das ist eigentlich genau der Stand der Technik, bei Oversampling
Teilweise... Ordentlich gemachtes in-camera Oversampling kann schon auch gut aussehen und zudem Rauschen reduzieren.roki100 hat geschrieben: ↑Di 02 Jan, 2024 13:18 was Video und Sony betrifft, finde ich, dass Sony mit dem Sensor der A7SIII, FX3, FX6 alles richtig gemacht hat. Mir wäre es lieber die verbauen den selben Sony-Sensor auch in Panasonic Kameras. Lieber weniger aber ein gutes K statt mehr und ein schlechtes K.
Schon mal ne Leica gehabt? :-)rush hat geschrieben: ↑Di 02 Jan, 2024 19:07roki100 hat geschrieben: ↑Di 02 Jan, 2024 13:18 was Video und Sony betrifft, finde ich, dass Sony mit dem Sensor der A7SIII, FX3, FX6 alles richtig gemacht hat. Mir wäre es lieber die verbauen den selben Sony-Sensor auch in Panasonic Kameras. Lieber weniger aber ein gutes K statt mehr und ein schlechtes K.
Eine Leica kauft man selten weil sie bessere Bilder als andere Kameras macht - sondern eher um sich von der Masse abzuheben oder um zu zeigen wo man steht.
Du hast damit schon gearbeitet? Sonst plaudere gerne mal aus dem Nähkästchen, würde mich mal interessieren.
Wird es, aber halt nur die Optiken - und für die Farbe ist sowieso die Post zuständig.
Dann bezahlst Du im Prinzip den Leica-Aufpreis für die kamerainternen Hersteller-LUTs... Wobei die sog. Color Science zwischen Panasonic und Leica bei den Spiegelloskameras (inkl. der Q3) weitgehend gleich ist, was von den Firmen auch offiziell (über die "L3"-Allianz) kommuniziert wird.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 11:24 ok danke für die Info.
Aber jede Kamera bringt ja eine Grundfarbe mit (jetzt nicht davon ausgehend, daß man in raw filmt), wo man dann dran rumschraubt.
Unterschiede zwischen a7IV und S5II sind zb. gewaltig, nicht besser oder schlechter, aber ziemlich unterschiedlich. So direkt aus der Kamera.
Ja, aber das machen nur Hobbyfilmer und ENG-Leute - der Rest dreht für gewöhnlich in einem LOG Profil, egal ob raw oder nicht.
Nöp, nie selbst eine besessen - nur in der Hand gehabt.
Zu Analogzeiten war es tatsächlich so, dass sich mit Messsucher-Kameras und -Objektiven bessere Bildqualität (bzw. höhere optische Performance) erzielen ließ, weil die Rücklinse der Objektive dicht am Film saß und da nicht, wie bei einer Spiegelreflexkamera, 2 zusätzliche Zentimeter Abstand zwischen Objektiv und Film wegen des Spiegelkastens anfielen. Und nur Leica produzierte analoge Messsucher auf höchster optischer und mechanischer Qualität, während die japanischen Hersteller in den 60er Jahren auf SLR umstiegen und Messsucherkameras nur noch als preiswert verarbeitete Kompakt-Consumergeräte mit fest eingebauten Objektiven verkauften, unterhalb der Leica-Qualität. Nur Konica kam in den frühen 90er Jahren noch mal mit einem hochqualitativen Konkurrenzsystem mit einer analogen M-Mount-Kamera und passenden Objektiven auf den Markt (und diese Objektive erzielen auf dem Gebraucht- und Sammlermarkt heute ähnliche Preise wie Leica-Objektive...).rush hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 18:38 Ja - die Dinger sind super solide und machen was her, aber am Ende des Tages geht es i.d.R in erster Linie um das Ergebnis. Und da gibt es Fotos anderer Kamera die einer Leica eben in nichts nachstehen. Es ist ein Werkzeug.
Da aber eben auch Leica nur mit Wasser kocht ist besonders im Digitalen vieles in meinen Augen eher Marketing - ein behäbiger AF oder langsame Bildraten werden (oder wurden...) dann z.b. gern als Feature der Entschleunigung bezeichnet und ein reduziertes Handling als Design-Innovation.
Kann man gerne machen und: jedem seine Leica! Nur ist dieser "Hype" um Leica und jene Messsucherkameras irgendwie an mir vorübergegangen. Wahrscheinlich auch ganz gut für das Portemonnaie ;-)
Bevor ich irgendetwas kaufe, teste ich das ja aber auch noch. Erstmal muss die auf den Markt kommen, dann sieht man weiter. Ich bin ja zunächst nur erstmal interessiert, was da demnächst so alles neues kommt (Leica, Nikon, Canon). Sollten die zu ähnlich sein Panasonic und Leica, dann kommt die natürlich nicht in Frage die Leica.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 13:52
Dann bezahlst Du im Prinzip den Leica-Aufpreis für die kamerainternen Hersteller-LUTs... Wobei die sog. Color Science zwischen Panasonic und Leica bei den Spiegelloskameras (inkl. der Q3) weitgehend gleich ist, was von den Firmen auch offiziell (über die "L3"-Allianz) kommuniziert wird.
Jaja @FrankGlencairn, netter Versuch mal wieder :-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 15:35 Ja, aber das machen nur Hobbyfilmer und ENG-Leute
Die Bildprofile der jeweiligen Kameras bzw. -Hersteller sind aber technisch gesehen nichts anderes als LUTs.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 20:10 der Unterschied Panasonic S5II vs. Sony a7IV gefällt mir aber auf jeden Fall sehr gut.
Ich glaube das auf eine "Lut" runterzubrechen funktioniert so auch nicht.
Es bleiben ja auch noch Look-Unterschiede, nicht nur hinsichtlich Farben, sondern auch hinsichtlich des insgesamten Bildeindrucks, auf so einer anderen Ebene, die eine Kamera produziert.
Danke für die interessanten Infos.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 21:08
Wenn Du als Fotograf da alle Illusionen verlieren willst, kauf Dir DxO Photolab als Raw-Entwickler. Der bringt Ausgabe- bzw. Emulationsfarbprofile für alle heute gängigen Digitalkameras mit, die auf deren Labormessungen und -Kalibrierungen der Originalkameras beruhen. Du kannst damit z.B. jedes beliebige Raw-Foto von jeder unterstützten Kamera wahlweise mit dem Leica M9-, M10- und M11-Standardprofil entwickeln, oder z.B. mit dem Standardprofil der Canon 5D MkII oder der Nikon Z9. Das funktioniert tatsächlich ziemlich gut (wie ich als Leica M9-Besitzer aus eigener Erfahrung sagen kann, obwohl es bei dieser Kamera wegen deren CCD-Sensor tatsächlich noch größere Unterschiede in der Bildwiedergabe gibt). Die Notwendigkeit, sich "wegen der Farben" eine teure Kamera zu kaufen, wird damit hinfällig. Wenn man mit Lightroom arbeitet, gibt es dasselbe auch mit den nachkaufbaren und -installierbaren Farbprofilen von Cobalt Color [inkl, einer Leica M9-Emulation].
Und das ist das Beste überhaupt. Ich kann nicht aufhören cinematch dafür zu loben - ich bin wirklich froh, dass es so etwas gibt. Selbst ColorScience von BMD Fairchild mit VLOG ist kein Problem (man würde mich verstehen, wenn man nur wüsste, was ich vorher alles versucht habe...).
So ist das doch schon lange in professionellen Filmproduktionen. Da wird in Log oder Raw gedreht und dann gematcht - und solange die Kameras ein gewisses Pflichtenheft erfüllen (wie z.B. 10bit 4:2:2 Log All-I) ist der Look der Kamera relativ egal, und wird das Matching durch den Coloristen in der Post erledigt. Cinematch nimmt Dir halt nur da die händischen Schritte der Angleichung ab.
Ja, so ist das auch schon lange in der gewerblichen Bewegtbildproduktion. Da geht es auch eher um Fragen wie z.B. wie gut die Timecode-Unterstützung ist, ob Schnittstellen wie SDI an Bord sind, wie einfach sich die Kamera an V-Mount-Akkus betreiben lässt, welche PL-Mount-Optionen vorhanden sind, etc.Dann ginge es bei Kameras ja nur noch um Bedienbarkeit, Codecs, wie gut ist der Monitor/Sucher etc.
Die Diskussion hatten wir ja schon in den Threads über "The Creator", der mit der FX3 (bzw. umverpackten A7sIII) gedreht wurde, und damit einer sehr ähnlichen Bildcharakteristik wie bei Deiner A7iv.Bildlauf hat geschrieben: ↑Do 04 Jan, 2024 00:57 Also man holt sich dann eine 50.000 Euro Kamera wegen SDI, Timecode, PL Mount und solcher Sachen, aber gar nicht mehr wegen der Kamera (eigentliche Bilderzeugung) selber? Eine S5IIX oder ein raw iPhone würde auch reichen, was die Kamera an sich betrifft (jetzt mal von fehlendem SDI, PL Mount etc. abgesehen).
OKeeey.....
Stimmt, allerdings nimmt man bei professionellen Filmproduktionen gerne auch Kameras vom gleichen Hersteller, das macht nicht nur das Matching einfacher.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 23:10 So ist das doch schon lange in professionellen Filmproduktionen. Da wird in Log oder Raw gedreht und dann gematcht - und solange die Kameras ein gewisses Pflichtenheft erfüllen (wie z.B. 10bit 4:2:2 Log All-I) ist der Look der Kamera relativ egal, und wird das Matching durch den Coloristen in der Post erledigt. Cinematch nimmt Dir halt nur da die händischen Schritte der Angleichung ab.
Dann ginge es bei Kameras ja nur noch um Bedienbarkeit, Codecs, wie gut ist der Monitor/Sucher etc.
Absolut, ich würde das Handling noch erwähnen, der Kameramann muss sich mit dem Arbeitsgerät auch wohlfühlen.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 23:10 Ja, so ist das auch schon lange in der gewerblichen Bewegtbildproduktion. Da geht es auch eher um Fragen wie z.B. wie gut die Timecode-Unterstützung ist, ob Schnittstellen wie SDI an Bord sind, wie einfach sich die Kamera an V-Mount-Akkus betreiben lässt, welche PL-Mount-Optionen vorhanden sind, etc.
Das stimmt, allerdings wird bei professionell immer an fiktionale Filmproduktionen gedacht. Bei journalistischen Produktionen, wo es auf Schnelligkeit ankommt, sind dann auch die eingebauten Rec709 Profile von Bedeutung. Quick and dirty.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 23:10 Deshalb hatte Frank schon recht mit seiner Anmerkung, dass die Debatten über Hauttöne etc. eigentlich reine Amateurdebatten sind (und sich fast immer auf eingebaute Rec709-Profile beziehen). Ebenso in der Fotografie, wo halt ca. 90% aller (Amateur-) Fotografen nur JPEG fotografieren oder, wenn sie Raw entwickeln, in Lightroom die Kamerahersteller-Farbprofile verwenden.
Was heißt Versuch?Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 20:10Jaja @FrankGlencairn, netter Versuch mal wieder :-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 03 Jan, 2024 15:35 Ja, aber das machen nur Hobbyfilmer und ENG-Leute
Mich triggern solchen Aussagen immer wieder, weil ich mich dazuzähle :DFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 08:57Jeder der auch nur einen Funken Wert auf hochwertige Bilder, Qualität und Flexibilität in der Post Wert legt, nimmt wenigstens in einem LOG Format auf.
Ist es bei internem Processing zu REC709 nicht von Vorteil, wenn die Kamera 14 Stops kann, auch wenn man nur in REC709 aufnimmt?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 08:57 Warum sollte jemand ne 14 Stops Kamera kaufen, um dann schon bei der Aufnahme das Material (mehr oder weniger unkontrolliert) auf 6-8 Blenden 709 runter zu backen - und das womöglich noch in einen minderwertigen Codec?
Okay - Fair enough. Ich füge dann noch einen weiteren Punkt hinzu:
Das stimmt natürlich, ist ja auch der Job des Coloristen.
Das ehrt dich natürlich. Ich bin selbst nicht frei von einem gewissen Hang zu Selbstausbeutung, wenn es um die Qualität geht. Allerdings versuche ich immer das in einem gewissen Rahmen zu halten.Alex hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 11:53
Da ich selbst auch diese Formate schon geschnitten habe, weiß ich wie knapp das ist mit 5 Tagen. Ich nehme mir dann meist nochmal extra Zeit, wenn ich das Material selbst gedreht habe, es optisch ansprechend aufzubereiten, bekomme das aber nicht vergütet, weil ich am Ende doch 5 3/4 Tage dran sitze und nur 5 bezahlt bekomme. Ich mache das für mich und meinen Anspruch.
Das klingt überhaupt nicht komisch - im Gegenteil.Alex hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 11:53
Zukünftig werde ich aus eigenem Interesse das ein oder andere Format in dieser Kategorie wie oben beschrieben in Cinetone drehen, weil das Ergebnis dadurch besser wird. Klingt komisch und etwas frustrierend, ist es auch, aber ist eben so und ich kann nichts dran ändern, ich habs wirklich versucht.
Deckt sich (leider) mit meinen Erfahrungen. Daher ist - wie weiter oben erwähnt - auch für mich dieses Profil oft "the way to go um die Fehlerquellen hinten raus möglichst zu minimieren wenn man keine Kontrolle darüber hat durch welche Hände/Ketten das Material geht.Alex hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 11:53
Zukünftig werde ich aus eigenem Interesse das ein oder andere Format in dieser Kategorie wie oben beschrieben in Cinetone drehen, weil das Ergebnis dadurch besser wird. Klingt komisch und etwas frustrierend, ist es auch, aber ist eben so und ich kann nichts dran ändern, ich habs wirklich versucht.
Das geht auch mit Sonys FX-Kameras.