Cine Cameras & Premiere Pro CC auf dem MacBook Pro 15“

Wie bereits beim ersten Teil wollten wir wissen, wie das aktuelle Macbook Pro 15“ late 2016 mit den 4K / UHD (und auch 4K DCI) Formaten von aktuellen Cine-Kameras klar kommt. Beim ersten Durchgang hatten wir die Performance unter Final Cut Pro X 10.3.1 (und auch DaVinci Resolve) betrachtet – diesmal war das aktuelle Premiere Pro CC (Version 2017.0.1) an der Reihe.



Da bei der Wahl der Renderengine bei Premiere Pro CC zwischen dem bewährten OpenCL und dem neuen Metal von Apple ausgewählt werden kann, haben wir auch kurz mal das neue Metal ausprobiert. Hier hatte bei der Abspielperformance - zumindest bei unserem 4K Cine-Kamera-Material - OpenCL noch die Nase vorne, weshalb wir alle Tests hier mit Open CL ausgeführt haben.



Wir haben alle Abspieltests in Premiere Pro CC zunächst in Originalauflösung gefahren. Waren im ersten Durchgang bereits Dropped Frames vorhanden, haben wir die Viewer-Auflösung reduziert.




4K 10 Bit AVC-Intra 4:2:2 (Panasonic VariCam LT) in Premiere Pro CC

Beim Abspielen einer 10 Bit AVC-Intra Sequenz in 4K Cine erhielten wir unter Premiere Pro CC gelegentliche Dropped Frames bei Aktivierung von „Wiedergabe von hoher Qualität“ - bei einer Cliplänge von ca. 50 sec.



AVC-Intra Material der VariCam LT in Premiere Pro CC
AVC-Intra Material der VariCam LT in Premiere Pro CC


Nach Deaktivierung von „hoher Qualität“ gab es keine Dropped Frames. Zum Vergleich: FCPX 10.3.1 spielte bei „Besserer Qualität“ und Originalauflösung (ohne Umkodierung = Quellmaterial) 2 VariCam LT Clips parallel ohne Dropped Frames ab.



Panasonic VariCam LT
Panasonic VariCam LT




Bei entsprechenden Vergleichen sollte man jedoch im Hinterkopf behalten, dass die von Adobe und Apple hier gebrauchten Termini „hohe Qualität“ bzw. „bessere Qualität“ noch reichlich Platz für Interpretationen und Abspieltricks bereithalten. Ein 1:1 Vergleich fällt damit schwer. Geht man nach der reinen Anschauung der im Viewer abgebildeten Qualität hat FCPX hier etwas die Nase vorne, weil wir bei Premiere Pro die Auflösung merklich reduzieren mussten, um zwei 4K VariCam LT Clips abzuspielen.



Das kann man als Schwäche von Premiere Pro interpretieren aber genauso auch als Stärke, weil unter Premiere mehr Auflösungsparameter für die Wiedergabe im Viewer zur Verfügung stehen als unter FCPX. Letztlich ist es also die Frage, ob man beim Schnitt die höchstmögliche Darstellungsqualität/Performance höher wertet oder die Flexibilität. Für beides gibt es unserer Meinung nach gute Gründe ...



Im Gegensatz zu FCPX 10.3.1 erkennt Premiere Pro CC beim VariCam LT Material nicht beim Import, dass es sich um Log-Material handelt. Hier muss die entsprechende LUT nachträglich aktiviert werden.



Das Angebot an Metadaten für die VariCam LT hat sowohl unter Premiere Pro CC als auch unter Final Cut pro X noch deutlich Luft nach oben.




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