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Infoseite // Die Zukunft der Hybrid-Kameras - wohin geht die Reise?



Newsmeldung von slashCAM:





Sind hybride Kameras für die szenische Arbeit etwa "fertig" entwickelt? Und falls ja, was bedeutet dies für die Zukunft dieser Geräteklasse?



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Editorials: Die Zukunft der Hybrid-Kameras - wohin geht die Reise?


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Antwort von cantsin:

Naja, die wirklichen Beschränkungen liegen mittlerweile anderswo - vor allem am Überhitzungsverhalten. Da scheidet sich ja momentan die Spreu vom Weizen und bleiben gar nicht so viele Hybrid-Kameramodelle übrig, selbst wenn man eine Kamera für No- oder Low-Budget-Produktionen braucht, die schlicht einen Drehtag ohne Zwangspause durchhalten soll.

Ein weiteres Problem ist, dass bei Hybridkameras Softwarekorrekturen (Verzerrung, Randabschattung) von Systemobjektiven mittlerweile praktisch unabdingbar sind, aber in Raw-Workflows noch nicht bzw. bislang nur ansatzweise (neueste Erweiterung von ProRes Raw im Zusammenspiel mit Assimilate Scratch...) funktionieren.

Und dann gibt es ja auch preislich eine Angleichung von Hybrid- und Cinekameras, so dass man mit Hybridkameras nicht mehr wie zu alten 5D MkII- und GH2-Zeiten aus Preisgründen dreht.

Was im Umkehrschluss bedeutet, dass es kaum noch einen Grund gibt, für szenische bzw. Langfilm-Projekte zu Hybridkameras zu greifen. Weshalb sich die Einsatzzwecke für Hybridkameras sich immer mehr auf die Bereiche Bildjournalistik/Dokumentarisches sowie Social Media-Content Creation fokussieren.

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Antwort von rob:

Hallo Cantsin,

ich denke auch, dass sich der Fokus des Vergleichs verschieben wird:

Handling ist für mich beispielsweise ein großes Thema hier und da sehe ich große Unterschiede beim aktuellen DSLM-Lineup. Colorscience ist ein weiteres Thema ...

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von pillepalle:

Ja. Und nach Bedienung und Colorscience kommt dann noch der Highlight-Rolloff und die In Camera KI Verbesserungen. Die Probleme der Filmemacher im Jahr 2023 😁

VG

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Antwort von dienstag_01:

Man müsste vielleicht deutlicher hervorheben, dass die Hybriden der verschiedenen Hersteller im Wesentlichen auf die gleiche Hardware aufsetzen. Mit wenigen Ausnahmen. Das macht was.

Und, auch erwähnenswert, die Inovationen kommen nicht mehr aus dem Profi-Segment, sondern aus dem Smartphone-Segment.

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Antwort von Darth Schneider:

@Slashcam/Rudi
Wirklich sehr interessanter Beitrag

Besonders spannend finde ich die Stelle im Beitrag wo steht,“mehr Dynamik durch KI“
Könnte es nicht sein das dann in Zukunft die KI nicht nur auf Rauschunterdrückung und Skintones einen Einfluss hat, sondern auch auf die Colorscience, und diese sich sogar anpassen liesse ?

Ich könnte mir gar vorstellen das die KI in naher Zukunft frei nach Wunsch das Colorgrading gleich in Kamera übernehmen könnte.;)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

KI?
Die Hybriden haben den Cine-Cams mittlerweile schon Verschiedenes voraus:
AF mit KI-Ansätzen und Stabi z.B.

Umgekehrt nähern sich die Hybriden was Auflösung, Frameraten, DR, Sensorgröße, Aufnahmeformat etc. betrifft den Cine-Cams an.

Es sind doch mittlerweile eher sekundäre Faktoren, die eine Cine-Cam auszeichnet.

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Man müsste vielleicht deutlicher hervorheben, dass die Hybriden der verschiedenen Hersteller im Wesentlichen auf die gleiche Hardware aufsetzen. Mit wenigen Ausnahmen. Das macht was.
Wie meinst das? Bezogen auf Kameras wie die Sony ZV-E1, A7sIII und FX3, die praktisch die gleiche Hardware haben? Oder allgemein, dass sich die Features angeglichen haben (10bit 4:2:2 h264/h265, 24-30 MP FF-Sensoren etc.)?

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
KI?
Die Hybriden haben den Cine-Cams mittlerweile schon Verschiedenes voraus:
AF mit KI-Ansätzen und Stabi z.B.
Die meisten Nutzer einer Cinecam wollen aber gar keinen Stabi und AF. Die Stabilisieren ihre Kamera auf extern Systemen (haben sogar oft ein Stativ dabei :)) und wissen auch ohne AF wo der Fokus hin soll.

iasi hat geschrieben:
Es sind doch mittlerweile eher sekundäre Faktoren, die eine Cine-Cam auszeichnet.
Ergonomie, ausreichend professionelle Ports, Zuverläßigkeit und Service würde ich jetzt nicht sekundär nennen. Das ist vielleicht für kleine Crews und Produktionen egal. Immer einen kompetenten Ansprechpartner zu haben, ein weltweites Rent- und Servicenetz, oder schnell mal ein benötigtes Teil zu bekommen macht schon einen ziemlichen Unterschied. Und 40 Mann warten zu lassen, weil irgendetwas nicht läuft, ist teurer als der Kamerarent. Jedes Tool hat seine Berechtigung, die Hybride genauso wie die dicke Cinecam.

VG

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Antwort von roki100:

Seit Blackmagic-Kameras Modelle v2, sind die hybrid-Kameras mehr zu cine-Kameras geworden (mit Bildschirme die auch RAW aufnehmen), während sie auch noch gute Fotokameras sind. Ich finde das super.

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Man müsste vielleicht deutlicher hervorheben, dass die Hybriden der verschiedenen Hersteller im Wesentlichen auf die gleiche Hardware aufsetzen. Mit wenigen Ausnahmen. Das macht was.
Wie meinst das? Bezogen auf Kameras wie die Sony ZV-E1, A7sIII und FX3, die praktisch die gleiche Hardware haben? Oder allgemein, dass sich die Features angeglichen haben (10bit 4:2:2 h264/h265, 24-30 MP FF-Sensoren etc.)?
Die meisten Cams nutzen Sony-Sensoren.

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Antwort von pillepalle:

@ dienstag_01

Ja, Sony fertigt die aber jeder Hersteller läßt die nach eigenen Spezifikationen fertigen. Und das wichtigste passiert vermutlich ohnehin beim Processing.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
KI?
Die Hybriden haben den Cine-Cams mittlerweile schon Verschiedenes voraus:
AF mit KI-Ansätzen und Stabi z.B.
Die meisten Nutzer einer Cinecam wollen aber gar keinen Stabi und AF. Die Stabilisieren ihre Kamera auf extern Systemen (haben sogar oft ein Stativ dabei :)) und wissen auch ohne AF wo der Fokus hin soll.
So dachten die "Profi"-Fotografen auch lange.
Heute nutzt jeder den AF. :)

Es gab auch Zeiten, da wurde mit dem Maßband der Abstand zum Darsteller gemessen, um den Fokus wirklich exakt zu bekommen. Heute nutzt man allerlei modernere Hilfsmittel.
Man muss sich nicht unbedingt jeder technischen Entwicklung zuerst mal verweigern. ;)

Red arbeitet an einem AF.
Arri war schon immer etwas behäbiger.

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Antwort von roki100:

Als ich das Bild oben sah, dahte ich das wäre eine neue hybrid Blackmagic Pocket Cinema Kamera mit Lidar AF^^






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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Als ich das Bild oben sah, dahte ich das wäre eine neue hybrid Blackmagic Pocket Cinema Kamera mit Lidar AF^^

Aber nicht doch - AF ist doch pfui. :)

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Als ich das Bild oben sah, dahte ich das wäre eine neue hybrid Blackmagic Pocket Cinema Kamera mit Lidar AF^^

Aber nicht doch - AF ist doch pfui. :)
Für biologische AF Profis ist AF kein Problem.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
So dachten die "Profi"-Fotografen auch lange.
Heute nutzt jeder den AF. :)
Nö ;) Es gibt viele Fotografen die keinen nutzen und auch nicht brauchen. Hast vermutlich auch noch nie mit was größerem als KB gearbeitet. Es geht auch nicht darum sich irgendwas zu verweigern. Nur die Features die Dir so wichtig erscheinen (wie Stabi und AF) sind für andere eben eher uninteressant, weil sie es nicht brauchen und andere Dinge wichtiger sind. Die bekommen auch mit was um sie herum passiert, aber nicht jeder rennt der neusten Kamera oder Gimmick hinterher.

VG

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Die meisten Cams nutzen Sony-Sensoren.
Außer Canon...

Aber selbst innerhalb von Sonys Sensorportfolio gibt's ja erhebliche Unterschiede, z.B. vom 24MP-Stacked-CMOS-Sensor mit schnellsten Auslesezeiten und niedrigem rolling shutter bis zu auf Fotoauflösung getrimmte 60MP-Sensoren mit relativ langsamen Auslesezeiten und hohem rolling shutter, oder dann wieder den ganz speziellen Fall des 48MP-Quad Bayer/12MP-Bayer-Sensors der A7sIII/ZV-E1/FX3 oder den in der Blackmagic Pocket 4K und Panasonic GH5s verbauten 12MP-MFT-Industriesensor. Und in dieser Kombinatorik dann noch Sensoren mit single und dual gain etc.etc.

Sonys Sensorsparte ist da schon ein extremer Gemischtwarenladen.

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Antwort von roki100:

Warum kein Stabi?
Ich denke, die anderen setzen mehr auf ColorScience. Und die passendere Sensoren, die dem cine Hersteller dafür "optimal" sind und dazu auch mehr FPS können/müssen, werden viel zu warm und die brauchen hinten nen großen Kühlkörper...
Um Stabi einzubauen (wie es bei den nicht so warmwerdenden Sensoren von zB "Sony" der Fall ist) müsste der Sensor samt Kühlkörper mitbewegt werden bzw. auf Magneten schweben und das geht nicht. So roki's Erklärung^^

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
@ dienstag_01

Ja, Sony fertigt die aber jeder Hersteller läßt die nach eigenen Spezifikationen fertigen. Und das wichtigste passiert vermutlich ohnehin beim Processing.

VG
Kann sicher im Einzelfall so sein, allgemein wird es aber so laufen:
https://www.heise.de/news/Sony-bietet-V ... 35268.html

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Antwort von pillepalle:

Ja, wer hochauflösende KB Sensoren verwendet, der nutzt vermutlich den 61 MP Sony Sensor. Aber mehr als die Basis, die die Photonen sammelt, ist das auch nicht. Wie unterschiedlich die Sensoren sind siehst Du schon daran daß jeder ein anderes AF System hat. Nikon nutzt z.B. eine Mischung aus Phasen und Kontrast AF bei seinen Spiegellosen. Das müssen die schon bei der Herstellung der Sensoren berücksichtigen. Um nur mal ein Detail zu nennen. Und wie cantsin schon schrieb, gibt es ja ganz unterschiedliche Sensortechnologieen die Sony fertigt. Für viele Hersteller ist das einfach wirtschaftlicher die woanders fertigen zu lassen, als sich eine eigene Fabrik für Wafer hinzustellen.

Vg

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
Ja, wer hochauflösende KB Sensoren verwendet, der nutzt vermutlich den 61 MP Sony Sensor. Aber mehr als die Basis, die die Photonen sammelt, ist das auch nicht. Wie unterschiedlich die Sensoren sind siehst Du schon daran daß jeder ein anderes AF System hat. Nikon nutzt z.B. eine Mischung aus Phasen und Kontrast AF bei seinen Spiegellosen. Das müssen die schon bei der Herstellung der Sensoren berücksichtigen. Um nur mal ein Detail zu nennen. Und wie cantsin schon schrieb, gibt es ja ganz unterschiedliche Sensortechnologieen die Sony fertigt. Für viele Hersteller ist das einfach wirtschaftlicher die woanders fertigen zu lassen, als sich eine eigene Fabrik für Wafer hinzustellen.

Vg
Nennt nicht Panasonic seine neue AF-Technologie sogar Hybrid AF? Ich denke, AF ist heute bei allen großen Herstellern eine Kombi aus Phasen und Kontrast.
Ansonsten sammelt der Sensor Photonen und gibt vor, in welcher Auflösung, in welcher Framerate, in welcher Farbtiefe die Daten ausgelesen werden können. Alles andere kann der Anwender/Hersteller machen ;)

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Antwort von juergensaibic:

Fragt mal Deakins nach euren Photonen!

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Antwort von rob:

***von Admin nach offtopic verschoben***

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