Was testen wir?

Um einen vergleichbaren Eindruck von der Dynamik zu bekommen, richten wir unsere Testkasten-Szene mit festem Weißabgleich auf 3200K ein. Dann tasten wir uns mit Blende und Belichtungszeit an eine Einstellung heran, in der die Haut unseres Puppenkopfes nicht mehr clippt und definieren diese Einstellung als ETTR-0. Von dieser Einstellung aus blenden wir sukzessive in Schritten von ganzen Blendenstufen ab (primär über die Belichtungszeit und dann - falls anschließend noch weiter notwendig - über ND-Filter oder Blendenring.)



Die hierbei entstehenden Aufnahmen bilden eine Blendenreihe mit jeweils einer zusätzlichen Blendenstufe "Unterbelichtung". Diese Aufnahmen korrigieren wir in Blackmagic DaVinci Resolve wieder zurück auf die Helligkeitsverteilung der ETTR-0 Referenz.



Je besser die Darstellung des Auges in den "höheren" ETTR-Einstellungen, desto besser bewerten wir die Dynamik der getesteten Kamera. Dies macht natürlich vor allem im direkten Vergleich mit anderen Kameras Sinn. Da Standbildaufnahmen der Augen nur eine bedingte Einschätzung ermöglichen, sind wir mittlerweile auf eine Bewegtbild-Darstellung der Blendenstufen übergegangen.



Die Ausspielung der Augen erfolgt dabei um ein vielfaches vergrößert, damit die zusätzliche Youtube-Kompression nicht sonderlich stark in die Bewertung einfließt. Die beste Qualität bekommt man daher beim Betrachten des Videos als 4K Stream - auch auf Displays mit geringerer Auflösung.




Dynamic Shootout

Für diese Gegenüberstellung haben wir uns noch etwas Besonderes einfallen lassen. Wie bereits im früheren Vergleich der C70 erwähnt, lässt sich die Dynamik von Canon RAW in der Postproduktion noch gut mit einer Noise Reduction pushen. Eben weil Canon sein Signal in RAW eben sehr "roh" und damit rauschend ausliefert.



Das gilt natürlich ebenso für die ARRI Alexa Mini LF, der wir ebenfalls eine temporale Noise Reduction auf den Weg in einem zweiten Clip mit auf den Weg gegeben haben.



Dazu sei gleich vorneweg kritisch angemerkt, dass eine Noise Reduction auf ein stehendes Motiv natürlich mit einer großen Prise Skepsis bezüglich der Praxisrelevanz zu behandeln ist. Vielmehr sollte man das Ganze eher als eine "Ausreizung des maximal Möglichen im Best Case" verstehen. In diesem Sinne Vorhang und Augen auf:







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