ein 9:17 Sensor wäre zeitgemäßer … aber is das nun der Sensor von Atomosch? 😄iasi hat geschrieben: ↑Fr 26 Jan, 2024 21:39 Gutes High-Light-Verhalten.
Auch der AF sitzt in dem Werbeclip auf der Produktseite sehr gut.
Das sieht wie eine Kamera aus, die man für alles nehmen kann.
Leider hat der eND nur in die XL gepasst.
Wie es scheint hat sie ein natives ISO von 800.
Man muss schon auch sehen, wo wir heute also angekommen sind:
8k Auflösung
VV-17:9-Sensor
120fps
Global Shutter
hochwertiges Raw
angenehm auslaufende Lichter
hoher DR
nutzbarer AF
Wireless 1080p live preview video feed via 2.4Ghz/5Ghz Wi-Fi for framing
...
und das alles in einem 149.63 x 115.5 x 108mm Gehäuse, das 1,8kg auf den Gimbal bringt.
Damit sind die letzten Nachteile von Digi-Cine-Cams überwunden.
Wobei Sony und Arri auch schon mit sehr gutem RS-Verhalten aufwarten konnten.
Es ist ein Würfel. Einfach 90° kippen, dann hast du, was du brauchst. :)
Da zeigt ja jemanden sein volles Wissen und seine ganze Erfahrung - beides offensichtlich noch erweiterungsfähig. ;) :)pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 27 Jan, 2024 12:17 Blitzaufnahmen...Zonensystem... ja, damit gelingen einem praktisch alle Filmaufnahmen.
VG
Und doch beginnst nun du damit.Alex hat geschrieben: ↑Sa 27 Jan, 2024 13:01 Bitte nicht wieder eine Handschuhfach-, Catering-, whatever-Filmphilosophie-Diskussion, die gibts in jedem zweiten Thread wie hier im anderen Raptor-Beitrag: viewtopic.php?p=1211260#p1211260
Das eigentliche Thema wird verwässert bzw. ad absurdum geführt.
.. in dem sie allerdings nicht drehfähig ist.
Nun ja. Mit Strom versorgt, kann man durchaus damit drehen. Monitoring und Bedienung via Wifi geht immerhin.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 27 Jan, 2024 19:35.. in dem sie allerdings nicht drehfähig ist.
Ich spreche aus Postpro Perspektive und würde persönlich niemals in 8K aufnehmen. Aber es gibt Kameraleute die glauben "viel hilft viel" obwohl wir von 8K keinerlei Gewinn an Schärfe haben weil diese vor Erreichen des Sensors verloren ist (Schärfe saß nicht, Objektiv gibt gar nicht soviel her bzw. hat Konstruktionsbedingt ihre Limits, Filter/Prismen wurden genutzt etc.). Rolling Shutter ist schon lange kein Problem über das man noch redet. Autofokus allerdings könnte evtl. was sein, obwohl auch das ja bereits durch externe Geräte machbar ist.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 08:30 Mann muss nicht mit 8K damit filmen…
Und hey Global Shutter mit Autofokus und Gesichtserkennung ist doch schon was neues in so einer Kamera…
Gruss Boris
Die Digi-Cine-Cam-Entwicklung hat nun einen Punkt erreicht, an dem es eigentlich keine großen Probleme mehr zu lösen
Das hat nichts mit Ironie zu tun, sondern mit technischen Grundlagen:macaw hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 08:17 8K ist bereits ein solcher Blödsinn, dass es schon fast ironisch ist, dass wir in der Postpro zunehmend solches Material einfach direkt beim conform auf 4K reduzieren weil die zusätzliche Auflösung keinerlei Gewinn bedeutet sondern nur Ärger. Von dem angeblichen dynamic Range, den Red sich auch gerne fantasiert, weiß man ja zu genüge...
Hier gibt´s mehr von P.H. zu Extended Highlights:I should say the "moment" when it hits you is when you turn it on and off in camera. You are seeing it rendered live in monitor and when your clipped highlights become exposed highlights, it's rather nice.
Wie ich schrieb, die Auflösung ist durch die Reihe weg nicht vorhanden, weil das Bild allenfalls bis 4K scharf ist. Dazu habe ich aus persönlichem Interesse u.a. mal einige 8K Shots aus den erwähnten Werbespots, an denen ich gearbeitet habe, auf 4K reduziert und dann bikubisch (also kein AI) wieder auf 8K skaliert, der einzige erkennbare Unterscheid beim A/B Vergleich war, dass man das unerwünschte Rauschen genauer sehen konnte, der dann ggf. durch denoise entfernt werden muss. Nettogewinn: 0 aber dafür erheblicher zusätzlicher Strom- und Zeitaufwand, weil das Rendering mindestens 4X länger dauert, noch verschärft dadurch, dass die Maschinen deutlich häufiger abstürzen.iasi hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 09:59 Abgesehen davon erlaubt die "zusätzliche Auflösung" die weitere Gestaltung in der Post.
Mein Klassiker: Eine Naheinstellung eines Darstellers. Das Bild soll sich sehr langsam und unmerklich auf ihn verdichten.
Das gelingt in der heutigen Post in Sekunden.
Was soll denn dieses Hochskalieren auf 8k?macaw hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 10:40Wie ich schrieb, die Auflösung ist durch die Reihe weg nicht vorhanden, weil das Bild allenfalls bis 4K scharf ist. Dazu habe ich aus persönlichem Interesse u.a. mal einige 8K Shots aus den erwähnten Werbespots, an denen ich gearbeitet habe, auf 4K reduziert und dann bikubisch (also kein AI) wieder auf 8K skaliert, der einzige erkennbare Unterscheid beim A/B Vergleich war, dass man das unerwünschte Rauschen genauer sehen konnte, der dann ggf. durch denoise entfernt werden muss. Nettogewinn: 0 aber dafür erheblicher zusätzlicher Strom- und Zeitaufwand, weil das Rendering mindestens 4X länger dauert, noch verschärft dadurch, dass die Maschinen deutlich häufiger abstürzen.iasi hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 09:59 Abgesehen davon erlaubt die "zusätzliche Auflösung" die weitere Gestaltung in der Post.
Mein Klassiker: Eine Naheinstellung eines Darstellers. Das Bild soll sich sehr langsam und unmerklich auf ihn verdichten.
Das gelingt in der heutigen Post in Sekunden.
Wenn man allerdings statische oder hochpräzise scharf gestellte Bilder, evtl. per MoCo gedreht machen kann und muss, ist das natürlich ein anderes Thema. Aber bisher habe ich so einen Fall nie erlebt weil die Kunden dafür nicht zahlen wollen.
Was allerdings im Endprodukt völlig unsichtbar bleibt, und deshalb keinerlei wirkliche Relevanz hat.
Leute, die in ihren Routinen gefangen sind, gehen dann eben immer den schlechten Weg, statt neue Wege zu beschreiten. Solche "erfahrenen" Leute behindern Produktionen und verhindern viel zu oft den kreativen Einsatz von Gestaltungsmitteln.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:06Was allerdings im Endprodukt völlig unsichtbar bleibt, und deshalb keinerlei wirkliche Relevanz hat.
Und was dieses berüchtigte Reframing in der Post betrifft - das ist nur für Leute die ständig von dumpfen Ängsten geplagt sind, weil sie so unsicher sind, daß sie selbst beim Dreh immer noch nicht wissen was sie wollen, und wie es am Ende aussehen soll.
Ja ja - unsere Routiniers denken bei Dolly natürlich gleich an eine Spazierfahrt durchs halbe Studio.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Und wer denkt ein Dolly in sei genau das selbe, wie ein billiger Post Zoom, sollte bei sowas eigentlich gar nicht mitreden.
Kontrolle bedeutet aber eben auch, dass man arbeitsteilig im Blick hat, was die Kollegen machen können - und vor allem effizienter und besser umsetzen können.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Kontrolle über das Bild ist die Essenz des Filmemachens - wenn du keine Kontrolle hast, dann hast du gar nix - keine "Kreativität" und schon gar keinen Film - bestenfalls beliebig austauschbares Stock Material (wenn du Glück hast).
Der Regisseur ist der Architekt und koordiniert die Gewerke.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Das ist wie ein Architekt, der nicht dazu fähig ist einen Plan zu machen, aber dann sagt: fangen wir halt einfach mal irgendwie an zu bauen, und lassen dann überall groß genuge Lücken, die wir dann vielleicht irgendwie mit irgendwas auffüllen- wie genau weiß ich auch nicht.
Wer in seinen Routinen derart gefangen ist, dass er darin eigene Kreativität zu sehen glaubt, der unterliegt einer Selbsttäuschung.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Das was du hier immer "kreativen Einsatz von Gestaltungsmitteln" nennst, ist in Wirklichkeit nichts anderes als die totale Abwesenheit jeglichen Gestaltungswillens und kreativer Entscheidungen, zu gunsten einer irgendwie fluiden Beliebigkeit.
Diese völlige Unfähigkeit etwas zu denken, und sich dann auf das gedachte festzulegen, das auch durch zu ziehen und dahinter zu stehen.
Entscheidungen trifft man nicht, indem man seine Augen vor dem nächsten Schritt in der Produktionskette verschließt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Diese ständige Angst davor, eine Entscheidung zu treffen liegt natürlich im Wissen über die eigenen Unzulänglichkeiten und der permanenten Panik davor, nicht nur alles falsch zu machen, sondern dafür auch noch Verantwortung übernehmen zu müssen.
Da versteckt man sich dann mit seinen Ängsten und seiner mitgebrachten Stulle dann halt hinter der Technik, und hofft daß es keiner merkt.
Kann ich nur zu 100% unterschreiben.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Diese ständige Angst davor, eine Entscheidung zu treffen liegt natürlich im Wissen über die eigenen Unzulänglichkeiten und der permanenten Panik davor, nicht nur alles falsch zu machen, sondern dafür auch noch Verantwortung übernehmen zu müssen.
LOL, selbst ich als Amateur kann da nur lachen. Du hast ja Null Ahnung!
Tja - dass Arri Textures für die Routiniers ja schon fast revolutionär wirkt, sagt ja schon viel. ;)macaw hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 13:09Kann ich nur zu 100% unterschreiben.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Diese ständige Angst davor, eine Entscheidung zu treffen liegt natürlich im Wissen über die eigenen Unzulänglichkeiten und der permanenten Panik davor, nicht nur alles falsch zu machen, sondern dafür auch noch Verantwortung übernehmen zu müssen.
Die Denke geht Richtung: Wofür braucht die Welt überhaupt noch Kameramänner, wenn man auch einfach in 100K, 1000 stops, Tiefenscan, in Unreal, oder am besten einfach direkt alles via KI erzeugen kann, dann kann bis zum Sankt Nimmerleinstag am Bild rumfummeln.
So gut wie keine Intention, bloß den "sicheren" Weg gehen. Mein "Lieblings" Raptor Job aus 2023: Social Media Shot für 9:16 (1080x1920 Pixel) aufgenommen aber, zur Sicherheit, in 8K hochkant. Ich konnte den Shot in voller Auflösung nie anschauen.
Da finde ich die Arri Textures ja schon fast Revolutionär.
Dass du ein Amateur bist, zeigt sich an deinem Lachen.
Ja sicher - den Dolly auf dem die Kamera sowieso montiert ist, ein bisschen nach vorne zu schubsen ist jetzt plötzlich ein "enormer Produktionsaufwand" .
Das wird doch sowieso schon ewig so gemacht - what's the point?
Welche "neuen" Gestaltungsmittel sollen das denn sein?
Auch das wird doch schon ewig so gemacht. Again - what's the point?
Nun - Hitchcock beschrieb dies jedenfalls als enormen Aufwand.
Das wird von den Routiniers dann so gemacht, wenn sie es mal in ihre Routinen übernommen haben.
Hm. Wie sage ich es vorsichtig...iasi...Du hast es wohl nicht mitbekommen: Hitchcock ist...seit 44 Jahren tot und zur seiner Blütezeit sahen die Kameras noch etwas anders aus als heute...im Bild unten sieht man eine der vermutlich kompakteren Kameras, die an seinem Set zu finden waren...in der Vistavision, die bei "Über den Dächern von Nizza" benutzt wurde, hätte man locker einen erwachsenen Menschen unterbringen können.
Und Hitchcock war nicht darüber glücklich, dass eine eher unterbewußte Wirkung damals nur mit großem Aufwand erzeugt werden konnte.macaw hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 14:34Hm. Wie sage ich es vorsichtig...iasi...Du hast es wohl nicht mitbekommen: Hitchcock ist...seit 44 Jahren tot und zur seiner Blütezeit sahen die Kameras noch etwas anders aus als heute...im Bild unten sieht man eine der vermutlich kompakteren Kameras, die an seinem Set zu finden waren...
schöner beitrag frank, danke dafür. Leider völlig verschwendet, habe bisher noch nie irgendwelchen output von iasi gesehen, der diese ständigen, hohen Ansprüche an die Kamera rechtfertigen würde.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 28 Jan, 2024 11:52 Und wer denkt ein Dolly in sei genau das selbe, wie ein billiger Post Zoom, sollte bei sowas eigentlich gar nicht mitreden.
Kontrolle über das Bild ist die Essenz des Filmemachens - wenn du keine Kontrolle hast, dann hast du gar nix - keine "Kreativität" und schon gar keinen Film - bestenfalls beliebig austauschbares Stock Material (wenn du Glück hast).
Das ist wie ein Architekt, der nicht dazu fähig ist einen Plan zu machen, aber dann sagt: fangen wir halt einfach mal irgendwie an zu bauen, und lassen dann überall groß genuge Lücken, die wir dann vielleicht irgendwie mit irgendwas auffüllen- wie genau weiß ich auch nicht.
Das was du hier immer "kreativen Einsatz von Gestaltungsmitteln" nennst, ist in Wirklichkeit nichts anderes als die totale Abwesenheit jeglichen Gestaltungswillens und kreativer Entscheidungen, zu gunsten einer irgendwie fluiden Beliebigkeit.
Diese völlige Unfähigkeit etwas zu denken, und sich dann auf das gedachte festzulegen, das auch durch zu ziehen und dahinter zu stehen.
Diese ständige Angst davor, eine Entscheidung zu treffen liegt natürlich im Wissen über die eigenen Unzulänglichkeiten und der permanenten Panik davor, nicht nur alles falsch zu machen, sondern dafür auch noch Verantwortung übernehmen zu müssen.
Da versteckt man sich dann mit seinen Ängsten und seiner mitgebrachten Stulle dann halt hinter der Technik, und hofft daß es keiner merkt.
Ermüdend sind diese nichtssagenden Beiträge, die keine konreten Beispiele, Belege oder zumindest Begründungen beitragen. Übrlicherweise baut sich ein gutes Argument daraus auf. Aber so etwas können unsere "Erfahrungs-"Helden hier natürlich überspringen.
ganz einfach: die meisten haben es satt mit einer Red zu drehen. Kannst gerne bei den Verleihern und Assistenten mal fragen :)