First of all, ist es doch schön und freut es mich ernsthaft für dich wenn du mit dem Video-Ottofokuss der S5 zufrieden bist. Dennoch ist der Video-Ottofokuss meiner X-S10 (der übrigens der gleiche wie von der X-T4 ist) im Gesamten besser was Performance, etc. (insbesondere bei Schwachlicht) betrifft, als der Video-AF der S5. Gibt auf YT genügend Vergleiche zwischen X-T4 und S5 die das nachvollziehbar belegen, nix da von wegen Gerücht. Und nochmal: Ich finde das Super wenn du mit dem Video-AF deiner S5 zufrieden bist, denn das ist ja auch IMHO das wichtigste.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 05:38 @Funless
Erstes Gerücht;
Also ich verstehe immer noch nicht wirklich was das grosse Problem vom Autofokus der alten S5 sein soll. Je länger ich die Kamera habe desto mehr finde ich heraus das der Autofokus sicher nicht der schnellste ist, aber eigentlich für Video voll ausreichend und abhängig von den richtig gewählten Einstellungen.
Nächstes Gerücht:
Und mit meiner S5 musst du gar nicht zwingend mit LOG filmen, wenn du nicht willst, sogar die 8 Bit Aufnahmen (auch ohne 14 StopsDR ) sehen noch echt toll aus und können absolut mit dem BRaw meiner Pocket mithalten.
So schaut es in der Realität aus..;))
Gruss Boris
Da ich meine eigene Hochzeit mit zwei S1 filmen habe lassen, und neben dem geschnittenen Produkt auch die v-log Einzelclips bekommen habe - tja: ich gebe dir da recht. Gerade schneide ich einen umfangreichen Film von Marokko, gefilmt mit der Pocket 6K Pro und BRAW - da hast zwar auch viele lowlight Aufnahmen. Aber mein Eindruck ist, dass man damit die tollen Farben der Panasonic Geräte gar nicht (so leicht) hinbekommst. Auch wenn Gen5 gut sein dürfte - ich werde mir noch ansehen ob ich a) diese Farben überhaupt erreiche, die ich bei der S1 direkt aus der Kamera sehe; und b) wie groß der Aufwand dafür ist.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 07:31 Mithalten hinsichtlich Bildqualität.
Gefühlt ist die S5 der 4K Pocket überlegen…
Raw hin oder her.
Jedes System hat so seine Vor- und Nachteile. Die fehlenden ND-Filter hatten mich - trotz Vario-ND - bei der Pocket 6K so gestört, dass ich die Pocket 6K Pro investiert habe. Bei der S5 II musst halt wieder auf Vario-NDs gehen - ok, geht, ist aber eher lästig.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 07:31 Keine internen ND Filter zu haben ist für mich auch ein ewig nerviges Dauerthema…;)))
Nun gut, dafür liegt die S5 gut in der Hand beim fotografieren…
Mich stört noch anderes beim filmen, das Shutter Drehrad, man kommt da relativ leicht ungewollt dran und andere kleine Design Flops.
Z.B das halt doch viel zu üppige und unübersichtliche Kameramenü…
Und unten das Schraubgewinde für nur eine Schraube, nix zum Drehung der Stativplatte zu verhindern.
Auch die Audio Aussteuerung Anzeige und separate (Pegel einstellen Funktion ) überzeugt mich bei der S5 überhaupt nicht..
Das sind so kleinen Dinge was das filmen mit der 4K Pocket wiederum schon besser (weil einfach professioneller umgesetzt) macht, und die einem das Leben mit der S5 eher schwerer macht…
Aber genau uA darum behalte ich ja auch die 4K Pocket..
Die theortische Antwort wäre wohl, dass unsere wunderbaren Farbmanagementsysteme eigentlich automatisch erledigen sollten - diese Anpassung der Farben vom Material der beiden Kameras.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 11:11 Was mir ein wenig Sorgen macht, ist das wenn ich mit beiden Kameras filmen will, womöglich gar nicht so einfach schaffen werde, das die Bilder von beiden Kameras dann nach dem Schnitt auch zusammenpassen und gleich aussehen…
Uff..
Der erste Versuch war eher für die Katz….
Habt Ihr denn mal die drei Möglichkeiten in Resolve - Color-Managed Workflow, ACES, konventionelles Projekt mit Color Space Transform auf dem jeweiligen Kameramaterial - in der Praxis mit gemischtem Material beider Kameras ausprobiert?wolfgang hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 12:09 Die theortische Antwort wäre wohl, dass unsere wunderbaren Farbmanagementsysteme eigentlich automatisch erledigen sollten - diese Anpassung der Farben vom Material der beiden Kameras.
Die praktische Antwort ist wohl, dass diese Anpassung nicht gar so einfach sein dürfte - trotz Farbmanagementsystemen. Da würde ich dir in deinen Befürchtungen durchaus zustimmen.
Naja, Darth/Boris hat ja sowohl die alte S5, als auch die BM Pocket 4K, und sollte das mit einer Testaufnahme (identisches Motiv, beide Kameras nebeneinander, die Pocket 4K in Braw und die S5 in 10bit 4:2:2 VLog) relativ einfach herausfinden können.
Stimmt. Er kann das so eigentlich leicht testen.
Eigentlich sollte das Farbmanagement in Resolve genau das gleiche machen, wie der Filter Color Space Transform. Das hat zumindest mal Darren Mostyn so hergezeigt. Ich nutze eigentlich immer das Farbmanagement in Resolve, und bin daher gut gefahren.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 15:20 Für mich hat Color Space Transform in Resolve mit aktiviertem Tone Mapping und Forward OOTF diese Probleme bisher immet gut gelöst. Ich sehe da eigentlich kaum noch Unterschiede zwischen zwei Kameras, wenn das Ausgangsmaterial 10bit Log oder Raw ist, und die von den Kameras jeweils verwendeten Gammas und Farbräume in Resolve Color Space Transform unterstützt werden.
Die meisten Probleme handelt man sich ein, wenn man mit zwei verschiedenen 10bit-Kameras aufnimmt und keinen einheitlichen, manuellen Weißabgleich macht. (Ich bin ja sowieso der Meinung, dass die vermeintliche "color science" verschiedener Kamerahersteller, die Foren-Diskussionen füllen, hauptsächlich die jeweiligen Abweichungen beim automatischen Weißabgleich sind...)
Macht es auch, nur dass es eben dessen Standardwerte/-parameter setzt, die Du AFAIK nicht beeinflussen kannst, während Du in CST alle Parameter händisch tunen kannst.
Nein, ich meinte etwas anderes: Das manuelle Feintuning der CST-Parameter wie z.B. adaptation (Bildhelligkeit), Wahl der verschiedenen Tone Mapping-Algorithmen, Wahl der Input- und Output-Helligkeit, Wahl der zwei OOTF-Optionen.wolfgang hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 16:18 Auch beim Farbmanagement kannst mit "Input Color Space" (rechtsklick auf den Clip) jedem Clip seine eigenen Clipattribute händisch zuweisen. Für die Panasonic Files nimmst Panasonic V-Gamut/V-Log. Sowohl bei ACES (dort ist die input transfer function sogar verpflichtend meine ich mich zu erinnern), aber auch beim hauseigenen Farbmanagement System DaVinci YRGB Color Managed. Das macht auch keinen wirklichen Unterschied - was eh klar ist: unter der Haube von Resolve arbeiten ja die gleichen Algorithmen.
Danke für das Beispiel - ich frage mich nur, wie diese erweiterte Eingabemöglichkeiten für den Angleich von verschiedenen Kameramaterial von der S5 II oder der PM-Pocket in einem Serienbetrieb helfen soll. Da packt man halt Dinge, wie die Anpassung der Luminanz, die man sonst im Grading macht, in einen Filter hinein. Was dazu führt, dass ich dann das Grading auf der Ebene von Filtereinstellungen machen würde. Ich vermute, für einen Serienbetrieb ist das recht umständlich.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 16 Jan, 2023 17:02 Nein, ich meinte etwas anderes: Das manuelle Feintuning der CST-Parameter wie z.B. adaptation (Bildhelligkeit), Wahl der verschiedenen Tone Mapping-Algorithmen, Wahl der Input- und Output-Helligkeit, Wahl der zwei OOTF-Optionen.
Das alles kannst Du AFAIK nur in Color Space Transform einstellen. Bei Color Managed-Workflow hingegen werden da einfach die Standardwerte gesetzt.
Neben den Panasonic Lumix Linsen hat Sigma richtig gute Linsen, die deutlich günstiger sind als im Sony Lager: https://www.calumetphoto.de/category/si ... bMEALw_wcB
Für Video klar das Panasonic S 50mm/1.8, das relativ preiswert ist, gute optische Qualität bietet und minimiertes focus breathing hat.
...aber genau das solltest Du ;)) - um überhaupt von einem AF sprechen zu können. Ergo 50p.
Die R5 hat keinen stacked sensor. Stacked CMOS gibt es bei Full Frame-Kameras nur in der absoluten Oberklasse von R3, Z9, A9 und A1.blueplanet hat geschrieben: ↑Do 23 Feb, 2023 11:34 In der S5II ist wieder (natürlich) kein Stacked-Sensor verbaut und nur der ist der einzige Garant + entsprechende Objektive (siehe z.B. Canon R5) um mithalten zu können, um die beste AF-Performance zu haben.
...bin ich bei Dir und genau vor diesem "Dilemma" stand ich ebenso bei der S5. So habe ich 90% meiner Aufnahmen mit Fullframe und manuellem Focus gemacht und nur im Notfall, wenn ich den AF wirklich gebraucht habe, in den Crop geschaltet. Aber nervig ist und bleibt (blieb) das. Wobei der AF-Foto-Focus ohnehin nie zur Debatte stand.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 23 Feb, 2023 11:39 Ich kauf mir doch aber keine Fullframe um im Crop Modus damit zu filmen, so das sich die Bildqualität wieder verschlechtert. Und ich mehr Rauschen habe…
Und ich filme mit der S5 immer mit 24 oder 25FpS.
Nichts für ungut aber du hast keinen Schimmer was du da überhaupt schreibst. Der Autofokus der S5II ist, obwohl in der ersten Implementierung, nahezu gleichauf mit Sony und Canon. Die Aussage mit dem Stacked Sensor ergibt auch keinen Sinn, denn der ist nicht wirklich wichtig für einen flotten Autofokus (das beste AF System bietet aktuell die Sony a7rV mit einem Sensor der noch langsamer ausgelesen wird)blueplanet hat geschrieben: ↑Do 23 Feb, 2023 11:34...aber genau das solltest Du ;)) - um überhaupt von einem AF sprechen zu können. Ergo 50p.
Es gibt genug Testbeispiel die das belegen und ich selbst kann das bestätigen. Mit Sensor-Vollauslesung (25 oder 24p) ist der AF wirklich nicht zu gebrauchen. Egal welche Linse da dran hängt. Im Crop-Modus kann man, zumindest mit den nativen Objektiven, fast von einer 80% Trefferqoute sprechen. Aber das leichte AF-Pumpen bleibt auch dort erhalten.
Und ich "fürchte" sogar, das wird bei der S5II ebenso sein. Im Crop wird sie besser performen als mit Vollauslesung...wobei das zumindest dann brauchbar ist.
Der AF kann noch so gut sein, wenn der Sensor nicht die Leistung hat. Siehe GH6. (noch) kein Hybrid-AF, aber teilweise die gleiche Performance wie die S5II, weil die Leistung des MTF-Sensors (nicht gecropt, nicht gestacked) eben diesmal ausreicht.
In der S5II ist wieder (natürlich) kein Stacked-Sensor verbaut und nur der ist der einzige Garant + entsprechende Objektive (siehe z.B. Canon R5) um mithalten zu können, um die beste AF-Performance zu haben.
...der langsamer ausgelesen wird als welcher? Bitte Zahlen und Fakten!MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Do 23 Feb, 2023 13:02 Die Aussage mit dem Stacked Sensor ergibt auch keinen Sinn, denn der ist nicht wirklich wichtig für einen flotten Autofokus (das beste AF System bietet aktuell die Sony a7rV mit einem Sensor der noch langsamer ausgelesen wird)
Kann es sein, dass Du hier grundsätzlich etwas verwechselst oder missverstehst?blueplanet hat geschrieben: ↑Do 23 Feb, 2023 14:46 ...der langsamer ausgelesen wird als welcher? Bitte Zahlen und Fakten!
Stacked Sensor (deren Pixelanzahl + Auslesegeschwindigkeit) + die nachgeschaltete Elektronik + die Objektive mit schnellen Motoren sind entscheident für Geschwindigkeit und letztlich die Präzison des Autofokus. Insofern kann sich ein Kontrast-AF und/oder ein Phasen-Autofokus durchaus relativieren. Bestes Beispiel die GH6.
Aber ich lass' Dir natürlich deine Meinung...