iasi
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von iasi »

rush hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 20:16
iasi hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 19:40
Bei 0:34 wollte er wohl das Rauschen demonstrieren. Da ist die Kamera am DR-Limit.
Dynamic Range ist also doch nicht ganz irrelevant in der freien Wildbahn? Schau an, schau an - ganz neue Ansichten die Du du da selbst entdeckst.
Keine Ansicht, nur eine Feststellung.
Und da ich solch eine Aufnahme gar nicht erst machen würde, hat es sich mit der Relevanz eh erledigt.
rush hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 20:16 Ich denke es geht Dir immer nur um mehr Bit's, RAW und Auflösung - jetzt könnte der DR einer Kamera also doch hier und da von Relevanz sein weil begrenzender Faktor? Das ist ja mal eine unerwartete Überraschung.
Und du willst also wirklich diese Aufnahme machen können?
Wozu?
Warum?
Red bot ja einst HDRx, was für ein solches Motiv ja regelrecht prädestiniert war. Ich hatte HDRx getestet, aber letztlich nie genutzt, da ich solche Motive nicht aufnahm.
rush hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 20:16 Ob man die Burano kauft? Nun, gewiss sehr individuell zu sehen. Matthias hier aus dem Board beispielsweise hatte seinerzeit bekanntermaßen auch eine Amira angeschafft - möglich und denkbar ist es daher schon das der ein oder andere sowas tatsächlich in Erwägung zieht.

Auf der anderen Seite dürfte eine FX6 oder FX9 vielen ebenso ausreichen. Spannend wird ob Sony die Lücke zwischen FX9 und Burano nochmal füllt bzw. wie ein FX9 Mark II Nachfolger aussehen könnte und worin er sich dann noch zur Burano abgrenzt.
Das ist denke ich der spannendere Preisbereich in dem eher über eine individuelle Anschaffung einer solchen Kamera nachgedacht wird.

Letzten Endes hängt es eben auch immer davon ab was die Auftraggeber wollen oder ob es wie im Fall von Jalue eher zweitrangig ist welche Kamera genutzt wird, sofern das Ergebnis stimmt.

Am Ende des Tages wird der Cutter nicht unbedingt auf den ersten Blick unterscheiden können ob der da FX3, FX6, FX9 oder Burano/Venice Material liegen hat wenn er das Material sichtet ohne Metadaten/Codecs etc zu kennen.

Klar gibt es immer Unterschiede und Nuancen - und vieles ist einfach auch eine Frage des Workflows.

Einen guten Film zu machen sollte jedenfalls längst nicht mehr an der Wahl der Kamera scheitern - allein Sony hat mittlerweile so viele potente Modelle am Start das man hier eher die Qual der Wahl hat :-)
Neue Kameras erweitern die Möglichkeiten.
Ein Beispiel: ISO 3.200 bedeutet in der Praxis einen enormen Unterschied zu z.B. ISO 400 - dessen sollte man sich bewußt sein.

Wahr ist aber, dass wir weit gekommen sind.
Schon bemerkenswert, dass man heute sagen kann, dass die Burano "nur" 25fps bei 8,6k in 16bit-Raw schafft. :)



Frank Glencairn
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 20:14 Also wenn ich eine Firma hätte und mit einer FX7 arbeiten /müsste/würde, dann würde ich die FS7 so schnell wie irgendwie möglich durch eine FX6 oder eine FX9 ersetzen.
Einfach grundsätzlich.

Und wenn meine Firma dann nur etwas mehr als nur genug Profit bringt und die Ansprüche der Kunden gleichzeitig steigen, ja warum denn dazu keine Burano ?

Und eine Arri Alexa am besten noch gleich auch noch dazu, wenn die Jobs dafür gross genug sind…;)))
Gruss Boris
Aber wozu? Das kannst du doch alles bei Bedarf mieten.

Also ganz ehrlich, ich hab seit ner ganzen Weile schon keinen Wunsch mehr irgendwas in der Richtung zu kaufen - schon gar keine Kameras.
Für meine eigenen Sachen, und 08/15 Jobs langt das was ich hier rumstehen habe völlig, und wenn ich was anderes brauche ruf ich beim Verleih an.

Mein Appetit, Geld in Hardware mit hohem und schnellen Wertverlust zu verplempern, die sowieso die meiste Zeit rumsteht, ist da eher begrenzt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jalue
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Jalue »

Ich denke ja, für die meisten von "uns" wäre eine aktuelle S-35 Kamera the way to go, aber technisch eben mit den aktuellen Bells & Whistles und in einem Camcorder-Body, plus zwei guter, elektronischer Stock-Zooms in den Standardbrennweiten. Ich arbeite derzeit mit einem 1" Camcorder und einer Vollformat-DSM, beide oft kombiniert, aber mal ehrlich: 1" Henkelmänner sind vom Look her Knäckebrot und FF ist oft dysfunktional.

Die oben beschriebene Kamera, von mir aus mit nur mit 4K Raw bei 50P für um die 6K, solide ausgeführt und (im Gegensatz zu der grauseligen FS7, die FX6 ist auch kein Highlight ...) ergonomisch durchdacht: Würde gehen wie geschnitten Brot! Burano? Für die meisten von uns, wie nen Porsche kaufen, nur für die Fahrt zum Späti um die Ecke.
Zuletzt geändert von Jalue am Mi 13 Sep, 2023 21:32, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Ich denke ich habe mich nicht klar ausgedrückt.

Das da oben von mir, war jetzt auch nur bezogen auf die FS7..
Auf das (mit der FS7) was iasi davor geschrieben hatte.

Die FS7 würde ich jedenfalls wenn ich jetzt (wenn ich jetzt ne Firma hätte) schon lieber sehr, sehr bald durch eine Fx6 eine Ursa Mini Pro (oder durch was ähnliches ersetzen wollen..

Und was die Arri und die Burano betrifft, natürlich war das nur auf ne grössere, sehr gut eingesessene Firma , mit passenden Kunden/Jobs bezogen,
natürlich nicht wirklich auf eine soeben gegründete ein Mann Firma…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mi 13 Sep, 2023 21:42, insgesamt 1-mal geändert.



macaw
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 21:32 Und was die Arri und die Burano betrifft, natürlich war das nur auf ne grössere, sehr gut eingesessene Firma , mit passenden Kunden/Jobs bezogen,
natürlich nicht wirklich auf eine soeben gegründete ein Mann Firma…
Gruss Boris
Außer bei Verleihern sehe ich eher die Tendenz, daß Produktionsfirmen überwiegend gar nichts kaufen oder bestenfalls eine Kamera von BMD. In der Werbung sehe ich bei ein und derselben Produktionsfirma Material von der Venice, Red Komodo, Red Raptor (oder so), Alexa Mini, Alexa Mini LF und Alexa 35 - keine Chance, daß die sich was eigenes zulegen, die Technik wird bei jedem Projekt neu gewürfelt und einfach gemietet...



Darth Schneider
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Ich denke der Schein täuscht…
Also ich habe damals für 4 kleine Video Produktions Firmen gearbeitet, und alle hatten mindestens 2 gekaufte Kameras die weit über 20 oder 30 000 Franken gekostet hatten.
Und zig anderes ebenso teures, oder noch viel teureres Film/Licht/Grip, Ton und Editing Equipment.
Und das nur in der kleinen Schweiz..;)

Ich denke nicht das sich die meisten Firmen heute nur Komodos leisten wollen/können…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mi 13 Sep, 2023 21:54, insgesamt 1-mal geändert.



macaw
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 21:46 Ich denke der Schein täuscht…
Also ich habe damals für 4 kleine Video Produktions Firmen gearbeitet, und alle hatten mindestens 2 gekaufte Kameras die über 20 oder 30 000 Franken gekostet hatten.
Und zig anderes ebenso teures Film und Ton Equipment.
Und das nur in der kleinen Schweiz..
Gruss Boris
Wann war denn "damals" bei Dir? Prinzipiell stimmte das natürlich, ich kenne auch einen alten Hasen aus der Werbung, der über seine Firma diverse Arris, Mitchells usw. mitsamt Krimskrams besessen hatte, der hatte die ersten Avids in Deutschland als die noch hunderttausende kosteten und auch den Quantel Henry für ne Million...aber wie gesagt: Andere Zeiten...ich will nicht sagen, daß es sowas gar nicht mehr gibt. Aber wenn, definitiv nicht bei denen, mit denen ich zu tun hab...



Darth Schneider
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Ich war damals so zwischen 20 und 30,
10 Jahre lang, hab ich das filmen Teilzeit für Geld gemacht,
jetzt bin ich 54..

Ich hab schon mit Ikegamis und Sonys gefilmt die fast 100 000 gekostet haben. Nur der Body, ohne Objektive oder irgendwas dazu mitgerechnet…
(Video Kameras, nix Arris..;)))

Und das komplette Editing System mit Mischer und allem drum und dran kostete locker mehrere Hunderttausend…

Die Firmen wo ich gearbeitet habe, haben das ganze Zeugs damals tatsächlich gekauft, nicht gemietet…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mi 13 Sep, 2023 22:18, insgesamt 3-mal geändert.



iasi
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von iasi »

Letztlich ist es doch auch eine einfache Rechnung:

Überwiegen die Kosten für die Miete die Höhe der notwendigen Investition, dann lohnt sich der Kauf.

Wenn ich einen Dreh mit 40 Tagen plane und die Mietkosten betragen 50% des Kaufpreises, dann lohnt sich der Kauf, wenn ein weiterer Dreh absehbar ist oder ich mit einem Verkaufserlös von mehr als den 50% rechne.



Darth Schneider
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Spätestens nach dem dritten Werbespot den jemand mit der gemieteten Burano dreht überlegt sich so manch einer den 25000 € Einkauf noch während er den 4ten und 5en Werbespot plant…

Jeder dritte Firmenwagen kostet locker gleich viel.D
Und den mietet man ja schliesslich auch nicht tageweise…

Also ich denke somit kaufen ist schon durchaus auch sicher heute in dieser Preisklasse eine realistische Option…
Gruss Boris



wolfgang
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von wolfgang »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 18:45
wolfgang hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 14:10 Ja, in diesem youtube video schaut das Rauschen arg aus, etwa bei 0:34 oder 1:00. Allerdings problematisch, was hier bei 0:34 geschossen worden ist.

Hmmm... gleichzeitig behauptet er, das Rauschen sei beautiful (0:40).

Aber der Großteil des Materials kommt mir in diesem Video eigentlich ok vor.
Du weißt aber schon das Rauschen in 70% aller Fälle eher was mit fehlbedinung und keine Ahnung zu tun hat?!
Und du hast den Beisatz schon bemerkt, der mit „problematisch“ beginnt?
Lieben Gruß,
Wolfgang



macaw
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 21:59 Ich war damals so zwischen 20 und 30,
10 Jahre lang, hab ich das filmen Teilzeit für Geld gemacht,
jetzt bin ich 54..
Also war das bei Dir vor allem in den 90er Jahren - so wie bei dem Herren, den ich meinte...
Darth Schneider hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 22:11 Spätestens nach dem dritten Werbespot den jemand mit der gemieteten Burano dreht überlegt sich so manch einer den 25000 € Einkauf noch während er den 4ten und 5en Werbespot plant…

Jeder dritte Firmenwagen kostet locker gleich viel.D
Und den mietet man ja schliesslich auch nicht tageweise…

Also ich denke somit kaufen ist schon durchaus auch sicher heute in dieser Preisklasse eine realistische Option…
Gruss Boris
Boris, kein Plan wie es in der Schweiz ist, aber wie ich oben schon sagte: Es gibt keine zwei Projekte einer Produktionsfirma, die ich bearbeitet habe, wo das Material aus dem gleichen Kameramodell kam. Einmal muss es eine kompakte Komodo sein, dann eine hochauflösende Raptor, noch später wegen der Hauttöne eine Alexa Mini und wenn der Großformat-Look gewollt ist eine Alexa LF, muss aber eine hohe Lichtstärke her, muss die Alexa 35 her usw. Eine einzige von all diesen Kameras zu besitzen bedeutet, daß die dann oft einfach rumsteht, was einfach nicht geht. Viele Firmen stehen wegen der derzeitigen Situation vor der Pleite und wenn selbst ein alter Kameraverleih wie Pille dicht macht und andere Unternehmen der Branche keine Nachfolger finden wird wohl kaum jemand etwas derart Liquidität fressendes wie eine sehr teure Kamera kaufen. Für Doku-Filmer und jeden, der das Gerät selbst nutzt, ist das hingegen eine andere Sache.



iasi
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von iasi »

macaw hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 22:42
Boris, kein Plan wie es in der Schweiz ist, aber wie ich oben schon sagte: Es gibt keine zwei Projekte einer Produktionsfirma, die ich bearbeitet habe, wo das Material aus dem gleichen Kameramodell kam. Einmal muss es eine kompakte Komodo sein, dann eine hochauflösende Raptor, noch später wegen der Hauttöne eine Alexa Mini und wenn der Großformat-Look gewollt ist eine Alexa LF, muss aber eine hohe Lichtstärke her, muss die Alexa 35 her usw. Eine einzige von all diesen Kameras zu besitzen bedeutet, daß die dann oft einfach rumsteht, was einfach nicht geht. Viele Firmen stehen wegen der derzeitigen Situation vor der Pleite und wenn selbst ein alter Kameraverleih wie Pille dicht macht und andere Unternehmen der Branche keine Nachfolger finden wird wohl kaum jemand etwas derart Liquidität fressendes wie eine sehr teure Kamera kaufen. Für Doku-Filmer und jeden, der das Gerät selbst nutzt, ist das hingegen eine andere Sache.
Na ja. Also eigentlich bleiben die Kameraleute der Kamera treu, in die sie eingearbeitet sind und auch schon Dreherfahrung gesammelt hatten.

Es geht schließlich nicht nur darum, sich in das Kameramenü einzulesen.

Wenn die Liquidität fehlt, stellt sich ja sowieso nicht die Frage nach einer Investition in eine Kameraausstattung.



macaw
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von macaw »

iasi hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 23:13
Na ja. Also eigentlich bleiben die Kameraleute der Kamera treu, in die sie eingearbeitet sind und auch schon Dreherfahrung gesammelt hatten.

Es geht schließlich nicht nur darum, sich in das Kameramenü einzulesen.

Wenn die Liquidität fehlt, stellt sich ja sowieso nicht die Frage nach einer Investition in eine Kameraausstattung.
Na dann ist die Lösung doch einfach: Direkt beim Berufseinstieg Arri Alexa 35 wählen und Du kannst bis zur Rente mit Arri arbeiten. Komisch, dass das nicht alle so machen...

Und bitte richtig lesen, was ich geschrieben habe, es geht darum, dass diese Firmen ihre vorhandene Liquidität nicht durch den Kauf einer Kamera reduzieren möchten. Du und Boris fixiert euch auf die Kamera und überseht, dass 99% der Kosten ganz woanders liegen.

Daneben gibt es noch ganz praktische Fragen: Eine Werbeproduktion, für die ich immer mal wieder tätig bin, hatte laut Register letztes Jahr einen Gewinn von 800.000 Euro, erwirtschaftet mit rund 60-100 Projekten, also 6-8 im Monat, gedreht wird dabei wortwörtlich überall auf der Welt - welche dieser Jobs bekommt denn nun die Firmeneigene Arri?



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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von iasi »

macaw hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 06:53
iasi hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 23:13
Na ja. Also eigentlich bleiben die Kameraleute der Kamera treu, in die sie eingearbeitet sind und auch schon Dreherfahrung gesammelt hatten.

Es geht schließlich nicht nur darum, sich in das Kameramenü einzulesen.

Wenn die Liquidität fehlt, stellt sich ja sowieso nicht die Frage nach einer Investition in eine Kameraausstattung.
Na dann ist die Lösung doch einfach: Direkt beim Berufseinstieg Arri Alexa 35 wählen und Du kannst bis zur Rente mit Arri arbeiten. Komisch, dass das nicht alle so machen...
Machen doch viele - nur klappt das mit der Rente dann meist nicht so recht. :)
macaw hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 06:53 Und bitte richtig lesen, was ich geschrieben habe, es geht darum, dass diese Firmen ihre vorhandene Liquidität nicht durch den Kauf einer Kamera reduzieren möchten. Du und Boris fixiert euch auf die Kamera und überseht, dass 99% der Kosten ganz woanders liegen.
Und bitte richtig lesen. Ich spreche immer von der Investition und eben nicht vom Preis der Kamera.
Denn die Kapitalkosten spielen bei einer Investition natürlich immer auch eine Rolle.
Egal, ob die Kamera per Kredit oder per Leasing finanziert wird
oder das Kaufpreis vom Firmenkonto kommt,
das Geld wird gebunden.

Und weil 99% der Kosten woanders liegen, kann ja gerade der Kauf einer Kamera für eine Firma durchaus rentabel sein.
Die Zeit für´s abholen und zurückbringen von geliehenem Equipment erzeugt auch Kosten.

macaw hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 06:53 Daneben gibt es noch ganz praktische Fragen: Eine Werbeproduktion, für die ich immer mal wieder tätig bin, hatte laut Register letztes Jahr einen Gewinn von 800.000 Euro, erwirtschaftet mit rund 60-100 Projekten, also 6-8 im Monat, gedreht wird dabei wortwörtlich überall auf der Welt - welche dieser Jobs bekommt denn nun die Firmeneigene Arri?
Es ist immer eine Frage der Rentabilität. Das muss dann jede Firma für sich durchrechnen.
Da spielt ja dann sogar die Frage "Wo genau "überall auf der Welt"?" eine Rolle.
In München mietet man das erforderliche Equipment wahrscheinlich unkomplizierter als in Morogoro.



macaw
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von macaw »

Lol. Vergiss es einfach.



iasi
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von iasi »

macaw hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 07:49 Lol. Vergiss es einfach.
Wenn das so einfach wäre. :)

Zu einer guten Firma gehört es jedenfalls, dass durchgerechnet wird, was rentabler ist: Mieten, leasen oder kaufen.
Und da spielen dann idealerweise alle - auch versteckte Kosten - eine Rolle.

Hinzu kommt, dass zumindest ein Teil des Firmengewinnes reinvestiert werden sollte.
Man kann deine genannten 800.000 € in repräsentative Firmenwagen für die Geschäftsleitung oder z.B. auch in Equipment investieren. Zweiteres senkt dann die Kosten für Gerätemiete in den folgenden Jahren.
Auch hier stellt sich dann die Rentabilitätsfrage, denn vielleicht lassen sich potentielle Kunden ja auch von edlen Autos beeindrucken - ohne Scherz.



Frank Glencairn
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 23:13

Na ja. Also eigentlich bleiben die Kameraleute der Kamera treu, in die sie eingearbeitet sind und auch schon Dreherfahrung gesammelt hatten.
Wenn, das wahr währe, würde ich noch immer auf 16mm oder einer Betacam drehen, weil ich damals darauf "eingearbeitet" war.
In Wirklichkeit hab ich mindestens so viel Kameras durch, wie ich mich im laufe der Jahre in neue NLEs eingearbeitet hab.

Die ganze "eingearbeitet" Nummer wird IMHO sowieso völlig überschätzt.
Die Grundprinzipien ändern sich sowieso nicht, die meiste Arbeit am Bild findet immer vor der Kamera statt, und alles andere kann ich mir locker an einem einzigen Testtag drauf schaffen.

Ich drehe auf Sony, Arri, Red, BM - und es ist mir eigentlich völlig egal, weil es quasi keinen signifikanten Unterschied macht.
Die Qualität meiner Arbeit und das Endergebnis ist dabei immer das selbe, und nicht von der jeweiligen Kamera abhängig.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Also ehrlich geschrieben, ich bemerke auch keinen massgeblichen Unterschied ob ich jetzt mit der Pocket oder mit der S5 filme.
Nur beim schneiden, weil das BRaw etwas flexibler ist als das VLog.
Gruss Boris



rush
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von rush »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 08:53
iasi hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 23:13
Na ja. Also eigentlich bleiben die Kameraleute der Kamera treu, in die sie eingearbeitet sind und auch schon Dreherfahrung gesammelt hatten.
Die ganze "eingearbeitet" Nummer wird IMHO sowieso völlig überschätzt.
Die Grundprinzipien ändern sich sowieso nicht, die meiste Arbeit am Bild findet immer vor der Kamera statt, und alles andere kann ich mir locker an einem einzigen Testtag drauf schaffen.
Das Kameraleute einer "Kamera" treu bleiben wäre mir auch neu... natürlich gibt es ein paar Film-Leute die z.B. präferiert auf ARRI unterwegs sind - aber häufig bereitet der 1st Assistant bzw. die entsprechenden Gewerke die Kamera doch bestens für die jeweilige Situation vor sodass sich der DOP gar nicht so tiefgründig damit befassen muss. Entsprechend kann da auch eine RED, Sony oder ZCAM an den Set gekarrt werden - solange sich einer gut damit auskennt langt das in der Regel.

Ich kenne gar DOP's die sich technisch wirklich schlecht mit Ihren Geräten auskennen - dennoch tolles Licht bauen lassen und schöne Bilder abliefern, eben weil sie wissen das Ihr Team drumherum funktioniert.

Oftmals sind es ja auch tatsächlich eher die Eigenheiten in der Usability oder wenn man bestimmte Funktionen abfordert die man sonst nicht täglich benötigt.

Persönlich finde ich es auch gut wenn sich Kameraleute in einem bestimmten Umfang mit Ihren Tools vertraut gemacht haben, etwa um die Eigenheiten zu kennen. Besonders bei modernen Kameras mit Ihren AF Fähigkeiten und Einstellvariablen ist dies natürlich ein Vorteil sofern man davon sinnvoll Gebrauch machen möchte... aber eine Raketenwissenschaft ist das tatsächlich nicht mehr wenn man bereits mit dem ein oder anderen Modell gearbeitet hat.

Wenn man die Burano als Einzelkämpfer bzw. Eigenleistung anschafft - ja dann wird man sich gewiss auch nochmals besser damit auskennen als wenn man sie alle paar Monate mal vom Rent bekommt. Ist das ein wirkliches Problem? Nicht zwingend - zumal man durch Settings sehr vieles "recallen" kann und man so schnell wieder an seinem letzten Stand anknüpfen kann.
keep ya head up



Jalue
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Jalue »

Grundsätzlich ist es natürlich immer besser mit eigenem Gerät zu arbeiten und die meisten von uns haben ja auch eine -eher mehrere- Kameras.

Die Frage war ja nur, ob die Burano im "one man band"-Bereich refinanzierbar ist und da gehe ich mit Macaw: In der heutigen Zeit im Regelfall nicht mehr. Klar, viele EB-Kameraleute haben eigene, auch sehr teure Kameras, aber das sind eben Broadcast-Mühlen. Mit ner Burano News oder Blaulicht machen ... ich wünsche viel Spaß! ;-)

Wo das Marktsegment der Burano liegt, wird sich zeigen. Ich könnte mir denken, Hochglanz-Dokus, höher budgetierte Imagefilme oder auch as B-Cam bei szenischen Produktionen, bzw. um Vorabend-Fließbandware etwas mehr "visuellen Glanz" zu verleihen, Berlin Tag und Nacht, solcher Kram ...



klusterdegenerierung
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ich finde es immer witzig, wenn Polo Fahrer sich über die neuste S-Klasse streiten, Zeit müßte man haben!
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



rush
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von rush »

Jalue hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 11:19 bzw. um Vorabend-Fließbandware etwas mehr "visuellen Glanz" zu verleihen, Berlin Tag und Nacht, solcher Kram ...
Aber genau das ist doch das Paradoxe - bei mangelnden Inhalten und Volksverblödelung hilft auch kein visueller Glanz. Allein der Glaube mit "frischer Optik" dieselben ausgelutschten Inhalte besser transportieren zu können ist doch schon ein Widerspruch in sich. Leider wird dies aber in der Tat tatsächlich immer wieder versucht und angewandt.
Eine Fließband-Produktion oder auch Talkshow in 8k nebst Vollformat-Look wird dadurch doch nicht spannender/besser wenn dieselben Clowns und Marionetten agieren.

Tetris fetzt weil es als Spiel gut ist - und nicht etwa der Grafik wegen. Inhalte sind eher unser Problem, weniger das visuelle Drumherum um jene nicht vorhandenen Inhalte zu transportieren.
keep ya head up



Jalue
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Jalue »

rush hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 11:31 bei mangelnden Inhalten und Volksverblödelung hilft auch kein visueller Glanz. Allein der Glaube mit "frischer Optik" dieselben ausgelutschten Inhalte besser transportieren zu können ist doch schon ein Widerspruch in sich.
Tja ... aus dem Glauben nährt sich der gesamte Vollformat-Hype ;-)



macaw
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von macaw »

Jalue hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 11:19 bzw. um Vorabend-Fließbandware etwas mehr "visuellen Glanz" zu verleihen, Berlin Tag und Nacht, solcher Kram ...
Ich bin gestern mit meinem Kumpel einer Truppe begegnet, die für UFA Fiction irgendwas in der Art fabriziert haben müssen...da war schon das Limit mit einer DJI Ronin 4D erreicht - ich vermute die überlegen schon auf das neue Iphone umzusatteln...



Jott
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Jott »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 21:59Die Firmen wo ich gearbeitet habe, haben das ganze Zeugs damals tatsächlich gekauft, nicht gemietet…
Gruss Boris
Damals. Da hatten wir auch Millionen ausgegeben für Kameras und AVIDs. Drei Jahrzehnte später ist die Welt aber eine völlig andere, da reichen 5.000 für eine Kamera, die alles kann, was ein Auftragskunde jemals sehen will. So was besitzt man. Und günstige Foto-Optiken dazu.

Besteht irgendjemand aus Gründen des Auftritts auf Arri/Sony/Tralala und kofferweise Cine-Optiken, wird halt gemietet und die Werbeagentur zahlt. Kaufen interessiert also null.

Es sei denn, man ist wirklich ständig ausgebucht in hoher Preislage und hat Kunden, die nie wegen Geld rumheulen. Auf Jahre hinaus. Nur dann lohnt sich's eventuell.



Drushba
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Drushba »

Jott hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 12:51
Darth Schneider hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 21:59Die Firmen wo ich gearbeitet habe, haben das ganze Zeugs damals tatsächlich gekauft, nicht gemietet…
Gruss Boris
Damals. Da hatten wir auch Millionen ausgegeben für Kameras und AVIDs. Drei Jahrzehnte später ist die Welt aber eine völlig andere, da reichen 5.000 für eine Kamera, die alles kann, was ein Auftragskunde jemals sehen will. So was besitzt man. Und günstige Foto-Optiken dazu.

Besteht irgendjemand aus Gründen des Auftritts auf Arri/Sony/Tralala und kofferweise Cine-Optiken, wird halt gemietet und die Werbeagentur zahlt. Kaufen interessiert also null.

Es sei denn, man ist wirklich ständig ausgebucht in hoher Preislage und hat Kunden, die nie wegen Geld rumheulen. Auf Jahre hinaus. Nur dann lohnt sich's eventuell.
Lohnt sich sicher auch in der Provinz, wo Du jedesmal 250km zum Verleiher fahren müsstest, um nicht zeitkritisch auf UPS-Boten angwiesen zu sein, dies beim Nachbarn abgeben.)
Wird ein Pfosten rechtsextrem, nennt er sich bald "unbequem".



Darth Schneider
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Und dann muss das Zeugs auch immer dann wenn man es braucht zum mieten verfügbar sein. Was ja z.B in Zürich, Bern oder in Basel auch nicht selbstverständlich ist. Weil so viele Verleiher gibt es da gar nicht.

Und deswegen zwei mal im Monat nach München zu fahren würde ich mir jetzt nicht antun wollen.;)

Und natürlich tätigt man solche hohen Investitionen nur wenn der Laden dementsprechend läuft und man Stammkunden hat.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 14 Sep, 2023 13:22, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Ähm Frank,
du hast dich selber auch mindestens zwei Ursa Kamerazüge, Licht und weiss Gott was alles.
Also mietest du doch das Equipment auch nicht immer.;)

Und schau auch den Matthias und den Kluster.
Die haben auch eigene Kameras.
Der Matthias wollte sich ja sogar be Arri kaufen.;)
Er wird nicht der einzige sein.
Gruss Boris



Frank Glencairn
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Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 13:28 Ähm Frank,
du hast dich selber auch mindestens zwei Ursa Kamerazüge, Licht und weiss Gott was alles.
Also mietest du doch das Equipment auch nicht immer.;)
Hab ich doch oben schon geschrieben:
Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2023 21:03
Für meine eigenen Sachen, und 08/15 Jobs langt das was ich hier rumstehen habe völlig, und wenn ich was anderes brauche ruf ich beim Verleih an.

Mein Appetit, Geld in Hardware mit hohem und schnellen Wertverlust zu verplempern, die sowieso die meiste Zeit rumsteht, ist da eher begrenzt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 21381

Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Kann ich auch voll nachvollziehen.
Wenn eine Firma die Burano nur 2,3,4 mal pro Jahr braucht wird sich ein Kauf nicht lohnen aber wenn sie 7,8 mal gebraucht wird eben schon.
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 26294

Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 08:53
Ich drehe auf Sony, Arri, Red, BM - und es ist mir eigentlich völlig egal, weil es quasi keinen signifikanten Unterschied macht.
Die Qualität meiner Arbeit und das Endergebnis ist dabei immer das selbe, und nicht von der jeweiligen Kamera abhängig.
Tja - wenn dann wirklich das Endergebnis unabhängig von der Kamera ist, dürften Kameras im obersten Preisbereich doch eigentlich obsolet sein.

Um das Potential einer Kamera voll auszureizen, genügt es aber eben nicht, mal eben den Rec-Knopf zu finden. :)

Es gibt durchaus signifikante Unterschiede, die man schon während der Aufnahme berücksichtigen muss.

Und dann sind da noch die Einstellungen an den Kameras, die man im Schlaf beherrscht und kennt - oder eben nicht.



Frank Glencairn
Beiträge: 25017

Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Do 14 Sep, 2023 16:02

Und dann sind da noch die Einstellungen an den Kameras, die man im Schlaf beherrscht und kennt - oder eben nicht.
Ach Gottchen - das ist doch bei jeder Kamera das selbe.

24/25 fps (mehr für Zeitlupe) 180er Shutter, Blende nach Geschmack, Native ISO, und im Idealfall raw - darüber hinaus gibt es sowieso keine relevante Einstellungen, wie man ja schon bei Kameras sieht, die gar keine weiteren Einstellungen haben.

Und du tust hier so, als ob es an Kameras irgendwelch geheimen Wundreinstellungen gäbe, die das Handbuch verschweigt, und die man sich über Jahre erarbeiten muß um sie dann zu "beherrschen".

Alles bildwichtige spielt sich vor der Kamera ab, und das ist das einzige was man wirklich kennen und beherrschen muß.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



ffm
Beiträge: 272

Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von ffm »

"Wenn eine Firma die Burano nur 2,3,4 mal pro Jahr braucht wird sich ein Kauf nicht lohnen aber wenn sie 7,8 mal gebraucht wird eben schon." (Darth Schneider)

Der genaue Wert liegt liegt bei 5,5. Darüber lohnt sich der Kauf einer Kamera.



Darth Schneider
Beiträge: 21381

Re: Sony Burano: Hands-On und erste Aufnahmen mit dem neuen CineAlta Boliden – RAW,AF, IBIS, Vario-ND

Beitrag von Darth Schneider »

Echt jetzt ?
Das waren doch meinerseits keine definitiven Zahlen, sondern ungefähre Schätzungen.
Kommt natürlich schlussendlich drauf an wie viel das jeweils rein kommt.
Gruss Boris



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