Bei dem Preisunterschied, warum nicht? Wenn man eine Cam auf einem Stativ nutzt, ist die fehlende IBIS auch verschmerzbar. Jahrelang kam man ohne zweiten Kartenslot aus, und jetzt ist das auf einmal so entscheidend? Und wenn man die vermutlich zum Teil auch aufgrund der kleineren Gehäusegröße fehlenden Features vermisst, dann muss man eben zu den größeren Modellen greifen.Tscheckoff hat geschrieben: ↑Di 14 Feb, 2023 18:21 (Wer will schon wieder zwei Akku-Typen und weitere Ladegeräte rum schleppen.) LG
Klar geht es (bez. den Akkus) - Aber will man es auch ist die Frage. ^^ Hatte kurze Zeit mal die R5 + die RP als Zweitbody (selbes Problem / gleicher Mini-Akku) - Kenne das Problem also aus 1. Hand ^^. Nebenbei auch ein gutes Beispiel bez. Laufzeiten generell: Bin von Sony A6400 mit FW50 Akkus auf A6600er umgestiegen (als sie raus kam - Also auch schon wieder etas länger her / war noch vor der R5). A6400er lief ca. 1h und mit viel Glück 1h10 oder 1h20 (4K Videobetrieb) wenn die Akkus originale und frisch geladen / noch frisch im Body waren (Stichwort Standby-Verbrauch bei Sony-Kameras). Mit der 6600er kam ich dann im krassen Gegensatz dazu auf 3h30 mit dem größeren FZ100 Akku (konstante 4K Aufnahme). D.h.: Drei FW50 Akkus vs. einem FZ100. Man glaubt gar nicht, wie froh man nach dem Wechsel ist - 2 Akkus vs. 6 Akkus Abends zu laden ist schon ein Unterschied wenn man sie am folgenden Tag braucht. Auch das dauernde wechseln nervt irgendwann - das Laden kann man mit nem großen Ladegerät mit 4 oder mehr Schächten umgehen. Wie gesagt. Klar "funktioniert" es auch mit kleineren Akkus. Aber man macht sich das Leben unnötig schwer. Und DAS hätte eben nicht sein müssen.TheBubble hat geschrieben: ↑Di 14 Feb, 2023 18:45Bei dem Preisunterschied, warum nicht? Wenn man eine Cam auf einem Stativ nutzt, ist die fehlende IBIS auch verschmerzbar. Jahrelang kam man ohne zweiten Kartenslot aus, und jetzt ist das auf einmal so entscheidend? Und wenn man die vermutlich zum Teil auch aufgrund der kleineren Gehäusegröße fehlenden Features vermisst, dann muss man eben zu den größeren Modellen greifen.Tscheckoff hat geschrieben: ↑Di 14 Feb, 2023 18:21 (Wer will schon wieder zwei Akku-Typen und weitere Ladegeräte rum schleppen.) LG
Insgesamt finde ich, dass die R Kameras alle interessant sind. Jede dürfte ihre Zielgruppe haben.
Ich vermute der kleine Akku ist vielleicht wirklich dem Platz geschuldet (natürlich spekulativ, ich habe eine R8 noch nie in der Hand gehabt). Aber natürlich ist vieles als Erklärung denkbar.Tscheckoff hat geschrieben: ↑Di 14 Feb, 2023 20:06 Aber der kleine Akku ist allein schon Grund genug die R8 zu meiden (für den Video-Betrieb aus der Hand / ohne externe Akkus zumindest). Ist eben klar der Versuch die Leute zur R6 II "umzuleiten".
Natürlich wird der Body kompakter mit dem kleinen Akku ja. Alles hat seine Vor- und Nachteile - Die RP ist ja auch nicht schlecht von der Größe her ^^.TheBubble hat geschrieben: ↑Di 14 Feb, 2023 21:07Ich vermute der kleine Akku ist vielleicht wirklich dem Platz geschuldet (natürlich spekulativ, ich habe eine R8 noch nie in der Hand gehabt). Aber natürlich ist vieles als Erklärung denkbar.Tscheckoff hat geschrieben: ↑Di 14 Feb, 2023 20:06 Aber der kleine Akku ist allein schon Grund genug die R8 zu meiden (für den Video-Betrieb aus der Hand / ohne externe Akkus zumindest). Ist eben klar der Versuch die Leute zur R6 II "umzuleiten".
Ich finde, dass Du sehr aus der Sicht eines Profis und reinen Filmers argumentierst, aber die R8 ist auch für viele Hobbyfotografen interessant, die sich eine moderne FF Kamera wünschen. Die R6 ist doch schon auf einem recht heftigen Preislevel, von der R5 will ich gar nicht erst reden, das darf man einfach nicht vergessen. Bisher wurden daher auch noch immer die ursprüngliche R und die RP angeboten. Jetzt bekommt man mit ein paar Abstrichen und dem Vorteil eines kleineren Gehäuses (wohl ähnlich der RP) einen günstigeren Zugang zum gleichen FF Sensor der R6 II. Das dürfte Hobbyfotografen gefallen.
Zur Akkuproblematik und dem Stromverbrauch beim längeren Filmen: Kann man bei der R8 nicht auch wie bei den größeren Kameras eine kompatible USB-C Powerbank bzw. Netzteil als Stromquelle verwenden?
Ja, das einzige einigermaßen preiswerte Festbrennweitenobjektiv ist das RF 50mm/1.8 für ca. 220 EUR, danach kommt erst das RF 35mm/1.8 für ca. 560 EUR und das RF 85mm/2.0 für ca. 680 EUR und das RF 24mm/1.8 für 750 EUR, wobei das alles eher preiswert verarbeitete Plastikobjektive sind.
IMHO sind das vor allem Marketing-Namen, um Umstiegspfade für Besitzer älterer Canon-DSLRs und EOS Ms zu markieren:
Im Falle von Canon sind das tatsächlich Traditionslinien, die eigentlich noch weitergehen, z.B. von der analogen Spiegelreflex EOS 5:Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 15 Feb, 2023 14:54 Ich denke das ist eine Art Tradition und zumal, womöglich sehen das die Japaner ganz anders…
Nur als kleiner Hinweis generell: Bin von der R5 + RP wieder weg, weil mir neben ein paar gravierenderen Sachen (wie dem Preis / Überhitzen bei der R5 / das schlechtere AF Tracking vs. den Sonys) die Haptik und Verarbeitung nicht ganz zugesagt hat. Einfach mal vergleichen in nem Laden -> EF 24-105mm F4 (egal welche Version) vs. dem RF 24-105mm F4 - Die neuen RF Linsen sind auch alle aus Plastik und mit RAUER Oberfläche (für was auch immer das gut sein soll). Sind im Vergleich zu den Strukturlack EF-Varianten regelrechte Staubfänger. Es bleibt wirklich alles daran haften (und man reibt sich sogar etwas die Haut von den Fingern wenn man nicht aufpasst ^^). Nebenbei hatte ich auch ein etwas unförmig verbautes Gehäuse bei meinem RF 24-105mm F4 - Nur minimal. Aber im Vergleich zur Mk-II der EF Variante einfach ein schlechter Scherz bei den Preisen die man dafür zahlt. Das 70-200er RF war da schon besser. Keine raue Oberfläche und optisch genial. Aber das 70-200er L IS USM II ist auch da um Welten robuster gebaut (und fokussiert auch noch ohne auszufahren ^^).WWJD hat geschrieben: ↑Mi 15 Feb, 2023 10:54 Canon Linsen sind zwar teuer, aber man bekommt als Gegenwert zuverlässige Mechanik, robuste Bauweise, hervorragende Bildqualität und deshalb bedeutet dies eine langlebige Investition. Meine EF-Objektive haben mich noch nie im Stich gelassen, die Canon-Qualität ist bei vielen Profis Garant, die Projekte ohne grosse Probleme umsetzen zu können. So gesehen ist der Preis eine Nebensache.
Meines Erachtens der größte Nachteil am Canon System gegenüber Panasonic L-Mount. Dass es bei RF praktisch nur Vollformatlinsen gibt, macht es dann noch unnötig teurer für Filmer, die im Cropmodus arbeiten. Ich nutze beispielsweise das RF 15-35/2.8, was ja eigentlich ein Weitwinkel-Zoom ist, an der C70, was dort zum Standardzoom mit 24-50mm wird. Das Objektiv kostet 2.500€! Zum Vergleich: Das Sigma 18-50/2.8 kostet 500€.
Man hat halt per Adapter noch die gigantische Auswahl an EF Linsen. Von daher ist das für mich kein riesiges Problem, eher ärgerliche Politik von Canon.funkytown hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 12:34Meines Erachtens der größte Nachteil am Canon System gegenüber Panasonic L-Mount. Dass es bei RF praktisch nur Vollformatlinsen gibt, macht es dann noch unnötig teurer für Filmer, die im Cropmodus arbeiten. Ich nutze beispielsweise das RF 15-35/2.8, was ja eigentlich ein Weitwinkel-Zoom ist, an der C70, was dort zum Standardzoom mit 24-50mm wird. Das Objektiv kostet 2.500€! Zum Vergleich: Das Sigma 18-50/2.8 kostet 500€.
Glaubst Du wirklich, es gibt viele, die sich (weil sie nicht ein einziges Mal mit der Kamera auch ein Foto machen wollen und nur im Cropmodus arbeiten, zu 100,00% Prozent der Zeit) zu einer Vollformatkamera aus diesem Grund nur S35 Optiken kaufen?funkytown hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 12:34 Meines Erachtens der größte Nachteil am Canon System gegenüber Panasonic L-Mount. Dass es bei RF praktisch nur Vollformatlinsen gibt, macht es dann noch unnötig teurer für Filmer, die im Cropmodus arbeiten. Ich nutze beispielsweise das RF 15-35/2.8, was ja eigentlich ein Weitwinkel-Zoom ist, an der C70, was dort zum Standardzoom mit 24-50mm wird. Das Objektiv kostet 2.500€! Zum Vergleich: Das Sigma 18-50/2.8 kostet 500€.
Vorab: Ich arbeite mit einer Canon C70, Panasonic S1 und BM Pocket 4K. Alle 3 Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Zu deinen Punkten:
Mit einer C70 arbeitet man nicht hybrid. Will man auf den AF nicht verzichten, muss man für ein native RF Objektiv zu Vollformat greifen, das macht es (unnötig) teuer. Das uralte EF 17-50 ist für mich keine Alternative.andieymi hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 13:50 Gerade in dem Segment sind doch fast alle Hybrid unterwegs plus es gibt bessere Lösungen wenn man eh nur im Crop filmen will? Eine Pocket 6K zum Beispiel? Da hat man die Probleme mit Objektiven auch nicht... und auch an der C70 kann man mit EF oder PL-Optiken drehen hab ich gehört.
Nochmal: Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Die C70 kommt bei mir vor allem für Interviews zum Einsatz, die S1 wenn ich hybrid arbeiten will/muss.andieymi hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 13:50 Mich betrifft es eigentlich überhaupt nicht, aber ich versteh schon, dass die Politik von Canon viele nervt, aber wieso muss man dann unbedingt bei Canon bleiben? Es gibt mittlerweile recht viel ernstzunehmende Konkurrenz in dem Segment, auch mit mehr Optikauswahl.
Ich nutze die C70, S1 und Pocket auch mit meinen Zeiss 25/2 und 35/2 Linsen (F-Mount). Ich arbeite gern mit MF und Sucher am Auge. Für Interviews möchte ich aber auf den AF nicht mehr verzichten.
Funktioniert bei der C70 der AF nicht mit EF-RF Adapter?funkytown hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 14:06Vorab: Ich arbeite mit einer Canon C70, Panasonic S1 und BM Pocket 4K. Alle 3 Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Zu deinen Punkten:
Mit einer C70 arbeitet man nicht hybrid. Will man auf den AF nicht verzichten, muss man für ein native RF Objektiv zu Vollformat greifen, das macht es (unnötig) teuer. Das uralte EF 17-50 ist für mich keine Alternative.andieymi hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 13:50 Gerade in dem Segment sind doch fast alle Hybrid unterwegs plus es gibt bessere Lösungen wenn man eh nur im Crop filmen will? Eine Pocket 6K zum Beispiel? Da hat man die Probleme mit Objektiven auch nicht... und auch an der C70 kann man mit EF oder PL-Optiken drehen hab ich gehört.
Nochmal: Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Die C70 kommt bei mir vor allem für Interviews zum Einsatz, die S1 wenn ich hybrid arbeiten will/muss.andieymi hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 13:50 Mich betrifft es eigentlich überhaupt nicht, aber ich versteh schon, dass die Politik von Canon viele nervt, aber wieso muss man dann unbedingt bei Canon bleiben? Es gibt mittlerweile recht viel ernstzunehmende Konkurrenz in dem Segment, auch mit mehr Optikauswahl.
Ich nutze die C70, S1 und Pocket auch mit meinen Zeiss 25/2 und 35/2 Linsen (F-Mount). Ich arbeite gern mit MF und Sucher am Auge. Für Interviews möchte ich aber auf den AF nicht mehr verzichten.
Für manchen hier ist es schwer, Kameras differenziert zu betrachten, die fühlen sich immer gleich angegriffen ;)
Doch, ich stand beim Kauf vor der Frage: EF oder RF? Da ich bisher nicht mit Canon gearbeitet hatte, war kein Altbestand da. Ich habe mich dann für das 15-35 RF entschieden, wegen des etwas besseres Bildstabilisators und besseren AFs.
Bei adaptierten EF-Objektiven an RF-Mount-Kameras liegen alle avancierten Autofokusfunktionen der Kamera brach, was mit der erweiterten und schnelleren Elektronikprotokollen des RF-Mounts zusammenhängt und von Canon auch gut auf seiner Website erklärt wird:
Bei der R5 C nicht. Zumindest nicht mit Sigma Art oder Canon EF Linsen. Da funktioniert z.B. auch die Augen- und Gesichtserkennung im Video AF.cantsin hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 14:19Bei adaptierten EF-Objektiven an RF-Mount-Kameras liegen alle avancierten Autofokusfunktionen der Kamera brach, was mit der erweiterten und schnelleren Elektronikprotokollen des RF-Mounts zusammenhängt und von Canon auch gut auf seiner Website erklärt wird:
https://www.canon-europe.com/pro/infobank/rf-mount/
Man hat dann halt nur noch einen Autofokus auf dem Niveau einer älteren Kamera wie der C100/C300 und nutzt die technologischen Vorteile der neuen Bodies nicht.
Faktisch verkauft Canon preiswerte Bodies wie die R8 als Einstiegsdroge für sein RF-Objektivsystem, mit dem wahrscheinlich die wirklichen Margen gemacht werden...