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Frage von Frank Glencairn:


Wird ja ziemlich kontrovers diskutiert.


https://www.youtube.com/watch?v=Zk11vI-7czE

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Antwort von ErichH:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wird ja ziemlich kontrovers diskutiert.


https://www.youtube.com/watch?v=Zk11vI-7czE
Ja habe ich. Das ist das Spiegelbild unserer verlogenen Gesellschaft.
Da wird bei einigen Ikonen der grünen Welle die Maske heruntergerissen.
Die Menschheit kapiert nie und wird von diesem Planeten verschwinden wie die Dinosaurier.

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Antwort von Axel:

Hab sie am Tag der Erde gesehen und fand sie ziemlich traurig, vor allem die letzten Minuten.

Fazit ist nicht, dass wir energietechnisch einen schmaleren Fuß machen sollten durch Ökostrom ("smaller footprint", Linguee schlägt vor "geringerer Resssourcenbedarf"), sondern dass wir aktuell tausendmal zuviele sind. Dieser Planet verkraftet 7 Millionen von unserer Spezies. Ich schrieb "aktuell", weil in einigen Jahren, eventuell wenigen Jahrzehnten, jedenfalls aber innerhalb dieses 21. Jahrhunderts, die Ressourcen inklusive Wildtierbestand noch für die nacheiszeitlichen Hunderttausend reichen, damit wären wir 70.000-mal zuviel des Guten.

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Antwort von cantsin:

Zu dem Thema empfehle ich die gesamte "Degrowth"- und "Post-Wachstums"-Ökonomie, die in Deutschland vor allem von Niko Paech vertreten wird. (Den die Feuilleton-Umschau 'Perlentaucher' in ihrer letzten Ausgabe als "Öko-Stalinisten" schmäht...)

Tatsächlich ist es so, dass bei grüner Energie immer die Pseudolösungen der 'green capitalists' (zu denen ich auch die Grünen Parteien in Europa zählen würde) mit den wirklich radikalen Ansätzen unzulässig in einen Topf geworfen werden.

Und offenbar ist es in allen Kulturen, Religionen, Ideologien etc. der Welt ein absolutes Tabu, mal ernsthaft über Kinderverzicht und eine große kollektive, freiwillige, weltweite Anstrengung zur Schrumpfung der Bevölkerung zu reden. Es würde ja wahrscheinlich reichen, wenn sich Paare auf ein Kind beschränken und sich die Menschheit so mit jeder Generation halbiert. Der Rest könnte sich auf eine kleines Gebiet zurückziehen und da wahrscheinlich sogar luxuriös leben, weil deren Umweltverschmutzung global nicht mehr großartig ins Gewicht fällt.

EDIT: Axel hat geschrieben:
Fazit ist nicht, dass wir energietechnisch einen schmaleren Fuß machen sollten durch Ökostrom ("smaller footprint", Linguee schlägt vor "geringerer Resssourcenbedarf"), sondern dass wir aktuell tausendmal zuviele sind.
Es gibt da einen guten Witz: "Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: Siehst schlecht aus. Sagt der andere: Ja, ich habe Homo sapiens. Sagt der Erste: Hatte ich auch mal. Das geht vorbei." (Wahrscheinlich ist das gar kein Witz, sondern sind Menschen tatsächlich Parasiten, genau wie Covid-19, je nachdem, welche Perspektive man einnimmt.)

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Antwort von Starshine Pictures:

Wenn es in den Schwellenländern gratis Verhütungsmittel zur freiwilligen Geburtenkontrolle geben würde hätten wir dieses Problem schnell im Griff. Auch Bildung und Aufklärung würde einen grossen Einfluss auf die Geburtenrate haben. Mit Sicherheit möchten nicht alle Mütter in islamischen und afrikanischen Länder 6 oder mehr Kinder gross ziehen.

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Antwort von dosaris:

Axel hat geschrieben:
Fazit ist nicht, dass wir energietechnisch einen schmaleren Fuß machen sollten durch Ökostrom ("smaller footprint", Linguee schlägt vor "geringerer Resssourcenbedarf"), sondern dass wir aktuell tausendmal zuviele sind.
klingt "gut"!

Haste schon 'ne Idee, wie Du das umsetzen willst?

Solange selbst in unseren "aufgeklärten" Gesellschaften einige einfältige Politiker noch
von gesundem nachhaltigen Wachstum schwadronieren, sehe ich da keinen LösungsAnsatz.
Das westl kapitalistische System ist vorwiegend auf ein Ponzi-Schema ausgerichtet.
Solange sich die Mehrheit weigert zu raelisieren, dass wir vorweigend auf Kosten der 3.Welt leben bleibt es duster :-(

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Antwort von dienstag_01:

Logischerweise sind es *die anderen*, die zu viele sind, nicht *wir* ;)

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Antwort von pillepalle:

Na ja, in Europa sind wir nicht zuviele. Nur verbraucht jeder Recourcen für 10 Personen :)

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

Ist halt die Frage, wie man "zu viele" definiert.

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Antwort von Gabriel_Natas:

"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Wenn es in den Schwellenländern gratis Verhütungsmittel zur freiwilligen Geburtenkontrolle geben würde hätten wir dieses Problem schnell im Griff. Auch Bildung und Aufklärung würde einen grossen Einfluss auf die Geburtenrate haben. Mit Sicherheit möchten nicht alle Mütter in islamischen und afrikanischen Länder 6 oder mehr Kinder gross ziehen.
Es sind nicht die 4 Milliarden Menschen in den Schwellenländer, die die Umwelt verpesten. Es sind die 400 Millionen Europäer und 400 Millionen US Amerikaner, die das ganz allein hinbekommen haben.
China holt jetzt auf, aber insgesamt gesehen sind ganz Afrika, Asien und Südamerika Peanuts im Vergleich zu dem Schaden, den Europa und die USA klimatechnisch angerichtet haben.

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Antwort von handiro:

Ich fand den Ozzie Zehner mit seinen Quartz Brocken und den Kohleklumpen gut! :-) Auf jeden Fall ein sehenswerter Film, ich bin noch nicht durch aber bisher passt alles.
Für mich sind die Osterinseln ein gutes Beispiel wo es landen könnte. Als sie von den Europäern entdeckt wurde, lebten die Bewohner nach einer verhältnismässig "hoch" kulturellen Vergangenheit wieder in Steinzeit ähnlichen Verhältnissen. Aber es gibt ja auch genug dystopische Filme...

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Antwort von Axel:

Kritik an der Haltung des Films:
https://taz.de/Dokumentarfilm-Planet-of ... /!5679820/

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Antwort von Frank Glencairn:

Autsch. Fakt Check geht aber anders - ein bisschen mimimi und sonst nicht viel - nicht wirklich überzeugend.

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Antwort von Habenichts:

Der Film wird jetzt natürlich stolz von den "Öko-Hatern" durch die Straßen getragen werden. Das ist wohl nicht das was Herr Moore im Sinn hatte aber irgendwie frage ich mich bei ihm, der komplexe Diskussionen anstoßen möchte, ob das Mittel der, ich nenne es mal
Propaganda-Doku das richtige ist? Herr Moore ist wohl stellvertretend für den modernen FIlmstyle: "Ich habe eine Message", jetzt brauch ich nur noch die passenden Bilder und Aussagen. Er hat ein gutes Gefühl für Themen. Dieser Überbedeutungsschwangere Ton in den Filmen mag ich nicht. Wir sind viele und auch Solarpanele wollen hergestellt werden und am Ende wäre Reduktion in irgendeinem Sinne gut, ausser wir packen Energieabsorber vor unsere Rückseite der Sonne, die wir aus Sternenstaub far far away gebastelt haben.

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Antwort von Axel:

Wenn die Öko-“Kriegs”-Gewinnler (sehr schön fand ich “Blood & Gore”) kein argumentatives Bein haben, auf dem sie stehen können, was haben dann die Fossil-Brandmeister? Nein, mit 50 Quadratmetern Solarfläche kann man kein Rockkonzert powern, allenfalls den Toaster des Caterers, aber mit ungebremstem Abfackeln der marinierten Saurierleichen (was im großen Stil seit ein paar Jahrzehnten läuft) ist hier auf jeden Fall in ein paar Jahren Schicht im Schacht. Wir sollten den Klimaforschern vielleicht einfach mal glauben, weil sie es besser wissen. Ist ähnlich bei Corona. Die Wirtschaft wird auf der ganzen Welt schrumpfen, aber in den Ländern, die zu “forsch” (Merkel) öffnen, wird zu der humanitären Katastrophe auch der große Finanzkollaps folgen. Da kann man was draus lernen.

Menschen können ihr Verhalten als Einzelne wie als Spezies anpassen. Sie tun es nie aus Einsicht, immer nur unter massivem Anpassungsdruck.

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Antwort von iasi:

Untergangsszenarien, wie sie den ängstlichen Wohlstandsbürger umtreiben.

Da wird immer von der zerstörten Natur geredet. Dabei geht es doch eigentlich nur um die Gefahr für unsere Lebensweise. Klimawandel?
Was juckt es Meeresbewohner, ob Städte und Inseln im Meer versinken?
Was juckt es den Bewohner der Sahelzone, dessen Lebensgrundlage durch Heuschreckenschwärme vernichtet wird, ob in einer Großstadt Grenzwerte überschritten werden und die Menschen dort vielleicht dadurch nicht 100 Jahre alt werden?

Wenn wir unsere Lebengrundlage zerstören und das Leben schwerer machen, wird als Folge die Zahl der Menschen abnehmen, bis wieder ein Gleichgewicht hergestellt ist.
Das passt schon.

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Antwort von Frank Glencairn:

Axel hat geschrieben:
ungebremstem Abfackeln der marinierten Saurierleichen (was im großen Stil seit ein paar Jahrzehnten läuft)
Wie viele Saurier brauch ich denn für nen Tank voll? :D


zum Bild


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Antwort von cantsin:

Lustig finde ich, wie in den Kritiken an der Faktizität des Films eigentlich nur Details, aber nicht die zentrale Aussage bemängelt werden:

Aus der taz - https://taz.de/Dokumentarfilm-Planet-of ... ael+moore/
"Diesem Vorwurf setzen sich aber auch die Filmemacher aus. Denn das Werk hantiert häufig mit Halbwahrheiten, die die Fakten verkürzen und verdrehen oder Skandale sehen, wo keine sind. Er erwähnt nicht, dass die Umweltbilanz von E-Autos über ihren Lebenszyklus und mit immer mehr Ökostrom besser wird als die der Verbrenner. Er regt sich darüber auf, dass eine Tesla-Fabrik (Ziel: 100 Prozent Erneuerbare) doch noch einen Stromanschluss ans Netz bekommt oder dass Rockkonzerte der Ökobewegung nicht mit Solarpanels betrieben werden.
Er stellt Solarparks vor, die deutlich weniger Ertrag und deutlich höhere Kosten haben als üblich. Er polemisiert, seit 2010 sei "der Einsatz fossiler Energie in den USA gestiegen" – und verschweigt, dass die CO2-Emissionen trotzdem sinken, weil Gas Kohle ersetzt."


Na, toll! Wenn die Ökobilanz von E-Autos "besser wird als die der Verbrenner", aber offensichlich noch nicht besser ist (und sich selbst bei Verbesserung der vermeintliche Fortschritt nur graduell ist und das Problem nicht grundsätzlich löst), und wenn es ein Fortschritt sein soll, dass der fossile Brennstoff "Gas Kohle ersetzt", dann trifft der Film trotz aller Schwächen offenbar ins Schwarze...

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Antwort von Axel:

cantsin hat geschrieben:
... und wenn es ein Fortschritt sein soll, dass der fossile Brennstoff "Gas Kohle ersetzt", dann trifft der Film trotz aller Schwächen offenbar ins Schwarze...
Er trifft in's Schwarze, aber sagen wir in's kleine Schwarze unter der Gürtellinie. Das romantische Versprechen eines Green New Deal (sofortiger Fossil-Ausstieg und Sofort-Einstieg in Erneuerbar, die alten Mafiosi nicht nur der Ölindustrie werden in einem Aufwasch mit von der Planke geschubst) wird in Frage gestellt. Weil Umweltschäden nur die eine Seite der Medaille sind, die andere ist der Bedarf an Energie und Nahrung, der weiter wächst anstatt zu fallen.

Der Orang Utan (malaiisch für "Waldmensch") lebt im Wald, wenn der verschwindet, verschwindet die Art. In gewisser Hinsicht traurig (vor allem, wenn sie einen beim Sterben ansehen und man tatsächlich so etwas wie einen Mitmenschen erkennt), nüchtern gesehen aber logisch und konsequent. Der Lebensraum fehlt. Sehr viele große Säugetiere haben kurze Evolutionszyklen. Mammuts, Säbelzahntiger und Höhlenbären gab's noch vor wenigen tausend Jahren. Und auch Neandertaler.

Auf den Bahamas leben (mutmaßlich vor ca. 200 Jahren) verwilderte Hausschweine, die gelernt haben, zur Gaudi der Touristen mit im Meer zu schwimmen, wofür sie mit Leckereien belohnt werden, besonders dann, wenn sie kokettieren und slapstickmäßige Kunststückchen ablegen. Sie schwimmen eindeutig eleganter als Otto Normalschwein, haben schöne Farben und lachen viel. Noch einmal 200 Jahre, und sie hätten Schwimmhäute und wären irgendwann eine neue Art.

Den Tiger gibt es sehr bald nur noch digital, als Richard Parker. Ein so emblematisches Tier zu verlieren! Was haben wir nur angerichtet? Gewiss, aber das Menetekel ist, dass wir auch nur dumme Affen sind, die nicht fähig sind, ihren Lebensraum zu managen und deswegen auch funktionell ausgestorben sind. Der Begriff kommt aus der Biologie und bezeichnet eine evolutionäre Sackgasse: es ist keine Umwelt denkbar, in die die Spezies zukünftig hineinmutieren könnte. Es kommen keine Außerirdischen, für die wir Wasserballett aufführen dürfen ...

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Antwort von Frank Glencairn:

Und was schlägst du vor?

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und was schlägst du vor?
Eine Chance für neue Youtube-Tutorials (oder Skillshare): "Aussterben - aber richtig!"

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Antwort von cantsin:

Zumindest gebe ich dem Kretschmann recht:

"Den Klimawandel hält der baden-württembergische Ministerpräsident allerdings für noch gefährlicher als die Corona-Pandemie. „Wenn wir den nicht gebremst kriegen, wird er die Corona-Krise in den Auswirkungen noch in den Schatten stellen“, sagte der Grünen-Politiker. Vor dem Klimawandel habe er weit mehr Respekt. „Der Klimawandel kann die ganze Welt nachhaltig erschüttern und ihn können wir nicht irgendwann einfach wegimpfen.“ Die Folgen wären Naturkatastrophen, Ernteausfälle, Hunger- und Hitzetote, Flüchtlingsströme und ganze Landstriche, die wegen Dürre oder Überflutung unbewohnbar sind. „Das hat fast eine apokalyptische Anmutung“, sagte Kretschmann. „Wenn das auf uns zukommt, dann gnade uns Gott.“"

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 51805.html

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Antwort von MrMeeseeks:

cantsin hat geschrieben:
Zumindest gebe ich dem Kretschmann recht:

"Den Klimawandel hält der baden-württembergische Ministerpräsident allerdings für noch gefährlicher als die Corona-Pandemie. "Wenn wir den nicht gebremst kriegen, wird er die Corona-Krise in den Auswirkungen noch in den Schatten stellen"
Und solche Vollidioten werden Ministerpräsident. Vergleicht der ernsthaft die Corona-"Krise" mit 250.000 Toten Menschen weltweit (bei denen die meisten ohnehin schon geschwächt waren) mit einer weltweiten Zerstörung des Ökosystems und der daraus resultierenden Veränderung für alle Generationen bis hin zum Ende der Ära des Menschens?

Im australischen Buschfeuer letztes Jahr sind über 1 Milliarde Lebewesen gestorben und der Depp nimmt tatsächlich die 6000 Corona-Toten in Deutschland als Beispiel her. Völlig realitätsfern.

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Antwort von Axel:

MrMeeseeks hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Zumindest gebe ich dem Kretschmann recht:

"Den Klimawandel hält der baden-württembergische Ministerpräsident allerdings für noch gefährlicher als die Corona-Pandemie. „Wenn wir den nicht gebremst kriegen, wird er die Corona-Krise in den Auswirkungen noch in den Schatten stellen“
Und solche Vollidioten werden Ministerpräsident.
Bunte, vielleicht selbstgenähte Masken. Hier ein Regenbogen (Gottes Versprechen; nie wieder Sintflut!), dort schwarz mit Totenköpfen. Alle rührend, ahnungslos. Wenn man gerade Planet der Menschen gesehen hat, fühlt man sich wie Sarah Connor zu Beginn von Terminator 2, wo sie sagt, dann und dann sterben Milliarden Menschen. Weil ich einer davon bin, möchte ich die anderen am liebsten umarmen, Covid hin oder her. Wir gehen, und wir sind selbst die Ursache dafür. Was immer wir jetzt tun oder lassen, es sollte besser intensiv sein.

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Antwort von cantsin:

MrMeeseeks hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Zumindest gebe ich dem Kretschmann recht:

"Den Klimawandel hält der baden-württembergische Ministerpräsident allerdings für noch gefährlicher als die Corona-Pandemie. "Wenn wir den nicht gebremst kriegen, wird er die Corona-Krise in den Auswirkungen noch in den Schatten stellen"
Und solche Vollidioten werden Ministerpräsident. Vergleicht der ernsthaft die Corona-"Krise" mit 250.000 Toten Menschen weltweit (bei denen die meisten ohnehin schon geschwächt waren) mit einer weltweiten Zerstörung des Ökosystems und der daraus resultierenden Veränderung für alle Generationen bis hin zum Ende der Ära des Menschens?

Im australischen Buschfeuer letztes Jahr sind über 1 Milliarde Lebewesen gestorben und der Depp nimmt tatsächlich die 6000 Corona-Toten in Deutschland als Beispiel her. Völlig realitätsfern.
Der Mann sagt dasselbe wie Du, nur diplomatischer.

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Antwort von markusG:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Und solche Vollidioten werden Ministerpräsident. Vergleicht der ernsthaft die Corona-"Krise" mit 250.000 Toten Menschen weltweit (bei denen die meisten ohnehin schon geschwächt waren) mit einer weltweiten Zerstörung des Ökosystems und der daraus resultierenden Veränderung für alle Generationen bis hin zum Ende der Ära des Menschens?
Ich denke der Vergleich kommt eher daher, dass der - im Verältnis - harmlose Virus eine derartig heftige Abwerreaktion der Menschheit hervorgerufen hat (weltweiter Shutdown), auch noch verhältnismäßig zügig...während die Bedrohung durch den Klimawandel jahrzehntelang ignoriert wurde und wird und maximal Babyschritte passieren, über einen langen Zeitraum.

Finde den Vergleich daher nicht so abwegig, wenngleich aus einer anderen Perspektive. Wenn man dann noch den Experten glauben mag die vergangene Pandemien betrachtet haben und deren Folgen kann man davon ausgehen, dass auch die wenigen Bemühungen den Klimawandel bzw. die Umweltzerstörung noch irgendwie zu bremsen total runtergefahren werden.

Es trifft halt immer diejenigen am heftigsten, die am kürzesten Hebel hängen, wobei Covid-19 auch nicht vor Staatschefs (Johnson) halt macht.


OT
Hat jmd. "2040 - Wir retten die Welt" gesehen? Hab den letztes Jahr leider verpasst, aber der müsste inzwischen ja auf BLuray/DVD (Streaming?) draussen sein...wäre vlt. mal was positiveres neben den ganzen Dystopien:
https://deinkinoticket.de/2040.derfilm/infos/

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Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:

.. (weltweiter Shutdown), auch noch verhältnismäßig zügig...während die Bedrohung durch den Klimawandel jahrzehntelang ignoriert wurde und wird und maximal Babyschritte passieren, über einen langen Zeitraum.
So ein bisschen Vorgeschmack wie sich das anfühlt, das Klima zu retten bietet der Lockdown ja schon, wenigstens für den Moment sind ja viel der Wünsche in Erfüllung gegangen.

Halbierung des Verkehrs, kaum noch Flüge und Kreuzfahrten, Homeoffice statt Pendeln, steigende Arbeitslosenzahlen, fehlende Medikamente, Insolvenzen, Mangel wegen fehlender Chinaimporte, Schlangen vor den Geschäften, leere Regale oder rationierte Artikel, insgesamt nur minimaler Konsum - nur Lebensmittel und das Nötigste etc.

Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, wie nur stundenweise Strom, und Gemüse ist auch noch viel zu billig und noch nicht rationiert.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
So ein bisschen Vorgeschmack wie sich das anfühlt, das Klima zu retten bietet der Lockdown ja schon, wenigstens für den Moment sind ja viel der Wünsche in Erfüllung gegangen.
Es tauchte zwischendurch die Behauptung auf, dass durch den Shutdown mehr Menschen gerettet wurden, die sonst durch Abgase/Verschmutzungen usw. um's Leben gekommen wären, als dass Menschen vor Covid-19 gerettet wurden. Wenn man sich die Satellitenbilder anschaut und vor Augen führt ist das gar nicht so abwegig, und wenn man bedenkt dass z.B. in Indien jede Minute ein Mensch an der Verseuchung des Ganges stirbt, ganz ohne Covid-19.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, wie nur stundenweise Strom, und Gemüse ist auch noch viel zu billig und noch nicht rationiert.
Ich finde dass die Menschen, die in unseren Gefilden wegen Langeweile jammern und Klopapier horten sich das gar nicht vorstellen können, wenn dann mal wirklich Mangel auftritt. Immerhin wurde der Spargel teurer :P (mag ich eh nicht)

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
So ein bisschen Vorgeschmack wie sich das anfühlt, das Klima zu retten bietet der Lockdown ja schon,
Bei uns auf der Anhöhe ist der Hammer, wir können das erste mal seit Jahren wieder den Teutoburgerwald sehen und damit auch 12 Trilliarden Windkraftanlanlagen, ich freue mich schon wenn wieder alle LKWs fahren und Firmen auf hochtouren laufen. ;-))

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Antwort von Frank Glencairn:

Was meinst du mit "seit Jahren"? Wann hast du den denn das letzte mal gesehen?

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was meinst du mit "seit Jahren"? Wann hast du den denn das letzte mal gesehen?
Solange das ich mich nicht mehr daran erinnern kann.
Aber ich weiß das wir als ich jung war wesentlich weiter gucken konnten als in den letzten paar Jahren.

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Antwort von Frank Glencairn:

Da die Luftverschmutzung seitdem ständig abgenommen hat, muß das an deinen Augen liegen :D

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ne ohne flax, das ist hier zur Zeit der Hammer. Seht ihr denn garnicht klar und kontrastreich das Licht geworden ist, das ist schon lange her, sonst ist es immer etwas milchiger.

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Antwort von Frank Glencairn:

Hier regnet es seit Tagen :P

Letzte Woche konnte ich die Alpen von hier aus sehen, das lag aber an dem starken Fön und kommt immer wieder mal vor.
Ansonsten könnte ich jetzt nicht sagen, daß sich hier irgendwas verändert hat.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hier extrem.

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Antwort von Frank Glencairn:

Liegt wahrscheinlich daran daß es seit Wochen keine Chemtrails mehr gibt :DDD

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Antwort von Drushba:

Axel hat geschrieben:
Menschen können ihr Verhalten als Einzelne wie als Spezies anpassen. Sie tun es nie aus Einsicht, immer nur unter massivem Anpassungsdruck.
Sehe ich auch so, leider. Schon die aus Asien eingewanderten, nordamerikanischen Indianer haben viele Arten sinnlos ausgerottet und der Natur schweren Schaden zugefügt, bevor sie daraus gelernt hatten und mit den Ressourcen schonender umgingen. Als die Weissen kamen, waren sie tatsächlich schon weiter als unsere Vorfahren und werden deswegen heute von uns verkitscht. Allerdings führte die Mehrzahl der Stämme ständig Kriege und Fehden untereinander, so dass die Bevölkerungszahl häufig gewaltsam reduziert wurde und eine zivile Entwicklung in Richtung Ackerbau sich nur in wenigen befriedeten Gebieten durchsetzen konnte. Wäre spannend zu erfahren, wie sich "die Indianer", die wir heute im Rahmen unserer Vernunftsromantik als Hoffnungsträger betrachten, ohne Ankunft der Europäer entwickelt hätten. Ich glaube, offengestanden, auch nicht viel besser.

Heute haben wir Bildung (bei vielen), Aufklärung (bei manchen) und daraus hervor Vernunftsbildung (bei wenigen Akteuren). Ist meiner Meinung nach aber trotzdem die einzige Richtung, die uns das Überleben sichern kann. Theoretisch. Leider gibt es ja immer auch die Gegenaufklärung - verkörpert durch jene Loser, die aus gekränkter Eitelkeit heraus Verschwörungstheorien anhängen, dabei lautstark auf sich aufmerksam machen und kräftig genug trommeln, um das Sinnvolle zu verhindern. So verpufft unsere theoretisch vorhandene Kraft des Intellekts, die uns retten könnte, dann eben doch weitgehend. Vielleicht bringt im Resultat die Klimakatastrophe unser Staatssystem und mit ihm unsere Zivilisation in einigen Jahrzehnten ins Wanken und irgendwann ziehen die wenigen Überlebenden dann auf den kargen Flächen wieder nomadisch wie Indianer umher. Natürlich sich bekriegend und daher zahlenmässig konstant in Schach haltend, ausserdem von seltsamen Krankheiten gezeichnet und nur wenig lang überlebend. Könnte auch eine Lösung sein.)

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Antwort von Frank Glencairn:

Axel hat geschrieben:

Menschen können ihr Verhalten als Einzelne wie als Spezies anpassen. Sie tun es nie aus Einsicht, immer nur unter massivem Anpassungsdruck.
Wie jede andere Spezies auf diesem Planeten halt auch.

Du siehst ja schon was nach ein paar Wochen von eher milder Einschränkung schon los ist, und daß die ersten schon auf die Straße gehen.
Stell dir mal vor was los wäre, wenn die selbsternannten Weltlklimaretter alle ihre Wünsche umsetzen könnten. Da sind die jetzigen Einschränkungen ja Firlefanz dagegen.

Nach spätestens 3 Monaten würden die Verursacher öffentlich gelyncht werden.

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Antwort von Drushba:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nach spätestens 3 Monaten würden die Verursacher öffentlich gelyncht werden.
Die Verschwörungstheoretiker und Reichsbürger sind dazu sicher jetzt schon bereit. Gibt wohl noch ein böses Erwachen.

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Antwort von markusG:

"Der Lockdown rettet Leben durch frische Luft":
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-05/ ... oronavirus

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Antwort von Bluboy:

MsrkusG

Das mir der frischen Luft kann man ja mal denen erzählen die im Krankenhaus mit Sauerstioff versorgt wurden und nun Tot sind.

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Antwort von Frank Glencairn:

Zuerst barocke Überschrift: Der Lockdown rettet Leben durch frische Luft

und dann aber:
...errechnet der Nachhaltigkeitsforscher ...Zahlen erst vorsichtige Schätzungen...könnten weit größer sein...Natürlich kann man nicht jedes Prozent weniger Luftverschmutzung für ein paar Wochen in ein Prozent weniger Todesfälle umrechnen..

Vielleicht hätte er statt hochrechen und vorsichtig schätzen einfach mal die Messwerte der entsprechenden Stationen anschauen sollen.
Stuttgart schafft seinen Feinstaub-Alarm ab - Kritik an Diesel-Verboten wächst

Der umstrittene Feinstaub-Alarm in Stuttgart wird abgeschafft. Immer mehr Luftmessdaten deuten zudem auf eine mögliche Fehleinschätzung der Behörden bei Diesel-Fahrverboten hin, was Stickoxide betrifft. Erste Politiker fordern die Abschaffung der Fahrverbote.

Kein Verkehr, kein Lärm, saubere Luft - die Corona-Krise erfreut derzeit viele Anwohner normalerweise stau-geplagter Straßen in großen Städten. Doch ausgerechnet die in den vergangenen Jahren im Fokus stehende Stickoxid-Ausbreitung durch Diesel-PKW sorgt für Überraschungen: Trotz des geringeren Verkehrsaufkommens wegen der Corona-Krise sind die Stickstoffdioxidwerte in den deutschen Innenstädten weiterhin vergleichsweise hoch. Wie eine stichprobenartige Auswertung des FOCUS-Magazins von Luftqualitätsdaten des Umweltbundesamtes (UBA) der vergangenen zehn Wochen ergibt, nahmen die Stickoxidwerte beispielsweise am Stuttgarter Neckartor und an der Landshuter Allee in München nach dem Corona-Shutdown am 23. März zunächst schrittweise ab, stiegen aber anschließend wieder an.

https://www.focus.de/auto/news/diesel-d ... 88497.html
Umweltbundesamt in Erklärungsnot
Grenzwert-Überschreitung trotz Lockdown - Staatssekretär: „Diesel-Fahrverbote sind damit vom Tisch“


Die Befürworter der umstrittenen Diesel-Fahrverbote erhalten einen Dämpfer: Trotz massiver Reduzierung des PKW-Verkehrs bleiben Stickoxid-Werte hoch, was die Basis der Diesel-Verbote quasi widerlegt. Aus dem Verkehrsministerium kommt jetzt eine klare Aussage.

Grenzwert-Überschreitung trotz Lockdown.
Am sonnigen Gründonnerstag (9. April) lag die Belastung am Neckartor laut UBA-Daten mit 60 und an der Landshuter Allee mit 90 Mikrogramm knapp sechs- beziehungsweise dreimal so hoch wie an einem windigen Tag im Februar. Auch im Jahresvergleich sind die Werte zum Teil gestiegen, wie der FOCUS meldet. Der Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Steffen Bilger (CDU), sagte dem FOCUS: „Das Thema Diesel-Fahrverbote ist aus meiner Sicht damit endgültig vom Tisch. Warum die Stickoxid-Werte trotz rapidem Verkehrsrückgang nicht sinken, wirft Fragen auf, die die zuständigen Umweltbehörden klären müssen.“

https://www.focus.de/auto/news/focus-17 ... 91310.html


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Antwort von markusG:

Bluboy hat geschrieben:
MsrkusG

Das mir der frischen Luft kann man ja mal denen erzählen die im Krankenhaus mit Sauerstioff versorgt wurden und nun Tot sind.
Das kannst du mal denen erklären, die durch nen Lockdown verhungern. Usw usf.

Fakt ist dass durch die ganze Corona Berichterstattung ganz viel unter den Teppich fällt. Das macht Corona nicht weniger schlimm, sondern ist im Gegenteil noch eine zusätzliche Gefahr. Vielleicht (hoffentlich) werden in der nach-Corona-Zeit Fall Augen geöffnet um auch mal über den eigenen Horizont zu schauen.

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Antwort von Bluboy:

Ich habe nicht den Eindruck dass die die derzeit Soforthilfe verbrauchen einen Grund finden in Zukunft dafür zu sorgen dass sie auf eigenen Beinen stehen können.

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Antwort von Blackbox:

Bei den Messdaten zu NOx ergeben sich ja aus den gegenwärtigen Daten keinerlei überraschend neue Erkenntnisse. Niemand mit Ahnung von der Materie hat erwartet, dass bei sinkendem Verkehr direkt die Daten unmittelbar und strikt nach unten gehen.
Dass moderierende Variablen wie Wetter, Hintergrundbelastungen, Holzheizungen, etc. eine Rolle spielen ist seit langem klar, klar ist aber auch, dass Fahrverbote zum einen lokal (in direkter Nähe zur Fahrbahn) klare Vorteile bringen, und dass insgesamt im Mit- vs. Nullfall Vergleich eine Verbesserung eintritt.
Siehe z.B.:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... t-100.html
ca. ab Min.40.

Bei einem Rückgangspotential von 5-10 mikrogramm zeigen sich bei parallel steigenden moderierenden Variablen (Wetter, Heizung, etc.) selbstverständlich keine besseren Werte in den Messdaten.
Ist doch eigentlich ziemlich trivial, wird aber trotzdem in Vorbereitung der neuen Abwrackprämien prominent in den Medien platziert.
Im Moment ist halt ne Zeit in der die Autolobby verstärkt trommelt, weil bei Renditen und Dividenden die Gewinne der Eigner vielleicht eine Delle erleiden könnten.
Allein Familie Quandt/Klatten z.B. zieht pro Jahr, wenn ich das recht erinnere, ca. 800 Mio. bis 1Mrd. durch Dividenden aus BMW.
Da ist durchaus ne Menge Geld in der Portokasse um die ein oder andere mediale fake-news Kampagne in Auftrag zu geben.
Was wirklich anstehen würde:
zukunftsgerechter Umbau der Autoindustrie!
Da stehen 100tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel und gerade siehts so aus, dass zugunsten kurzfristigen Absahnens der Renditen der gleiche Mist gebaut wird wie schon bei Klóhle und Stahl im Ruhrgebiet:
tote Pferde solange reiten wie sie noch scheissen können, und danach die Sintflut. Das schauffelt unnötig Steuergelder in die Kassen der Milliardärsfamilien, gefährdet auf Dauer gesehen die Arbeitsplätze weil keinerlei Konversionsstrategien angegangen werden, und sorgt dann im Nachgang durch 'leere Kassen' für weitere Verschärfungen beim Sozialabbau.
Auch eine 'Antriebswende' würde - ganz im Sinne des Gibbs-Films - keine grundlegende Besserung bringen. Zwar gäbe es in dem kleinen Feld der NOx-Belastung sicherlich lokale Verbesserungen, aber es werden u.U. (wie schon beim Biosprit) mehr Probleme geschaffen als gelöst werden.
Der Gibbs-Moore Film mag in einigen Punkten ein wenig - Moore typisch - überspitzt sein, die Grundaussage stimmt und bringt zur rechten Zeit Schwung in die Debatte.

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Antwort von Axel:

Drushba hat geschrieben:
Wäre spannend zu erfahren, wie sich "die Indianer", die wir heute im Rahmen unserer Vernunftsromantik als Hoffnungsträger betrachten, ohne Ankunft der Europäer entwickelt hätten. Ich glaube, offengestanden, auch nicht viel besser.
Es ist natürlich eine grelle Verkürzung, aber der "Weiße Mann" ist nicht der brutale Schlächter Columbus oder später die christlich legitimierten Conquistadores Cortèz und Pizzaro, die Völkermord an Indigenen betrieben. Es sind die US-Amerikaner und die modernen Europäer und Asiaten. Die Kultur (denn eine solche ist es aller Barbarei zum Trotz) beruht ironischerweise auf einem weltanschaulichen Gedanken aus der Antike, den man als "unveräußerliche Freiheit" bezeichnen könnte. Das eigene Volk, egal wie klein es ist, ist der Maßstab. Ich identifiziere mich zu 100 % damit, das macht mich anderen Kulturen überlegen. Das. Ist. Sparta !!! (wie bereits schon erwähnt, der Film "300" zeigt es schön, die hunderttausend Perser sind korrupt und dekadent, aber auch tolerant -, die Hellenen sind das Gegenteil).

White Supremacy beruht darauf und auf ihr beruhen die USA, "Heimat der Freien", wie es in der Hymne heißt. Demut vor dem Leben oder freiwillige Einschränkung von Verbrauch oder Ausbeutung passen nicht zu diesem Credo. Gott hat mir gesagt, die Erde gehört dir.

Ein Weißer Mann ist auch der brasilianische Präsident Bolsonaro im eigenen Land. Corona passt ihm gerade gut, um endlich die Ureinwohner Amazoniens loszuwerden, damit auch die letzten Schutzgebiete in dieser "Lunge der Erde" abgefackelt werden können. Der Fotograf Sebastião Salgado (Salz der Erde) schlägt gerade Alarm:


Warum schrieb ich "die modernen Asiaten"?

Weil die über 4000 Jahre alte Geschichte Chinas sie kulturell nicht auf Wirtschaftsimperialismus getrimmt hat, sondern erst die brutale Schule des globalen Heuschreckenkapitalismus der letzten Dekaden. Fressen oder gefressen werden. Ein Milliardenvolk, das an den Individualismus (auch Triebfeder des Weißen Mannes) nicht glaubt, aber gezwungen ist, sich anzupassen. Und das können sie.
Blackbox hat geschrieben:
Was wirklich anstehen würde:
zukunftsgerechter Umbau der Autoindustrie!
Bei zukunftsgerecht müsste man sich aber erstmal auf ein funktionables Modell der Zukunft einigen. Ich fürchte, wir dürfen im Befördern von Personen nur noch Notwendigkeiten gelten lassen, müssen aber alle mutwillige Mobilität, die mit "Freude am Fahren" verknüpft ist, ächten. Der kategorische Imperativ gebietet es. Der kategorische Imperativ ist, wie jetzt die Distanzregeln und der Mundschutz, ein Diktat.
Blackbox hat geschrieben:
Da stehen 100tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel und gerade siehts so aus, dass zugunsten kurzfristigen Absahnens der Renditen der gleiche Mist gebaut wird wie schon bei Klóhle und Stahl im Ruhrgebiet:
tote Pferde solange reiten wie sie noch scheissen können, und danach die Sintflut.
Das sind so schöne Metaphern, dass es egal ist, wenn sie ein bisschen durcheinanderkommen. A propos Pferdescheiße: die galt vor Erfindung des Autos als echtes Umweltproblem. Putzig.

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Antwort von Huitzilopochtli:

Hier nochmal eine sehr fachlich fundierte Kritik des FIlms:

https://graslutscher.de/wie-michael-moo ... t-erweist/

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Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Vielleicht hätte er statt hochrechen und vorsichtig schätzen einfach mal die Messwerte der entsprechenden Stationen anschauen sollen.
Kann man machen. Schaut man mal für das erwähnte berüchtigte Neckartor in Stuttgart die Werte über die letzten 6 Wochen an, sieht man wunderbar den zu erwartenden deutlichen Rückgang ab Lockdown (Luftqualitätsindex und Feinstaub).

https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/ ... 8#diagramm

Man muss also als Klimaschutzverächter nicht darüber jubeln, dass das geringere Verkehrsaufkommen angeblich folgenlos sei. Weniger Stadtverkehr rettet zwar nicht die Welt, aber als überzeugter City-Bewohner freut man sich über die bessere Luft und merkt das durchaus auch.

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Antwort von freezer:

Passend dazu:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 15189.html

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Antwort von Frank Glencairn:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
Hier nochmal eine sehr fachlich fundierte Kritik des FIlms:

https://graslutscher.de/wie-michael-moo ... t-erweist/

Impressum:
Graslutscher.de ist ein kommerzielles, durch Spenden finanziertes Angebot.
Die hier vertretenen Meinungen decken sich nicht immer mit der Meinung des Admins.
..mehr muß man dazu nicht sagen.

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Antwort von freezer:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Huitzilopochtli hat geschrieben:
Hier nochmal eine sehr fachlich fundierte Kritik des FIlms:

https://graslutscher.de/wie-michael-moo ... t-erweist/

Impressum:
Graslutscher.de ist ein kommerzielles, durch Spenden finanziertes Angebot.
Die hier vertretenen Meinungen decken sich nicht immer mit der Meinung des Admins.
..mehr muß man dazu nicht sagen.
Also widerlegt das Impressum alles - was in dem langen Artikel an Argumenten gebracht wird, oder wie?

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Antwort von Jott:

Der Film ist ganz wichtig für unsere rechtspopulistischen Freunde. Der darf einfach keine Fehler enthalten und auf dem Stand von vor zehn Jahren aufsetzen.

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Antwort von Huitzilopochtli:

freezer hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:



Impressum:



..mehr muß man dazu nicht sagen.
Also widerlegt das Impressum alles - was in dem langen Artikel an Argumenten gebracht wird, oder wie?
Ich glaube zu den argumenten kommen die meisten vtler leider gar nicht. das würde bedeuten, dass man einen anspruchsvollen Text lesen und verstehen muss. dann doch lieber wirres zeug schwurbeln, und mit aluhut ein fröhliches naidoo-lied anstimmen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Der Text ist alles andere als anspruchsvoll, sondern das übliche Lobby-Dienstleister Geschwafel. Ich hab mehr als einmal mit solchen Projekten zu tun gehabt, man erkennt das dann nach ner Weile, wenn man es vor sich hat.

Typisches Beispiel von vielen:

" geradezu revolutionäre Entwicklungen auf den Gebieten Photovoltaik, Windkraft"

Folgt man dann den "revolutionären" Links kommt man z.B. auf einen Artikel von Spectrum der sich mit viel "Ingenieure tüfteln bereits an-sollen-könnten- würden-womöglich" unter Anderem auf ne Firma wie Inwind beruft, die auf ihrer Webseite das letzte mal 2017 irgendwelche News gepostet hat, und deren "Final Report" hauptsächlich daraus besteht, daß es keine Show Stopper gibt, aber kritische Bauteile noch "reifen" müssen, und die Herstellungsprozesse auch noch unklar sind.
No technological “show-stoppers” for the development of wind turbines between 10-20 MW wind turbines are seen, but manufacturing processes for critical components such as the hub and blade bearings are not fully developed and need to be matured. Marketing Blah um an Investoren Geld und staatliche Zuschüsse zu kommen.

Der revolutionäre Link zu den Wundersolarplatten ist auch nicht besser. Ich hab jetzt allerdings weder Nerv noch Zeit jeder einzelnen Behauptung in so einem PR Text nachzugehen.

Aber die Vorstellung daß ich einfach zu dumpf für so einen "anspruchsvollen Text" bin, plus irgendwelchen kindlichen politischen Mutmaßungen ist natürlich bequemer für einen Binärdenker.

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Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
unter Anderem auf ne Firma wie Inwind beruft, die auf ihrer Webseite das letzte mal 2017 irgendwelche News gepostet hat, und deren "Final Report" hauptsächlich daraus besteht, daß es keine Show Stopper gibt, aber kritische Bauteile noch "reifen" müssen, und die Herstellungsprozesse auch noch unklar sind.
Es gibt zwar eine Firma Inwind in Norwegen, aber dein Text stammt von innwind.eu, das ist keine Firma, sondern ein EU-gefördertes Forschungsprojekt. Vielleicht sind die Herstellungsprozesse noch unklar, weil es ein Forschungsprojekt ist/war?

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Antwort von Frank Glencairn:

Der Artikel hat sich eindeutig auf inwind.EU bezogen und nicht auf eine Norwegische Firma.
Und beide Varianten knüpfen an das EU-Projekt Innwind an, in dem 27 europäische Forschungsinstitutionen und Hersteller unter anderem die Vision einer 20-Megawatt-Turbine entwarfen. Und ja, das ist ne Private-Public Partnership wo Hersteller und Institute kooperieren, und nicht eine Firma, aber es ging ja auch nicht um die Rechtsform.

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Antwort von Axel:



Kurz-Zusammenfassung:
Die Macher sind keine Anti-Grünen, sie sind grünes Urgestein. Denn sie sehen die Umwelt ganzheitlich und halten die Vorstellung, eine Energiewende wäre die Rettung, der entscheidende Faktor, für eine Illusion, die genau so gefährlich ist wie eine pauschale Klimawandel-Leugnung. Oder sogar eher noch gefährlicher, weil sie die Menschen nicht zur sofortigen Änderung ihrer Lebensweise bereit macht. Michael Moore vergleicht es mit dem Umgang mit Corona. Leugner nimmt schnell keiner mehr ernst. Aber die Beschwichtiger, die das Ende des Problems im jeweils kommenden Monat ("spätestens im Herbst") prophezeihen, schon. Und die Verharmloser, die sagen, die Alten, die es trifft, wären so oder so gestorben. Und die Amity-Bürgermeister, die sagen, was nützen uns hunderttausend weniger Tote, wenn wir 20 Millionen Arbeitslose haben? Die Menschen sind fähig, die Wahrheit zu verkraften, und die Wahrheit ist, dass ständiges Bevölkerungs-Wachstum und (mit erhöhtem Energiebedarf und Ressourcenverbrauch einhergehendes) Wirtschafts-Wachstum gleichbedeutend mit unserem baldigen Aussterben sind.

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Antwort von handiro:

Ja so habe ich das auch verstanden. Jeff Gibbs ist ein enttäuschter Grüner und der Film ist natürlich nach üblicher Moore Art gemacht, zeigt aber mehr als deutlich, dass es so nicht weitergeht. Mir fällt dazu Wolfgang Staudte ein: "Es ist schwer die Welt zu verbessern mit dem Geld von Leuten, die die Welt in Ordnung finden."

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Antwort von Blackbox:

Gute und auf mich sehr authentisch wirkende Antwort der drei Filmemacher.
in den USA erscheinen viele Probleme ja im Vergleich zu hiesigen Verhältnissen wie unter dem Brennglas. Der Einfluss von Dutzenden Stiftungen der diversen Milliardärsfamilien auf alle Bewegungen (auch die 'Nachhaltigen') ist immens, ganze Universitäten stehen in kompletter Abhängigkeit dieser 'Stiftungen' und auch politisch geht nichts ohne die Multimillionen schweren Wahlkapfhilfen der dortigen Milliardärskaste (wobei auch deutsche Bank u.a. aus dem westlichen 'Milliardärslager' da mitmischen).
Aber auch hier gehts zunehmend in diese Richtung. Einfach mal recherchieren woher die hiesigen 'new-green-deal' Institute und Initiativen ihre Fördermittel erhalten.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind das steuersparende 'Stiftungen' der Superreichen und/oder regierungsnahe staatliche Stellen. Das UBA als Geldgeber stellt da noch eine gewisse Ausnahme dar, da dort immer noch fachlich gute Leute sitzen, die sachangemessen handeln, aber auch das dürfte eine Frage der Zeit sein, bis sich dort der Kurs 'marktkonforme Demokratie' verstärkt durchsetzt. Facebook, Lidl und Konsorten haben längst eigene Professuren an unseren Unis, kein Forschungsbereich kann auch nur einen Mucks machen ohne vorher Drittmittel aus der 'Wirtschaft' eingeworben zu haben.
Da sind dann plötzlich die e-Autos die Motilitätslösung der Zukunft, Wind- und Solarkraft erscheinen als Heilsbringer um auch im nächsten Jharhundert genauso weitermachen zu können wie bisher, nur mit NOCH mehr Konsumplunder, jederzeit überall verfügbaren 128K-streaming Serien, 40 Millionen grünen 4-Tonnen sharing Elektro-SUV, und grünen Ozeanen, da das Mikroplastik ja jetzt nachhaltig erzeugt wurde, mit weiter rasant steigendem nachhaltigen Flugverkehr dank Bio-Kerosin usw.
Kurz und gut: auch hierzulande ist der Film hochaktuell und trifft im Kern den Nagel auf den Kopf.
Kleines Beispiel: überall werden Radwege angelegt und als 'Verkehrswende' abegefeiert, während in Wirklichkeit dadurch der Autoverkehr freie Bahn hat und die Fahrleistungen jedes Jahr neue Rekorde abfeiern.
Die stiftungsfinanzierten Institute preisen das 'Vorbild Niederlande' als Alternative zum Autoland Deutschland, während flächendeckend unterschlagen wird, dass auch dort der Autoverkehr jedes Jahr weiter ansteigt, usw usw.
Da lassen sich in jedem Bereich dutzendfach Beispiele finden.
Mit dem Prinizp 'MEHR' lässt sich proma das Vermögen der Vermögenden vermehren, aber ein 'weniger', das ja vonnöten wäre, lässt sich damit nie und nimmer realisieren.
Der nachhaltige Biosprit hat den Anteil nachwachsender Rohstoffe im Mobilitätssektor erhöht, ja, nur ist zugleich ein neuer verschärfter und wirklich (corona lässt grüßen) fataler Schub bei der Urwaldrodung nebst Palmöl Monokulturen entstanden. Die Dieselmotoren sind tatsächlich 'grüner' und erheblich effizienter geworden, nur ist gleichzeitig, wie vielfach von 'Autohassern' vorhergesagt, das Gewicht und die Leistung angehoben worden, so dass unterm Strich ein Mehrverbrauch eingetreten ist.
Wir leben tatsächlich im Zeitalter der letzten großen Rebound-Party, die mythischen 0,01% werden weiterhin ihre Quantillionen stapeln, während für hunderte Millionen oder ggf. etliche Milliarden Menschen der Planet unbewohnbar wird.
Ich denke das ist im Kern die traurige und sehr richtig analysierte Botschaft dieses Films, auch wenn hier und da das ein oder andere Detail veraltet ist oder zugespitzt dargestellt wurde.
Wir bräuchten Qualität statt Quantität, den Weg eines guten menschengerechten 'Weniger' statt des billigen zerstörerischen längst sinnentleerten 'Mehr Mehr Mehr'.
Das Problem:
Dieses zwingend notwendige 'Weniger' ist ganz grundlegend inkompatibel zu 'unserem' Wirtschaftssystem.
Klappe fällt, Maus tot.

Und was Staudte angeht: zwar ist Diederich kein gängiger Vorname mehr, aber die Heßlings gibts heutzutage ja immer noch zuhauf. Auch und gerade in den systemkoformen Teilen 'Grünen Bewegung'.
Da sind Moore/Gibbs ein erfrischender widerständiger Kontrapunkt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Blackbox hat geschrieben:

.. hat den Anteil nachwachsender Rohstoffe im Mobilitätssektor erhöht
Allein mit dem "nachwachsend" haben sich ja schon viele verarschen lassen.
Wenn man mal nachrechnet wie lange es dauert einen Liter "nachwachsenden Biosprit" im Motor zu verblasen und wie lange das Nachwachsen tatsächlich dauert, merkt man ganz schnell wohin das geht.

Ist das selbe mit Holz. Egal ob zum Heizen oder zur Stromerzeugung. Was in einer Stunde verbrannt ist, braucht bestimmt nicht nur ne Stunde um nachzuwachsen. CO2 wird dabei trotzdem raus gehauen, und bis das durch nachwachsen wieder eingesammelt ist, vergehen Jahrzehnte.

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was in einer Stunde verbrannt ist, braucht bestimmt nicht nur ne Stunde um nachzuwachsen. CO2 wird dabei trotzdem raus gehauen, und bis das durch nachwachsen wieder eingesammelt ist, vergehen Jahrzehnte.
Das bringt es in etwa auf den Punkt. Russische Plattenbauten in Sibirien zur Sowjetzeit hatten die energieeffizienteste Heiztechnik: kleine Wohnungen mit niedriger Decke und DIN A 3 Fenstern im dicken Beton, mit so wenigen Quadratmetern pro Bewohner, wie es in Deutschland ein Hund für seine Würde braucht: 16. Ein Heizrohr stieg senkrecht durch alle Etagen. Im Winter, wo es zweistellige Minusgrade erreichte, trugen die Leute warmhaltende Kleidung drinnen. Angefangen vom Kühlschränken für das Lagern von durchschnittlich 30% zuviel eingekaufter Nahrung bis hin zum täglichen Duschen machen wir alles falsch. Und wer sich nur flüchtig am Waschbecken wäscht und lieber alle vier, fünf Tage den Schmutz mit der abgestoßenen Haut vom Körper rubbelt, braucht auch keinen Staubsauger. Vor allem das klingt vielleicht grausam, aber in Australien wurde nach den Bränden das Wasser kostbar. Einer der Nebenwirkungen des Klimawandels, über die weniger gesprochen wird im Vergleich zu steigendem Meeresspiegel.

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Antwort von freezer:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der Text ist alles andere als anspruchsvoll, sondern das übliche Lobby-Dienstleister Geschwafel. Ich hab mehr als einmal mit solchen Projekten zu tun gehabt, man erkennt das dann nach ner Weile, wenn man es vor sich hat.
Naja - alles was nicht Deiner Meinung ist, als "Lobby-Dienstleister-Geschwafel" ist jetzt aber auch nicht zielführend.
Du machst es Dir sehr einfach den Text als unwichtig abzutun und hast anscheinend nur die ersten Absätze überflogen. Du tust so, als würden die weiteren, belegten Textstelle nicht existieren.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Typisches Beispiel von vielen:

" geradezu revolutionäre Entwicklungen auf den Gebieten Photovoltaik, Windkraft"

Folgt man dann den "revolutionären" Links kommt man z.B. auf einen Artikel von Spectrum der sich mit viel "Ingenieure tüfteln bereits an-sollen-könnten- würden-womöglich" unter Anderem auf ne Firma wie Inwind beruft, die auf ihrer Webseite das letzte mal 2017 irgendwelche News gepostet hat, und deren "Final Report" hauptsächlich daraus besteht, daß es keine Show Stopper gibt, aber kritische Bauteile noch "reifen" müssen, und die Herstellungsprozesse auch noch unklar sind. No technological “show-stoppers” for the development of wind turbines between 10-20 MW wind turbines are seen, but manufacturing processes for critical components such as the hub and blade bearings are not fully developed and need to be matured. Marketing Blah um an Investoren Geld und staatliche Zuschüsse zu kommen.
Du konzentrierst Dich auf Inwind, aber General Electric mit der 2021 in Betrieb gehenden 12 MW Haliade-X ingnorierst Du einfach. Da kannst im Zeitraffer schauen, wie einer der Off-Shore Turbinen aufgebaut wird:
https://www.youtube.com/watch?v=XX2-DE0etcQ

Ist seit Ende 2019 in Betrieb und geht 2021 in Serie.
https://www.iwr.de/news.php?id=36410

Ich habe selbst für einen großen Energieerzeuger bei uns über Jahre Projekte im Bereich der erneuerbaren Energie dokumentiert. 2014 gingen Windkraftanlagen auf der Freiländeralm in Betrieb - 2 MW pro Anlage mit WK-Technik Stand 2012. 2018 wurde der Windpark erweitert - die neuen Windkraftanlagen haben 3,6 MW pro Anlage mit WK-Technik Stand 2016.

Also ja, da tut sich ordentlich was.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der revolutionäre Link zu den Wundersolarplatten ist auch nicht besser. Ich hab jetzt allerdings weder Nerv noch Zeit jeder einzelnen Behauptung in so einem PR Text nachzugehen.
Ich begleite auch ein Projekt des Energieversorgers im Bereich der Photovoltaik.
Zum einen gibt es Pilotversuche mit zentralen Speichern für mehrere Haushalte, die ihre Überschüsse aus der PV dort einlagern können und dann bei Bedarf wieder abrufen können. Per Blockchaintechnik alles nachvollziehbar.
Zum anderen ein Privathaus gebaut als Smarthome mit großer PV-Anlage am Dach. Kosten für die einzelnen Module sind extrem gesunken, der Wirkungsgrad der neuen Generation liegt bei >22%.

Die Tandem-Solarzellen erreichen Wirkungsgrade jenseits der 40% und sind wohl die zukünftige Technik:
https://www.ise.fraunhofer.de/de/gescha ... icium.html
https://www.helmholtz.de/energie/tandem ... ausloesen/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tandem-Solarzelle
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber die Vorstellung daß ich einfach zu dumpf für so einen "anspruchsvollen Text" bin, plus irgendwelchen kindlichen politischen Mutmaßungen ist natürlich bequemer für einen Binärdenker.
Niemand denkt, dass Du zu dumpf für die Texte bist. Du liest aber anscheinend manchmal nur, bis Dein Confirmation-Bias erfüllt ist. Ich persönlich unterstelle Dir auch keine bösen politischen Ausrichtungen. Du bist anderer Meinung, also diskutieren wir.

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Antwort von Frank Glencairn:

Dich hab ich ja auch nicht gemeint.

Und ja, ich hab immer noch genug Arbeit, daß ich mich nicht den ganzen Tag damit beschäftigen kann, solche Texte im einzelnen zu zerlegen.
Das kann ich dann erst nachholen, wenn die Wirtschaft entweder wegen SARS2, oder wegen Klimarettung zusammengebrochen ist ;-)

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Antwort von freezer:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dich hab ich ja auch nicht gemeint.

Und ja, ich hab immer noch genug Arbeit, daß ich mich nicht den ganzen Tag damit beschäftigen kann, solche Texte im einzelnen zu zerlegen.
Das kann ich dann erst nachholen, wenn die Wirtschaft entweder wegen SARS2, oder wegen Klimarettung zusammengebrochen ist ;-)
Deal - dann kommst aber vorher nach Graz zum Biertrinken und Steakessen :D

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Antwort von Frank Glencairn:

Deal :-)

Wenn alles wie geplant läuft, dann bin ich im September tatsächlich bei dir in der Gegend.

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