AF Assist Funktion
Ebenfalls für die Drehpraxis relevant dürfte für viele FX3-User die von der FX6 bekannte AF
Assist Funktion sein. Hierbei lässt sich während der AF-Aufnahme manuell in den Fokus eingreifen oder ein manueller Fokus-Zug automatisch zu Ende führen.
Wird der Fokus-Ring losgelassen, wechselt die Kamera wieder in den AF-Betrieb. Bei unserem Testdreh mit Caro haben wir hier problemlos aus der Hand zwischen Caros Handy und ihrem Gesicht die Schärfe gezogen.
Wer noch mehr Kontrolle zwischen AF und manuellem Fokus benötigt, erhält mit entsprechenden Sony-Objektiven – wie dem uns für dieses Hands-On zur Verfügung stehende Sony FE 24–70 mm F2.8 GM II - mit der am Objektivtubus befindlichen Taste die mit „Fokus halten“ belegt ist, noch eine weitere Fokus-Kontroll-Funktion hinzu.
Metadaten und Timecode Sync
Nicht unerwähnt lassen wollen wir auch die erweiterten Metadaten und Timecode Funktionen, die das 2.0er Firmware-Update für die Sony FX3 zur Verfügung stellt.
So akzeptiert die FX3 jetzt auch kabelgebundenes Timecode-In, um sie im parallelen Betrieb mit FX6, FX9 etc. zu syncen. Hierfür wird ein als Zubehör bestellbarer microUSB-BNC-Adapter (Sony VMC-BNCM1 ) benötigt. Dieser ist nur mit der FX3 kompatibel (nicht A7S III, A1 etc,)
Bei den Metadaten kommen neben den bereits vorhandenen Gyro-Daten für die nachträgliche Stabilisierung noch LUT, Exposure Index und Essence Mark Daten hinzu. In der Postproduktion kann hier dann die bei der Aufnahme genutzte LUT und der in der Kamera eingestellt EI ebenfalls angewandt werden.
Wer Shot-Marks nutzen möchte, kann diese jetzt auch via Essence Mark Funktion hinzufügen (bereits von der Sony A7 IV bekannt). Hierbei können entsprechende Marker auf aufgenommenes Material gesetzt und bei der Wiederhabe in der Kamera oder in der Postproduktion Dank Metadaten-Integration zur Navigation genutzt werden.
Soweit unser erstes Hands-On zur Sony FX3 mit dem neuen, umfassenden Firmware-Update 2.0.