Fragwürdige Ergonomie für längeres Arbeiten

Wir persönlich empfinden das Arbeiten an einem Laptop immer als ergonomisch fragwürdig. Die Tastatur sitzt zu nahe am Display, das für unseren Geschmack insgesamt zu tief angeordnet ist, weil es direkt auf der Tischplatte steht. Nicht ohne Grund besitzen fast alle Arbeitsplätze die für längeres Arbeiten am Bildschirm gedacht sind mindestens ein großes, auf Augenhöhe erhöhtes Display mit davon deutlich abgesetzter Tastatur und Maus.



Was sich wohl auch viele Laptop-Anwender wünschen - denn oft findet man an den dedizierten Arbeitsplätzen dann Notebookständer um das Display höher zu platzieren oder gleich zusätzliche Tastaturen, Mäuse und externe Displays. Was mit entsprechendem Zubehör zur Videobearbeitung dann zu recht abstrusen Konstruktionen führen kann.



Videoschnitt auf dem Notebook - Vor- und Nachteile der mobilen Laptop Videobearbeitung : laptop Arbeitsplatz



Externe Zusatzleistung für den Laptop mit eGPUs

VIele Nutzer wollen offensichtlich gerne für alle Fälle mobil sein, jedoch zugleich an einem festen Arbeitsplatz mit hoher Performance arbeiten können. Eine naheliegende Lösung eines solches Anforderungsprofils scheint für viele Videobearbeiter deswegen eine eGPU zu sein.



Eine externe GPU sorgt für mehr Leistung am Laptop-Arbeitsplatz
Eine externe GPU sorgt für mehr Leistung am Laptop-Arbeitsplatz


Hierunter versteht man eine leistungsfähige Grafikkarte (GPU), die in einem externen Gehäuse mit eigener Stromversorgung sitzt und über eine Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle wie Thunderbolt fast genau schnell angesprochen werden kann, wie eine interne Grafikkarte eines Desktop-PCs. In so einem Fall wird das Notebook also wie ein stationärer Rechner benutzt, den man nur für Eventualitäten auch mobil mit weniger Leistung betreiben kann.



Das sieht auf den ersten Blick wie ein sehr smartes Setup für den digitalen Nomaden mit Teilzeit-Büroplatz aus. In der Praxis sollte man sich jedoch fragen, ob hierfür nicht doch ein stationärer Rechner an dieser Stelle schlauer ist, wenn man schon Display, Tastatur, Maus, eGPU sowie eventuell noch anderes Zubehör wie SSDs oder Bedienpulte vor Ort installiert. Dann ein stationärer Rechner kostet gegenüber einem potenten Notebook mit Thunderbolt und eGPU spürbar weniger. Bzw. erhält man für einen ähnlichen Preis immer deutlich mehr Leistung. Zudem lassen sich auch Desktop PCs mittlerweile ebenso so kompakt zusammenstellen, wie eine einzelne eGPU. Ein schönes Beispiel hierfür sind Rechner, die auf kompakten Gehäusen wie z.B. den DAN Cases basieren:



Kompletter Schnittrechner in 7,2 Liter Volumen Gehäuse
Kompletter Schnittrechner in 7,2 Liter Volumen Gehäuse


Das überschüssige Geld kann man anschließend in ein separates, einfaches Notebook stecken, dass dann im Gegenzug deutlich leichter und weniger anschlussfreudig ausfallen kann. Einziger Nachteil ist die doppelte Datenhaltung auf zwei Geräten, die in der Praxis jedoch auch als Chance genutzt werden darf, eine sinnvolle Backup-Strategie für seine Daten zu entwickeln.






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