Verbessertes Hyperlapse

Bei unserem Test des DJI Vorgängermodells inkl. GoPro Vergleichs war die Hyperlapse Funktion noch etwas „Beta“ gewesen. Mittlerweile hat DJI hier die „Kanten und Ecken“ jedoch begradigt.



Um den Hyperlapse Modus direkt an der Kamera auswählen, muss man zunächst in das Timelapse Menü und findet hier dann per Swipe von unten nach oben die Hyperlapse-Funktion als Unterpunkt. Zur Auswahl stehen Auflösungen von 1080p, 2.7K und 4K bei Hyperlapse Geschwindigkeiten von 2x, 5x, 10x, 15x und 30-fach. Darüber hinaus gibt es noch eine Auto-Einstellung und die freie Wahl der



Sobald man mit der Hyperlapse-Funktion aufnimmt, erscheint rechts oben auf dem Kamerascreen ein zweigeteilter Timecode, der – je nach Einstellung - einmal die verstrichene Zeit und dann die daraus resultierende Hyperlapse-Zeit angibt.



Wir haben für unsere Hyperlapse Aufnahmen die Action 2 einmal am DJI Extension Rod und einmal magnetisch an der Jacke befestigt. Beide Hyperlapse-Varianten funktionieren gut. Für optimal „smoothe“ Ergebnisse empfehlen wir jedoch die handgehaltene Variante.



Eine Wahl zwischen den Stabilisierungsvarianten (Rocksteady vs Horizon Steady) gibt es bei der Hyperlapse Aufnahme nicht.




Rocksteady und neues Horizon Steady

Zusätzlich zur bereits beim Vorgänger verfügbaren Rocksteady Stabilisierung bietet die DJI Action 2 jetzt auch eine Horizon Steady Stabilisierung an, bei der der Stabilisierungs-Schwerpunkt auf einem gelevellten Horizont liegt.



Die Horizon Steady Stabilisierung ist nur an der Kamera bei Auflösungen bis einschließlich 2.7K /16:9 auswählbar. Im Vergleich zur Rocksteady-Stabilisierung benötigt die Horizon Steady Stabilisierung allerdings deutlich mehr Sensorfläche, um den Horizont gerade zu halten. Erkauft wird der gerade Horizont also mit einem recht kräftigen Crop der im Bereich 1,5 – 2x liegt.



Mit Hinblick auf den starken Crop sehen wir den Horizon Steady Modus daher vor allem als Spezialanwendung bzw. für Workflows, bei denen eine horizontale Stabilisierung in der Post zu zeitaufwendig ist.




Hitzelimits

In Sachen Überhitzung ergibt sich bei unseren Tests mit der DJI Action 2 ein eher zwiespältiges Bild (bei „Standard Temperaturgrenze“). Bei diversen Außenaufnahmen im bereits recht kühlen, Berliner Herbst hatten wir keine Hitzeabschaltungen – haben am Stück jedoch auch selten über 5 Minuten aufgenommen.


DJI Action 2 in der Video-Praxis: Die modulare Cyborg Action Kamera : DJI Heat



In der slashCAM Redaktion bei ca. 20° Raumtemperatur hatten wir nach 07:30 Minuten die erste Hitzeabschaltung im 4K 60p RS Betrieb. Nach einer kurzen Abkühlphase von ca. 2 Minuten konnten wir dann erneut knapp 2 Minuten bis zum nächsten Hitzestop aufnehmen. Nach nochmaliger 2-minütiger Pause waren dann nochmal 1.5 Minuten Aufnahme möglich.



Nach einer 10-minütigen Pause konnten wir dann nochmal knapp über 5 Minuten am Stück 4K 60p RS Material bis zur nächsten Abschaltung aufnehmen.



Und auch noch in diesem Zusammenhang interessant: Sobald wir die Action 2 mit Akkumodul betreiben, erhalten wir Im Schnitt doppelt so lange Aufnahmezeiten im 4K 60p/ RS Betriebe. Damit liegen jetzt die Laufzeiten bis zu Hitzeabschaltung bei gemittelten 13 Minuten am Stück bei Raumtemperatur sowohl im H.264 als auch im H.265 Betrieb. Das Hitzeverhalten der DJI Action 2 lässt sich also verbessern - bleibt aber die Achillesferse der Action 2.



Wer mit maximaler Auflösung und Framerate mit der neue DJI Action 2 unterwegs sein will, sollte als unbedingt entsprechende Hitzelimits/Abkühlungsphasen bei längeren Takes am Stück oder hohen Außentemperaturen einplanen.




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