Das stimmt so nicht. Viel wichtiger als die Größe des Bildwandlers ist die Größe des Objektivs. Je größer die Öffnung des Objektivs, um so geringer die Tiefenschärfe. Das kann jeder Fotograf nachvollziehen - einfach die Blende zumachen (bzw. den Blendenwert erhöhen), schon erhält man mehr Tiefenschärfe. Natürlich bei gleich großem Film in der Kamera.slashCAM hat geschrieben:Da Weihnachten auch die Zeit zum Wünschen ist, wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wie sollte eigentlich eine neue Camcordergeneneration aussehen, die wirklich jeden zum Umstieg bewegen könnte?
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Eines der meist gewünschten Features bei aktuellen Camcordern ist eine geringere Tiefenschärfe. Viele Videoanwender sind von der typischen Videoästhetik, die fast immer alles im Bild scharf abbildet, enttäuscht. Die Lösung für dieses Problem wären einfach größere Bildwandler (CCD´s) hinter dem Objektiv.
Geht's vielleicht ein wenig präziser? Wäre schon, wenn "spart" nicht so sehr an Erläuterung spart.spart hat geschrieben: auweia...
Das reicht nicht. Die Tiefenschärfe ("Depth of Field", DOF) ist abhängig von Brennweite und Sensorgröße, aber auch von Objektdistanz und Öffnung. Brennweite und Öffnung werden im Blendenwert zueinander ins Verhältnis gesetzt.Anonymous hat geschrieben:ich denke daß das Verhältnis Chipgröße zu Brennweite maßgebend für die Tiefenschärfe ist
Darum geht es nicht. Ganz im Gegenteil - in der Bildgestaltung möchte der Fotograf (bzw. Filmer) die Tiefenschärfe begrenzen, um das Hauptobjekt freizustellen. Fotografen kaufen dafür sündhaft teure Objektive mit wahnsinnigen Öffnungen (und damit Größe), um das zu erreichen.Udo Schröer hat geschrieben:Die beste Kamera ist immer noch das Auge, und da es uns auch nicht nöglich ist immer alles gleich scharf zu sehen wird eine Kamera das so schnell auch nicht können.