Da muss der Sensor diesen hohen DR aber erstmal auch liefern, bevor ihn C-log3 abschneiden kann.cantsin hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 13:38 Es ist verwirrend, aber Canon Log 3 ist ein Consumer-Format mit einer kontrastreicheren Kurve, die Normaluser nicht überfordern soll, aber DR teilweise abschneidet.
Canon Log 2 ist, wie auch die Slashcam-Redaktion schreibt, Canons professioneles Log-Format für die Canon C-Serie.
Ist denn Denoiser der richtige Ausdruck? Denoiser sollen ja keine Details wegnehmen, sondern Rauschen. Clog3 soll aber weniger Dynamik und damit weniger Details im dunklen Bereich haben als Clog2.
Jedes Denoising nimmt Details weg. Manche schärfen anschließend wieder etwas nach, andere rekonstruieren Details wieder über z.B. KI. Aber verlustfreies Denoising gibt es meines Wissens nach nicht.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 14:00Ist denn Denoiser der richtige Ausdruck? Denoiser sollen ja keine Details wegnehmen, sondern Rauschen. Clog3 soll aber weniger Dynamik und damit weniger Details im dunklen Bereich haben als Clog2.
Ansonsten gebe ich dir aber recht, Canon schreibt, dass man sich die Dynamik im dunklen Bereich mit mehr Rauschen erkauft.
Für Cantsin scheint das zu heißen, professionell ist erst, wenn man am Schluß einen Denoiser drüber legen muß ;)
Das ist, was Canon hierzu sagt:dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 14:00 Für Cantsin scheint das zu heißen, professionell ist erst, wenn man am Schluß einen Denoiser drüber legen muß ;)
https://www.canon-europe.com/pro/storie ... canon-log/Canon Log 3 was developed to give you a slightly reduced dynamic range in comparison with Canon Log 2, but it still delivers much more than filming without a Canon Log curve. It just means you don't have quite as much depth into the shadows and therefore not quite as much noise to deal with afterwards."
The right choice often depends on the scene you're shooting and the amount of time you have available for grading. If there are very bright highlights and deep shadows, Canon Log 2 is probably the best choice, with some additional work in post-production required to clear up noise in the shadow areas. If you don't need quite as wide a dynamic range in the shadows but still want an extended range, then Canon Log 3 is better. Canon Log 2 and Canon Log 3 have the same highlight performance – the difference is in how much shadow detail they retain.
Dort schreibt Canon aber auch:cantsin hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 14:22Das ist, was Canon hierzu sagt:dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 14:00 Für Cantsin scheint das zu heißen, professionell ist erst, wenn man am Schluß einen Denoiser drüber legen muß ;)
https://www.canon-europe.com/pro/storie ... canon-log/Canon Log 3 was developed to give you a slightly reduced dynamic range in comparison with Canon Log 2, but it still delivers much more than filming without a Canon Log curve. It just means you don't have quite as much depth into the shadows and therefore not quite as much noise to deal with afterwards."
The right choice often depends on the scene you're shooting and the amount of time you have available for grading. If there are very bright highlights and deep shadows, Canon Log 2 is probably the best choice, with some additional work in post-production required to clear up noise in the shadow areas. If you don't need quite as wide a dynamic range in the shadows but still want an extended range, then Canon Log 3 is better. Canon Log 2 and Canon Log 3 have the same highlight performance – the difference is in how much shadow detail they retain.
Sie sagen also selbst, dass Canon Log 3 den Dynamikumfang in den Schatten zugunsten einfacherer Postproduktion abschneidet - nicht nur einfach rauschfiltert, denn Rauschfilterung führt ja im Gegenteil zu mehr nutzbarem DR in den Schatten. So, wie Canon das beschreibt, wird bei Log 3 hingegen der Schwarzpunkt höher gesetzt bzw. werden die tiefen Schatten nach Schwarz abgesenkt.
Da bleibt also die Frage, ob nun C-log2 mehr DR aus dem R5-Sensor zaubert oder es doch nur ein Marketing-Trick ist, der Canon schlicht nichts kostet.It was quickly recognised as a fantastic tool for maximising dynamic range without adding any additional file size.
Canon Log applies a logarithmic tone curve and processing parameters at the point of capture to deliver a manageable file size while squeezing the widest possible dynamic range from the sensor – over 16 stops of dynamic range can be achieved on the EOS C300 Mark III and EOS C70 when using Canon Log 2.
Das lässt sich heute schon weitgehend beantworten, denn laut CineD schneidet C-Log3 bei der heutigen R5 tatsächlich ziemlich rabiat den DR in den Schatten ab:
H265 schneidet sowieso noch viel mehr ab, als Raw. (4:2:0)cantsin hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 14:47Das lässt sich heute schon weitgehend beantworten, denn laut CineD schneidet C-Log3 bei der heutigen R5 tatsächlich ziemlich rabiat den DR in den Schatten ab:
"IMATEST result of the Canon EOS R5 dynamic range in 4K DCI H265 ISO400 CLOG: 10.8 stops are calculated for SNR = 2, and the total patch range identified is 12.8 stops. The remaining stops visible for RAW (figure 4) are gone, cut off. [...] The dynamic range of the Canon EOS R5 in H265 CLOG modes is on the low end for a full frame sensor – only in 8K RAW the Canon EOS R5 starts to shine by offering additional stops, albeit buried in the noise floor."
https://www.cined.com/canon-eos-r5-lab- ... aw-or-not/
Es kann also mit Canon Log 2 nur besser werden.
Nein, das stimmt nicht.
Oh - immerhin - 4:2:2. Das ist immerhin schon mal ein Fortschritt.
Die R5 hat aber ohnehin weniger DR als die R5 C, und nochmal mehr hat die C70. Gerade CLog2, aber auch Clog3 spielen ihre Stärken noch mehr aus, je mehr DR überhaupt vorhanden ist.cantsin hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 14:47Das lässt sich heute schon weitgehend beantworten, denn laut CineD schneidet C-Log3 bei der heutigen R5 tatsächlich ziemlich rabiat den DR in den Schatten ab:
"IMATEST result of the Canon EOS R5 dynamic range in 4K DCI H265 ISO400 CLOG: 10.8 stops are calculated for SNR = 2, and the total patch range identified is 12.8 stops. The remaining stops visible for RAW (figure 4) are gone, cut off. [...] The dynamic range of the Canon EOS R5 in H265 CLOG modes is on the low end for a full frame sensor – only in 8K RAW the Canon EOS R5 starts to shine by offering additional stops, albeit buried in the noise floor."
https://www.cined.com/canon-eos-r5-lab- ... aw-or-not/
Es kann also mit Canon Log 2 nur besser werden.
Es ist eigentlich nicht so wahnsinnig komplex, weil Canon das recht offen kommuniziert. Die sagen ja ganz klar, dass CLog2 mehr Postaufwand bedeutet. Und das Deswegen, weil die dazu gewonnen Stops nicht so ohne weiteres wirklich usable sind, sondern erstmal nur messbar.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 18:11 Ich denke, die Log-Kurve sollte zum Sensor passen. Ich glaube, Panasonic hat da anfangs ziemliche Minuspunkte gesammelt, weil die Log-Kurve der Varicams nicht zum GHx-Sensor passte.
Und bei Sony ist es verbreitet, Log (welches weiß ich nicht) höher zu belichten, weil es sonst in den Tiefen nur noch rauschen soll.
Vielleicht ist das alles doch ein bisschen komplexer.
Klar - weil ja irgendwie C-log2 hochgelobt werden muss und nicht einfach mal die Frage nach 12bit-Codecs aufkommen soll.
Es ist doch normal, dass man Log - welcher Provenienz auch immer - ETTR belichtet, zumal die Base ISO der Log-Profile i.d.R. 2-3 Stops höher ist als die Base ISO der Rec709-Profile.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2024 18:11 Und bei Sony ist es verbreitet, Log (welches weiß ich nicht) höher zu belichten, weil es sonst in den Tiefen nur noch rauschen soll.
Das verfügbare 35 mm ist allerdings erstaunlich gut.
Es gibt für Canon RF auch kein professionelles 24mm- und 28mm-Objektiv, von Superweitwinkeln wie 17mm oder 14mm ganz zu schweigen. Unglaublich, aber wahr: Die momentan einzigen Festbrennweiten bei den professionellen RF-Objektiven sind 50mm, 85mm und 135mm.BildTon hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 09:41 "the Canon RF 35mm f/1.4L rumored to be announced next month"
Eigentlich ist so ein professionelles 35er seit je her ein Brot und Butter Objektiv für viele Berufsfotografen und Filmer. Deshalb erscheint es erstaunlich, dass es so etwas für das R System immer noch nicht gibt.
Ja, finde ich auch echt schwach von Canon. Die teuren RF-Linsen sind zwar mit das beste was man an modernem Glas bekommen kann, aber der Preis ist einfsch absurd.cantsin hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 11:26Es gibt für Canon RF auch kein professionelles 24mm- und 28mm-Objektiv, von Superweitwinkeln wie 17mm oder 14mm ganz zu schweigen. Unglaublich, aber wahr: Die momentan einzigen Festbrennweiten bei den professionellen RF-Objektiven sind 50mm, 85mm und 135mm.BildTon hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 09:41 "the Canon RF 35mm f/1.4L rumored to be announced next month"
Eigentlich ist so ein professionelles 35er seit je her ein Brot und Butter Objektiv für viele Berufsfotografen und Filmer. Deshalb erscheint es erstaunlich, dass es so etwas für das R System immer noch nicht gibt.
Das preiswerteste von ihnen kostet übrigens 2500 EUR. Zwischen den Consumer-Plastik-Festbrennweiten für RF-Mount und den professionellen klafft eine Preislücke von mehr als 1500 EUR, und fehlt jegliches Mittensegment.
6 Jahre nach der Einführung des R-Systems ist das IMHO eine groteske Modellpolitik. Und dann noch keine Objektiv-Dritthersteller zulassen...
Ich nutze schon viele Primes. 24-70 Sigma Art ist mein immerdrauf, aber 14er 1.8, 50er 1.4 etc. nutze ich schon regelmäßig. Gerade wegen den offeneren Blenden.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 11:55 Wer nutzt denn mit den Kameras der neuesten Generation noch professionelle Festbrennweiten?
Ganze Genres wie z.B. Astrofotografie gehen praktisch nur damit. Aber auch bei Club- und Konzertfotografie braucht man oft Blenden um die 1.4. Ich hab gerade am letzten Freitag einen Club-/Konzertabend fotografiert, bei dem ich fast durchgehend auf Blende 1.2 bei 1/125 und 3200-6400 ISO gehen musste.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 11:55 Wer nutzt denn mit den Kameras der neuesten Generation noch professionelle Festbrennweiten?
Wenn ich richtig gezählt habe, gibt es von Canon 38 R Objektive mit AF (ohne die manuellen Canon CN-R Obektive). Von Nikon lautcantsin hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 11:26 Unglaublich, aber wahr: Die momentan einzigen Festbrennweiten bei den professionellen RF-Objektiven sind 50mm, 85mm und 135mm.
Das preiswerteste von ihnen kostet übrigens 2500 EUR. Zwischen den Consumer-Plastik-Festbrennweiten für RF-Mount und den professionellen klafft eine Preislücke von mehr als 1500 EUR, und fehlt jegliches Mittensegment.
Das sind alles EF oder?DKPost hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 11:59Ich nutze schon viele Primes. 24-70 Sigma Art ist mein immerdrauf, aber 14er 1.8, 50er 1.4 etc. nutze ich schon regelmäßig. Gerade wegen den offeneren Blenden.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 11:55 Wer nutzt denn mit den Kameras der neuesten Generation noch professionelle Festbrennweiten?
Ja, alles Sigma Art EF. Ich habe nur 2 RF-Linsen, das günstige 35er und das 100-400er, für alles andere nehme ich EF.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 13:34Das sind alles EF oder?
Meine Frage zielte auf RF. Ich sehe diese professionellen Objektive hauptsächlich im ästhetischen Bereich. Und da kann man eigentlich immer auf EF-Objektive zurückgreifen.
Einzig die Systemwechsler/Neueinsteiger müssen sich genau fragen, ob sie bei ausgewählten Brennweiten auf einen vermeintlich alten Mount zurückgreifen wollen. Allerdings sollten Leute, die 2,5 bis 3 oder 3,5 Tausend Euro für ein Objektiv hinblättern, sich diese Frage beantworten können.
Mein Objektiv zum Filmen ist meist ein EF 24-105 STM. Nicht zu hören.BildTon hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 13:26Wenn ich richtig gezählt habe, gibt es von Canon 38 R Objektive mit AF (ohne die manuellen Canon CN-R Obektive). Von Nikon lautcantsin hat geschrieben: ↑Di 12 Mär, 2024 11:26 Unglaublich, aber wahr: Die momentan einzigen Festbrennweiten bei den professionellen RF-Objektiven sind 50mm, 85mm und 135mm.
Das preiswerteste von ihnen kostet übrigens 2500 EUR. Zwischen den Consumer-Plastik-Festbrennweiten für RF-Mount und den professionellen klafft eine Preislücke von mehr als 1500 EUR, und fehlt jegliches Mittensegment.
https://www.nikon.de/de_DE/products/lenses/mirrorless
aktuell 41 Objektive. Also die Anzahl unterscheidet sich gar nicht so stark.
Aber die Canon STM sind zu schlecht und zu laut. Und die ganz teuren Objektive wie das Canon RF 24-105mm 2.8 L IS USM Z mit 1.43kg sind für die tägliche Arbeit einfach zu schwer. So fehlt, wie von Dir richtig geschrieben, das Mittelfeld mit optisch sehr guten, aber nicht so extrem lichtstarken Objektiven und dafür leichten Objektiven.
Sony ist mit eigenen 74 Produkten für den E-Mount plus vielen Fremdherstellerobjektiven sehr gut aufgestellt. Für Sony E Mount gibt es aktuell insgesamt 420 Festbrennweiten und 29 Zoomobjektive wenn ich mich nicht verzählt habe.
Davon gibt es alleine als 35mm Weitwinkel mit der Lichtstärke 1,4 genau 26 verschiedene Variationen von verschiedenen Herstellern ab 75 bis 1500 Euro.