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Tipps zum Drehbuch

// 14:25 Fr, 18. Dez 2009von

Weiß irgendjemand hier, wie man ein richtiges Drehbuch schreibt? Nein? Gut! Wenn man lernt, wie man ein richtiges Drehbuch schreibt, schreibt man so wie alle alle anderen. Beginne damit, auf deine Art zu schreiben. Das macht dich einzigartig. Es ist schon in Ordnung in ein paar Drehbuchseminare zu gehen, aber verschwende keinen Gedanken darauf, auf eine Filmhochschule zu gehen, weil du sonst Filme machst, wie sie jeder macht.



Robert Rodriguez, 10 minute film school



Es gibt genügend andere Bücher, die tausend Tipps bereithalten, wie man ein erfolgreicher Drehbuchautor wird. Außer einer gewissen Form (die man schnell lernen kann) gibt es hierfür wohl unzählig viele Ansätze. Wenn man in dieser Richtung etwas mehr lernen will, sollte man ruhig diese Bücher lesen. Der „Klassiker“ ist von Syd Field. Auch die Buchhandelskette Zweitausendeins bietet in dieser Richtung eine interessante Auswahl. Über die Qualität der einzelnen Bücher möchten wir uns an dieser Stelle kein Urteil anmaßen. Eine gute Online-Anleitung findet sich unter anderem hier.



Wenn man digital produziert, verfügt man wahrscheinlich nicht gerade über ein großes Budget. Am besten achtet man daher bereits beim Schreiben auf die Kosten. Je mehr Drehorte man benötigt, desto teurer wird die Produktion. So sollte man immer wieder prüfen, ob sich nicht die eine oder andere Location durch leichte inhaltliche Änderungen einsparen lässt. Natürlich gibt es noch viel offensichtlichere „Kostenfresser“ wie Massenszenen, aufwändige Stunts etc. Am besten denkt man lieber schon beim Schreiben daran.



Ansonsten gilt natürlich immer: Üben, und aufmerksam durch das Leben gehen. Es kann nie schaden, andere Drehbücher zu lesen und sehen sich die Filme dazu mehrmals „mit anderen Augen“ anzusehen. Eine Masse an Original-Drehbüchern zu bekannten Hollywood-Spielfilmen findet sich zum Beispiel hier. Ein empfehlenswerter Trick ist auch, einen Film einmal ohne Ton oder ohne Bild zu analysieren, um ein Gespür für Dialog- oder Szenengestaltung zu entwickeln.



Man sollte sich auch nicht unbedingt zu schade sein, Ideen aus anderen Filmen zu modifizieren. Oft entsteht eine gute Filmidee beim Betrachten eines anderen Films, weil man sich denkt: „Das hätte ich aber ganz anders gemacht.“ Klauen sollte man allerdings nicht zu offensichtlich.



Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass man sich (und auch die eigenen Ideen) nicht jeder „goldenen Regel“ unterwerfen sollte. Vielmehr liegt im bewussten Bruch einer Regel oft der besondere Reiz eines Films. Hierzu sollte man die Regeln jedoch zumindest ansatzweise kennen. Daher werden wir in der Folge versuchen, möglichst kurz die bekanntesten Regeln und Tipps zusammenzufassen. Halten Sie sich daran oder auch nicht.


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