Geht natürlich auch, allerdings sieht man halt nicht, wann man auf der gedachten Linie R=G=B liegt.cantsin hat geschrieben:Warum nicht einfach den Offset verschieben?
Drum auch der einleitende Satz im Artikel:cantsin hat geschrieben: Ausserdem: Für Raw-Videomaterial gibt's sehr wohl einen klassischen Weissabgleich-Regler, im Raw-Tab.
Aber BTW: Weißt du, ob der Offset linear arbeitet? Ich glaube der läuft oben nicht gerade aus, habs aber nie ausprobiert.Außer beim Debayering von RAW-Material gibt es unseres Wissens in DaVinci Resolve weit und breit keine entsprechende Weißabgleichs-Funktion.
Die Software kann ja nicht wissen, worauf Du geschossen hast. Gibt diverse Programme die den WB über eine Leiste einstellen können, wie akkurat die wäre wenn man sie mit Kelvin beschriftet ist natürlich eine andere Frage.enilnacs hat geschrieben: ZB: Ich stelle es auf 5500 in der Kamera ein, Nehme 5500 Strahler zB, und dann ? Im Programm gibts sowas nicht. Damit ich von 5500K auf 6500K erhöhe je auf jedes Lift, Gamma, Gain, Offset, etc...
Ich würde schon gerne wissen um wieviel K ich auf dem gain, mit dem Master gehe... ?
Da gibts noch viele andere Dinge die DaVinci nicht kann die Premiere schon längst beherrscht, und anders herum.enilnacs hat geschrieben: Und noch was, auch wenn DaVinci schön mit einem externen Monitor läuft, einen sekundären Wide Gamut Monitor mit LUT auf der GPU fehlt immer noch.
Ja, ich weiss BMD will seine Karten verkaufen... trotzdem, Premiere kann das seit Langem.
cantsin hat geschrieben:Ausserdem: Für Raw-Videomaterial gibt's sehr wohl einen klassischen Weissabgleich-Regler, im Raw-Tab.
Das ist ein Farbtemperatur-Regler. Einen Weiß/Grauwert als neutral zu definieren erlaubt er dagegen nicht.rudi hat geschrieben:Drum auch der einleitende Satz im Artikel:
"Außer beim Debayering von RAW-Material gibt es unseres Wissens in DaVinci Resolve weit und breit keine entsprechende Weißabgleichs-Funktion.
das ist, auch wenn mit einem ;-) gekennzeichnet, eine sehr gute frage. weil sich die white balance ja nur zwischen gelb und cyan abspielt (über rot) und grün dabei vollkommen ausser acht gelassen wird.dienstag_01 hat geschrieben:Wann dreht hier eigentlich mal jemand das Grün aus den Lichtern ;)
Dies sollte keinesfalls ein Positv-Beispiel darstellen, sondern illustrieren, was passiert, wenn man so vorgeht und die Schatten und Lichter nicht berücksichtigt.Axel hat geschrieben:
Was soll das denn sein? Das fertige, genießbare, präsentable Endprodukt? Bei dem der Betrachter raunt, Potzblitz, na das sind mal Farben! ???
Denn dann würde ich sagen, igitt, der Puppe wurden aber eben die Weißheitszähne mit der Rohrzange gezogen, und das Kaninchen, das da aus dem Bild springt, glüht irgendwie rosa.
ne an der stelle hat steve hullfish recht. es geht hier erstmal nicht darum das das bild gut ausschaut. das ist auch genau der punkt den viele durcheinander bringen. speziell in den älteren beiträgen wo es um das thema LUT geht wird das auch immer wieder deutlich.Axel hat geschrieben:Mein Bild sieht doof aus. Ich hab einfach kein Auge für Farbkorrektur. Steve Hullfish betonte in seinem hier mal verlinkten Tutorial, man dürfe bei den ersten Schritten seinen Augen nicht trauen, man solle sich besser an die Scopes halten. Wie dieses Beispiel aber zeigt, bringen die einen nicht weiter. Wenn es aber um gefällige Farben geht, muss man den Augen trauen.
Das geht aber nur unter der Idealannahme, dass alles Material einer Szene mit derselben Kamera und unter denselben Lichtbedingungen gedreht wurde. Ansonsten ist es sinnvoller, alles erst zu normalisieren/neutralisieren und dann auf den gewünschten Look zu bringen.Axel hat geschrieben:Trotzdem: Wenn ich eine offenkundige Kunstlichtsituation habe, ist es wenig sinnvoll, erst alles komplett zu neutral zu machen, um dann wieder Orange ins Bild zu pumpen.
Doch. Aber wie weiter oben beschrieben ist eine automatische Tonwertspreizung und eine automatische Farbbalance eher selten der Aufnahme adäquat, weswegen das Handbuch selbst die Funktion als Notbehelf für Farbkorrekteure unter extremem Zeitdruck bezeichnet. Dasselbe gilt für "Match frame" (oder wie das in Resolve heißt). Neutrale Farben und ausgenutzter DR sind tatsächlich Workflow-Entscheidungen und müssen schon vor und in der Kamera gemacht werden, soweit wie möglich.dienstag_01 hat geschrieben:Man kann doch einfach den Knopf AUTO BALANCE drücken, kommt dasselbe raus. Oder gibts den in Resolve gar nicht?
Eine Spezialanwendung zeichnet sich auch nicht dafür aus, dass alle Tasks undglaublich einfach sein wollen. Wenns nur um die Einfachheit der Dinge geht, sind Farbkorrektur-Funktionen im NLE ja komplett ausreichend.Darth Schneider hat geschrieben:Also wenn es soviel Text braucht um mir zu zeigen wie ich einen Weissableich machen muss, spricht das nicht gerade für eine Software deren Sinn es ist Colorcorection zu machen. Da bleibe ich lieber bei meinem Premiere und iMovie dort geht das viel einfacher
Das sieht hier gut aus. Freispruch :-)CameraRick hat geschrieben: Nimmst ein nicht so ein "verschandeltes" Bild, wie zB das aus dem G70 Test, sieht das schon anders aus (das ist ein Zwei-Klick Beispiel, verurteilt mich nicht)
danke axel, ich oder du entscheide, im sinne des workflows, was passt, auch das kann eine neutrale basis sein, obiger link interpretiert, da fängt es an spannend zu werden.Axel hat geschrieben:Doch. Aber wie weiter oben beschrieben ist eine automatische Tonwertspreizung und eine automatische Farbbalance eher selten der Aufnahme adäquat, weswegen das Handbuch selbst die Funktion als Notbehelf für Farbkorrekteure unter extremem Zeitdruck bezeichnet. Dasselbe gilt für "Match frame" (oder wie das in Resolve heißt). Neutrale Farben und ausgenutzter DR sind tatsächlich Workflow-Entscheidungen und müssen schon vor und in der Kamera gemacht werden, soweit wie möglich.dienstag_01 hat geschrieben:Man kann doch einfach den Knopf AUTO BALANCE drücken, kommt dasselbe raus. Oder gibts den in Resolve gar nicht?