roki100 hat geschrieben: ↑Mo 09 Okt, 2023 18:35:D oder das.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 09 Okt, 2023 18:33 Quark, der ist doch schon längst mit der Z8 durchgezogen.
Ich denke eher DeeZid oder paleface :D
Du schiebst mich also vor, um selbst lästern zu können? ;)
roki lernt halt von den ganz großen.
Du zählst dich also zu "den ganz großen". :)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 09 Okt, 2023 20:35roki lernt halt von den ganz großen.
Wie das so ist wenn der Lehrling mal aufmüpfig wird.
Die Rede war von iasi.iasi hat geschrieben: ↑Mo 09 Okt, 2023 20:43Du zählst dich also zu "den ganz großen". :)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 09 Okt, 2023 20:35
roki lernt halt von den ganz großen.
Wie das so ist wenn der Lehrling mal aufmüpfig wird.
ja ja - schon klar ;)
Nope. Für mich war leider keine Rose dabei!
Workflow: Für ein paar € extern zum Grading gegeben :Dklusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Di 10 Okt, 2023 19:52 Für 6000€ Preisgeld muß man scheinbar viel schreiben. ;-)
Jaa, wenn man sie in der teuersten Bude gekauft hat passt das schon. ;-)
Der Gradingansatz gefällt mir sehr gut, weil er natürlich und doch filmisch ist. "Mut zu nicht düster"? Ganz andere Philosophie. In Deutschland wird ja meist Orange-Teal Grütze über alles gestülpt, darum sehen ja die Filme auch so ähnlich depressiv aus (siehe Böhmermann mit seinem Plakatvergleich bei der Sendung über Filmförderung). Statt der ewigen Verfremdung liegt für mich das Geheimnis eines guten Looks eher in minimalen Akzenten des Natürlichen. Viele französische Filme der letzten 20 Jahre hatten genau das und ich fand es immer angenehm und die Handlung verstärkend.
genau so sehe ich das auch.Der Gradingansatz gefällt mir sehr gut, weil er natürlich und doch filmisch ist.
...schließe mich der Meinung an.Drushba hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 15:07Der Gradingansatz gefällt mir sehr gut, weil er natürlich und doch filmisch ist. "Mut zu nicht düster"? Ganz andere Philosophie. In Deutschland wird ja meist Orange-Teal Grütze über alles gestülpt, darum sehen ja die Filme auch so ähnlich depressiv aus (siehe Böhmermann mit seinem Plakatvergleich bei der Sendung über Filmförderung). Statt der ewigen Verfremdung liegt für mich das Geheimnis eines guten Looks eher in minimalen Akzenten des Natürlichen. Viele französische Filme der letzten 20 Jahre hatten genau das und ich fand es immer angenehm und die Handlung verstärkend.
Das ist ein bisschen arg pauschal.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 16:33Das ist ein bisschen arg pauschal.
Ein Look ist ja nicht Selbstzweck, sondern hat die Aufgabe in erster Linie eine Stimmung schaffen, die den dramaturgischen Inhalt der Szene unterstützt.
Die Frage ist also, welche Stimmung ist das und welchen Inhalt willst du mit "minimalen Akzenten des Natürlichen" unterstützen?
Besonders die zweite Einstellung wirkt auf mich zu scharf, kommt wahrscheinlich nur durch den Kontrast.Drushba hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 15:07Der Gradingansatz gefällt mir sehr gut, weil er natürlich und doch filmisch ist. "Mut zu nicht düster"? Ganz andere Philosophie. In Deutschland wird ja meist Orange-Teal Grütze über alles gestülpt, darum sehen ja die Filme auch so ähnlich depressiv aus (siehe Böhmermann mit seinem Plakatvergleich bei der Sendung über Filmförderung). Statt der ewigen Verfremdung liegt für mich das Geheimnis eines guten Looks eher in minimalen Akzenten des Natürlichen. Viele französische Filme der letzten 20 Jahre hatten genau das und ich fand es immer angenehm und die Handlung verstärkend.
Ein Film als Wohlfühlveranstaltung?
Was du meinst ist nicht wirklich orrange/teal, sondern eher das was ich als Berliner-Betonlook bezeichne - das typische ÖR-Drama Grading (und unter ÖR versteh ich auch die üblichen Filmförderungs Produktionen), knapp über Schwarz-Weiß mit nem Touch von bleach bypass garniert.
Dem würde ich jetzt widersprechen.Drushba hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 16:55
Filme, die in realen Welten spielen, werden für mich durch den genannten natürlichen Look unterstützt. Dieser bringt mir die Umgebung und auch das Schauspiel näher, da muss für mich auf Farb- und Helligkeitsebene nichts verfremdet werden, sehr wohl aber feinsinnig akzentuiert.
Ich eine Schulterkamera- & Gradingallergie bzw Phobie, pathologisch. ;-)pillepalle hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 17:07 Ich hab z.B. eine Gimbal- und Drohnenallergie :-)
Ist dir ja auch gelungen.freezer hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 18:36 Mir ging es bei den 4 Tageslicht-Shots vor allem um die Konstanz der Belichtung des Models von Einstellung zu Einstellung, die Hauttöne ein bisschen farblich leuchtend mit gesenkter Belichtung für dichtere Farbe um Karo aus dem fast monochromen Hintergrund herauszuschälen.
Ich verstehe Drushba mit "natürlicher Look, feinsinnig akzentuiert" so, dass er eine stilisierte / akzentuierte Natürlichkeit der Filmbilder meint. Klingt paradox. Und das geht ja weiter mit dem Schauspiel, das die fliessende Grenze zwischen natürlich-stilisiert (aber darin doch die Erzählung und beabsichtigte Botschaft "subkutan" unterstützend) und gekünstelt-aufgesetzt-affektiert überschreiten kann. Positiv gesagt: Natürliche Eleganz in Look und Schauspiel kann das Zusammenspiel der Filmelemente betonen (Menschen, Ereignisse für den Zuschauer quasi in der Filmillusion halten), während "Betonlook" und irgendwelche monochromatischen Einfärbungen innerhalb eines Spielfilms filmische Dissonanzen / einseitige Sichten / Schräglagen aller Art besser repräsentieren.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 18:02
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Dem würde ich jetzt widersprechen.Drushba hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 16:55
Filme, die in realen Welten spielen, werden für mich durch den genannten natürlichen Look unterstützt. Dieser bringt mir die Umgebung und auch das Schauspiel näher, da muss für mich auf Farb- und Helligkeitsebene nichts verfremdet werden, sehr wohl aber feinsinnig akzentuiert.
Jede Form von Natürlichkeit ist ja genau das allerletzte was ich bei nem Film brauche, INHO schwächt sowas Filme nur unnötig.
Wenn du nen Spielfilm machst, drehst du ja keine Wochenschau, sondern willst den Zuschauer mit deiner Geschichte ja möglichst aus der Wirklichkeit entführen, und in in eine andere Welt bringen - dafür zahlen die Leute jedenfalls an der Kinokasse, und nicht für ne Nachrichtensendung.
Ja, zum Beispiel - was allerdings auch viel mit der Location zu tun hatte.
Aber "staubtrockenen Ton" mit dem Vorbehalt, den noch bearbeiten zu können, wenn es der Szene dient? Oder verstehe ich das falsch?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 12 Okt, 2023 20:46 ...
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Persönlich hab ne Abneigung gegen solche "Natürlichkeiten" - ich will nen staubtrockenen Ton und nen Look mit Ausrufezeichen, weil das meiner Meinung nach emotional stärker ist, in jeder Beziehung intensiver und dadurch mehr immersiv.