Son Quatsch...die nehmen bestimmt alle in VollHD Prores auf. Das reicht dicke XD
Tut es auch nicht. Oder hast Du schon irgendwo ein 18K Kino gesehen, wo man die Filme in voller Alexa65 Auflösung anschauen könnte? Das Teil hat halt aufgrund des Sensors einen anderen Bildeindruck und dazu viel Spielraum für die Postpro - den ich hoffentlich nie vor die Nase bekomme, mittlerweile nervt es nur noch in gefühlt 100K zu arbeiten, damit es am Ende mies komprimiert in HD auf Youtube verwurstet wird...
Auf einen für heutige Verhältnisse kleinen Class 1-Röhrenmonitor guckend konnte man so einen Spruch bringen. Aber nur dann. Auch 2008 war die Welt außerhalb der Öffis schon weiter.medienonkel hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 11:25 Zitat leitender Produktionsingenieur vom BR vor 15 Jahren:
Wenn wir unser SDI-SD Signal eins zu eins zu den Zuschauern bringen könnten, bräuchte kein Mensch HD.
Tut es doch. Lies mal den Artikel gründlich.macaw hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 09:14Tut es auch nicht. Oder hast Du schon irgendwo ein 18K Kino gesehen, wo man die Filme in voller Alexa65 Auflösung anschauen könnte? Das Teil hat halt aufgrund des Sensors einen anderen Bildeindruck und dazu viel Spielraum für die Postpro - den ich hoffentlich nie vor die Nase bekomme, mittlerweile nervt es nur noch in gefühlt 100K zu arbeiten, damit es am Ende mies komprimiert in HD auf Youtube verwurstet wird...
Das bezog sich damals eher auf DVB-T mit MPEG2 und die damit verbundenen miesen Datenraten.Jott hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 14:17Auf einen für heutige Verhältnisse kleinen Class 1-Röhrenmonitor guckend konnte man so einen Spruch bringen. Aber nur dann. Auch 2008 war die Welt außerhalb der Öffis schon weiter.medienonkel hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 11:25 Zitat leitender Produktionsingenieur vom BR vor 15 Jahren:
Wenn wir unser SDI-SD Signal eins zu eins zu den Zuschauern bringen könnten, bräuchte kein Mensch HD.
FS100: damals meine Lieblingskamera. Was hatten die Kollegen gelacht: AVCHD, prust!
Wegen ihrer Riesensensel gab es bei der praktisch kein Rauschen, das dürfte des Rätsels Lösung sein, wieso das Material heute noch so gut aussieht.
Immerhin hat die FS100 doch einen 3,5k-S35-Sensor. Oder?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 13:22 Ich war gerade in der Situation, daß ich ein paar alte HD Clips aus der FS100 (original Long GOP AVC aus der Kamera!) auf UHD aufblasen mußte - erstaunlicherweise funktioniert das deutlich besser als ich dachte, quasi unsichtbar. Was man von ein paar anderen HD Clips in ProRes jetzt nicht sagen kann - da sieht man deutlich Artefakte vor allem in rauschigen Bereichen.
Keine Ahnung wie Sony das damals gemacht hat, AVC so großartig zu implementieren, aber Hut ab.
S35, aber nur 1920x1080 - keine Ahnung wie du auf 3,5k kommst.
SensorFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 16:37S35, aber nur 1920x1080 - keine Ahnung wie du auf 3,5k kommst.
Das mit den 18K war ein dicker Aussetzer...ich hab 18 Megapixel gedacht (gerundete 6K mal 3K) und daraus "K" gemacht.iasi hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 15:11Tut es doch. Lies mal den Artikel gründlich.macaw hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 09:14
Tut es auch nicht. Oder hast Du schon irgendwo ein 18K Kino gesehen, wo man die Filme in voller Alexa65 Auflösung anschauen könnte? Das Teil hat halt aufgrund des Sensors einen anderen Bildeindruck und dazu viel Spielraum für die Postpro - den ich hoffentlich nie vor die Nase bekomme, mittlerweile nervt es nur noch in gefühlt 100K zu arbeiten, damit es am Ende mies komprimiert in HD auf Youtube verwurstet wird...
Wie kommst du auf 18k?
Ideale Auflösung für ein 4k-Ergebnis ist bei einem Standard-Bayer-Sensor 8k - beim neuesten BMD-Sensor sogar 12k.
Wenn du nur auf youtube suchst, mag das mit den vielen ks ja richtig zu sein - und auch bei den Streaming-Diensten wird viel verschenkt.
Aber Kinofilme werden üblicherweise nicht auf youtube verramscht - vor allem nicht Filme, die mit einer Alexa65 gedreht wurden.
"2k reicht" hört man jedenfalls bei Kinoproduktionen nur noch in sehr seltenen Fällen.
Ich denke, dass wird an der Rauschreduzierung des LongGOP-Codecs liegen, bei ProRes hat man das Rauschen mit dabei (plus vielleicht noch Artefakte durch größere Makroblöcke).Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 13:22 Ich war gerade in der Situation, daß ich ein paar alte HD Clips aus der FS100 (original Long GOP AVC aus der Kamera!) auf UHD aufblasen mußte - erstaunlicherweise funktioniert das deutlich besser als ich dachte, quasi unsichtbar. Was man von ein paar anderen HD Clips in ProRes jetzt nicht sagen kann - da sieht man deutlich Artefakte vor allem in rauschigen Bereichen.
Keine Ahnung wie Sony das damals gemacht hat, AVC so großartig zu implementieren, aber Hut ab.
Mengen an Daten sind doch relativ.macaw hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 18:10Das mit den 18K war ein dicker Aussetzer...ich hab 18 Megapixel gedacht (gerundete 6K mal 3K) und daraus "K" gemacht.iasi hat geschrieben: ↑Mi 01 Mär, 2023 15:11
Tut es doch. Lies mal den Artikel gründlich.
Wie kommst du auf 18k?
Ideale Auflösung für ein 4k-Ergebnis ist bei einem Standard-Bayer-Sensor 8k - beim neuesten BMD-Sensor sogar 12k.
Wenn du nur auf youtube suchst, mag das mit den vielen ks ja richtig zu sein - und auch bei den Streaming-Diensten wird viel verschenkt.
Aber Kinofilme werden üblicherweise nicht auf youtube verramscht - vor allem nicht Filme, die mit einer Alexa65 gedreht wurden.
"2k reicht" hört man jedenfalls bei Kinoproduktionen nur noch in sehr seltenen Fällen.
Mir sind diese schwammigen akademischen Aussagen (8K für 4K Auswertung) schon lange völlig egal. Es werden aberwitzige Mengen an Daten beim Dreh generiert, extrem häufig in Form von unscharfen Bildern, weil die Schärfenzieher, die so schon einen krassen Job machen müssen, vor allem mit VV, LF und Co schon über die Grenzen des Machbaren sind. In der Post arbeitet man sich dusselig an Details, die überhaupt nicht in einem 4K Bild zu sehen sind. Und was immer mehr und mehr an Bedeutung gewinnt sind upscaling per KI, wo es bald Quark ist, alles in SupermegahyperHD zu drehen. Letztes Jahr hatte ich einen McDonald`s Job, den die Produktion in HD endfertigen ließ, der Kunde wollte dann auch gerne UHD haben, was aber aufgrund des Materials (Alexa Mini) nativ gar nicht möglich war. Ich hab im geheimen einen Test gemacht und alles, inkl. Grafiken, einmal auf UHD skaliert, das Bild war perfekt, nur die Grafiken hatten winzige Artefakte.
Alles ist relativ, wenn man nur genug Distanz hat.iasi hat geschrieben: ↑Do 02 Mär, 2023 06:55
Mengen an Daten sind doch relativ.
Vor 10 Jahren war die Speicherkapazität von Medien sehr viel geringer als heute.
Damalige Rechner hatten schon mit HD ihre Mühe.
upscaling per KI sehe ich als Fix-it-in-Post.
Warum nicht das bestmögliche Ausgangsmaterial erzeugen?
Es ist dann eben auch zukünftig von höherem Wert - nachhaltiger.
Wenn´s ein Clip werden soll, der nun kurze Zeit lang in deutschem TV laufen soll, reicht natürlich Alexa Mini-Material.
Zur Not lässt es sich dann auch auf UHD hochskalieren. Aber schon da, halte ich es für schlechte Planung nicht eine Kamera genutzt zu haben, die kein Hochskalieren erforderlich macht.