Frage von iasi:Aktuell läuft heute der alte Klassiker "Tod auf dem Nil" in den Kinos - in 4k.
https://www.filmstarts.de/nachrichten/18539172.html
Ebenso wird "Krieg und Frieden" gerade neu belebt.
Und auf Netflix gibt es alte Filme, die vom schwedischen Filminstitut restauriert wurden.
Bei allen ist war dies möglich, da sie auf Filmmaterial vorlagen, das man neu und besser abtasten konnte.
Es wurden also die vergrabenen Bildinformationen gehoben.
Dabei gewinnen die Filme erheblich - und sie finden neue Zuschauer.
Bei digitalem Material ist dies nicht möglich. In PAL steckt eben nur PAL. In 1080p stecken nur 1080p.
https://www.youtube.com/watch?v=Hd7-Abv95eg
https://www.lumos-kino-nidda.de/detail/ ... Cinema)
Antwort von Darth Schneider:
Es ist schwierig mit diesen weissen engen Höschen und den Stiefelchen einen auf harter Mann zu machen.
Zu viel Schärfe und Details wollen wir dort doch gar nicht…;)))
Die sind ja früher scheinbar mit höchst bescherten Outfits in den Krieg gezogen…Zumindest nach der Meinung von Hollywood.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
da steckt nicht mehr als 720P. Die Auflösung ist auf gar kein Fall besser als wenn die z.B. mit ne Alexa in 2K damals gedreht hätten.
Antwort von Darth Schneider:
Um das wirklich beurteilen zu können, müsste man den ganzen Film in seiner ganzen Auflösung auf einer schönen Leinwand sehen, oder zumindest auf einem Referenz Monitor. Und nicht gestreamt übers Internet, auf irgend einem Tv oder unkalibrierten Monitor…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Es ist schwierig mit diesen weissen engen Höschen und den Stiefelchen einen auf harter Mann zu machen.
Zu viel Schärfe und Details wollen wir dort doch gar nicht…;)))
Die sind ja früher scheinbar mit höchst bescherten Outfits in den Krieg gezogen…Zumindest nach der Meinung von Hollywood.
Gruss Boris
Das ist die russische Verfilmung mit einer Gesamtlaufzeit von 432 Minuten.
Damit kann Hollywood auch heute kaum mithalten:
https://youtu.be/rxC9DH-3xNk?t=3130
Derartige lange Einstellungen sind keine Seltenheit.
Antwort von Darth Schneider:
Schon sehr Krass. Was da für eine Logistik dahinter steckt und der ganze Aufwand….
Heute geht das schon einfacher wenn man will, mit Cgi und sonstiger künstlichen Kompositionen. Früher war das alles Handarbeit, jedes einzelne Kostüm…
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Um das wirklich beurteilen zu können, müsste man den ganzen Film in seiner ganzen Auflösung auf einer schönen Leinwand sehen, oder zumindest auf einem Referenz Monitor. Und nicht gestreamt übers Internet
Gruss Boris
Russische Videothek gibt es hier nicht....Heute ist das so mit dem streamen und das kam dabei raus.
Sieht aber jetzt nicht nach mehr Auflösung aus, als das, was iasi heute mit "wenig K für später" meint.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Schon sehr Krass. Was da für eine Logistik dahinter steckt und der ganze Aufwand….
Genau das habe ich auch gedacht und die Auflösung völlig ausgeblendet. Das sieht nach viel viel Arbeit aus.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Du verstehst den Punkt nicht, denke ich.
Die alten Filme konnten früher nur mit PAL beziehungsweise mit relativ niedriger Auflösung digitalisiert werden.
In den analogen Filmaufnahmen ist aber mehr Auflösung als 2K vorhanden.
Diese könne mit der heutigen Technik erstmals in voller Auflösung digitalisiert werden. Darum sehen heute die alten Klassiker im TV wie Odyssee 2001, die neu digitalisiert wurden viel besser aus als früher…
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Du verstehst den Punkt nicht, denke ich.
Die alten Filme konnten früher nur mit PAL beziehungsweise mit relativ niedriger Auflösung digitalisiert werden.
In den analogen Filmaufnahmen ist aber mehr Auflösung als 2K vorhanden.
Diese könne mit der heutigen Technik erstmals in voller Auflösung digitalisiert werden. Darum sehen heute die alten Klassiker im TV wie Odyssee 2001, die neu digitalisiert wurden viel besser aus als früher…
Gruss Boris
Ja natürlich verstehe ich das, Nur ist das was heute in voller Auflösung digitalisiert wurde, nicht besser als z.B. jede Alexa Aufnahme, welche aber iasi als zu wenig-K für Zukunft bewertet.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Dabei gewinnen die Filme erheblich
Das denke ich nicht, denn die Filme sind auch in mieser Bildqualität gut. Es spricht ja nichts gegen eine Restaurierung, oder gute Qualität, aber der Umkehrschluß, dass Filme durch eine bessere Bildqualität erheblich gewinnen, ist eben nicht ganz richtig. Das Wesentliche ist immer der Inhalt, der Rest ist nur die Dekoration.
VG
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Es ging iasi bei diesem Punkt, denke ich, um mehr Ks als man früher zur Verfügung hatte beim alte analoge Filme restaurieren beziehungsweise neu zu bearbeiten und digitalisieren…
Nicht um einen voll sinnlosen Vergleich von 720P aus einer Arri mit 4K…
Und was besser aussieht bestimmst nicht nur du, das ist doch subjektiv…;)
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ Darth
Ja, kann man ja alles machen, damit die Leute mal mehr als 720p auf ihre Glotze kriegen :) Es geht auch nicht um besser aussehen sondern dass das für den Film völlig irrelevant ist.
VG
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Es ging iasi bei diesem Punkt, denke ich, um mehr Ks als man früher zur Verfügung hatte beim alte analoge Filme restaurieren beziehungsweise neu zu bearbeiten und digitalisieren…
Gruss Boris
iasi schreibt "
daher sind die k-s eben doch wichtig" und bezieht sich damit nicht indirekt auf die Vergangenheit, sondern direkt auf die Zukunft bzw. heute mehr K-s für später doch wichtig. Und das gezeigte Beispiel ist nicht besser als heutiges 2K (z.B. Filme die mit einer Alexa gedreht wurden und abgespielt auf 1080P oder 4K Bildschirme). Zur Erinnerung:
http://yedlin.net/ResDemo/
Antwort von Darth Schneider:
Also ich bin froh das ich 720P nicht mehr anschauen muss.
Klar bei vielen alten Filmen und Serien spielt das keine grosse Rolle.
Aber bei so Monumental Filmen denke ich machen etwas mehr K als 720P schon einen grossen Unterschied und auch viel Sinn.;)
Das kann man doch drehen wie man will.
(spätestens wenn sie dann wiedermal im Kino gezeigt werden sollen)
Und jetzt, heute gibt sich wohl kaum jemand hier mit 720P wirklich zufrieden…
Warum sollte man dann die alten Klassiker so lassen ?
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ Darth
Na ja, im Kino kriegst Du auch keine 720p serviert ;) Wobei selbst da meist noch 2K die Regel sind. Ich war ja mal bei Carsten im Kino und stand direkt vor der Leinwand zum Pixelpeepen. Da sieht man einfach keine Pixel, egal wie nah man heran geht. Nur die Löcher in der Leinwand für den Ton.
VG
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also ich bin froh das ich 720P nicht mehr anschauen muss.
Klar bei vielen alten Filmen und Serien spielt das keine grosse Rolle.
Aber bei so Monumental Filmen denke ich machen etwas mehr K als 720P schon einen grossen Unterschied und auch viel Sinn.;)
Das kann man doch drehen wie man will.
(spätestens wenn sie dann wiedermal im Kino gezeigt werden sollen)
Ja, PAL -> 720P -> 1080P und 2K war deutlich sichtbare Verbesserung.... das andere aber (und zwar immer wenn ich Yedlin Videos mir anschaue überzeugt mich das umso mehr) ist nicht etwas was mich so heiß macht um heute 12K Kamera zu kaufen, damit 5 Generationen später mehr/besser sehen können als heute mit unsere gesunden Augen überhaupt möglich ist. Die Menschen entwickeln sich nicht zu Eulen. Die Bildschirmhersteller entwickeln die Bildschirme mit immer mehr und mehr Ks ganz sicher nicht für Eulen, sondern für mehr $und€ und Gamer werden auch irgendwann gesundkritisch und es gibt auch für sie dann Blindtests.... Und Kamerahersteller, da kann man wenigstens so argumentieren; die entwicklen mehr K um Artefakte durch zusammenpressen auf weniger K zu verbergen. Bei den Artefakte handelt sich um Artefakte, die beim Filmschauen aber gar nicht stören, ganz im Gegenteil, es wird Artefakte (Filmgrain&Co.) hinzugefügt, damit es nicht nach klinisch plastisch digital aussieht, sondern nach analog/filmischer...
|
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Um das wirklich beurteilen zu können, müsste man den ganzen Film in seiner ganzen Auflösung auf einer schönen Leinwand sehen, oder zumindest auf einem Referenz Monitor. Und nicht gestreamt übers Internet
Gruss Boris
Russische Videothek gibt es hier nicht....Heute ist das so mit dem streamen und das kam dabei raus.
Sieht aber jetzt nicht nach mehr Auflösung aus, als das, was iasi heute mit "wenig K für später" meint.
Die youtube-Veröffentlichung von 2018 ist in HD.
Die neue Auflage lief z.B. auch im Schauburg-Kino.
https://www.spiegel.de/kultur/tv/krieg- ... 7c7804e6eb
Leider gibt"s nur die DEFA und nicht auch die Synchro, die man vom ZDF kennt.
Antwort von roki100:
wenn das für dich gut ist, dann ist heute ein gutes 1080P besser als das. Und das (anders als Altfilme Digitalisierung zu 1080P) sieht man in Zukunft genau so gut wie heute. Die wichtige K-s für später, ist schon längst da. Was kann später dann anders oder mehr werden als das was man heute schon sehr gut sieht?
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Neue und immer höher auflösende und hochwertigere Projektions und Display Technik…
Das was ich gestern durchaus als gut empfand, (z.B.SD,) empfinde ich heute nicht mal mehr als genügend…
Das Sehempfinden der Menschen ändert sich zusammen mit der sich stetig weiter entwickelnden Technik..
Gruss Boris
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dabei gewinnen die Filme erheblich
Das denke ich nicht, denn die Filme sind auch in mieser Bildqualität gut. Es spricht ja nichts gegen eine Restaurierung, oder gute Qualität, aber der Umkehrschluß, dass Filme durch eine bessere Bildqualität erheblich gewinnen, ist eben nicht ganz richtig. Das Wesentliche ist immer der Inhalt, der Rest ist nur die Dekoration.
VG
Schau dir mal einen Film auf DVD und dann auf BD an.
Dann bekommst du eine Idee davon.
Wir sind früher immer ins 70mm-Kino gepilgert, obwohl die Filme auch in 35mm in der Nachbarschaft liefen.
Es hat sich immer gelohnt.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Schau dir mal einen Film auf DVD und dann auf BD an.
Dann bekommst du eine Idee davon.
aber genau das meine ich ja, das frühere war nicht so gut und das man heute das zu eine bessere Auflösung (1080P) hinbekommen hat ist doch toll...verständlich und deutlich sichtbar. Doch heute aber, ist das anders, die Auflösung ist gut genug und genau so auch in Zukunft gut sichtbar. Was will man dann besser sehen wollen?
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
wenn das für dich gut ist, dann ist heute ein gutes 1080P besser als das. Und das (anders als Altfilme Digitalisierung zu 1080P) sieht man in Zukunft genau so gut wie heute. Die wichtige K-s für später, ist schon längst da. Was kann später dann anders oder mehr werden als das was man heute schon sehr gut sieht?
... demnächt wird Bildstörung die deutsche Blu-ray-Premiere bei uns releasen. Diese wird auf einer 4K-Restauration beruhen und die deutsche DEFA-Synchronisation enthalten. Release ist am 26. November 2021.
Er lief dann auch in einigen Kinos.
Und da ich Lawrence of Arabia damals im eigenen 35mm-Kino und dann auch im 70mm-Kino in Stuttgart gesehen hatte, sind für mich k-s nicht mehr nur irgendwelche Zahlen.
Es muss auch mindestens die BD sein, wenn ich den Film auf dem großen Schirm zuhause sehen will.
Gescannt wurde das Filmmaterial übrigens schon damals mit bis zu 12k.
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Es sagt ja niemand das Filme in besserer Bildqualität nicht auch besser aussehen. Aber der Film gewinnt dadurch nichts wesentliches. Hast Du Dich bei Chaplin, oder Laurel&Hardy jemals an der Bildqualität gestört? Und waren die restaurierten Fassungen dann soviel besser?
Niemand sagt, dass man absichtlich in schlechter Qualität filmen soll, aber die Bildqualität steht beim Filmemachen ungefähr an Platz 10 in der Reihenfolge der Wichtigkeit, direkt vor der Wahl der richtigen Kamera ;)
VG
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Wir haben früher auch jeweils immer gedacht, SVHS, Hi8 Mini Dv und HDV seien gut…
In 10 Jahren filmt hier auf SlashCAM kaum irgend jemand mehr mit HD, glaub’s mir….Und schauen in HD tut man dann sehr wahrscheinlich auch nur noch Oldtimer Filme…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Schau dir mal einen Film auf DVD und dann auf BD an.
Dann bekommst du eine Idee davon.
aber genau das meine ich ja, das frühere war nicht so gut. Anders heut, die Auflösung ist gut genug und genau so auch in Zukunft gut sichtbar.
Gut genug?
Ich hatte "Der blaue Planet" vor Jahren im Imax in München gesehen - selbst 4k kommen da noch nicht heran.
Es war absolut beeindruckend.
Vielleicht bieten 8k ja ein ähnliches Erlebnis.
Die Zukunft wird es zeigen.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Es sagt ja niemand das Filme in besserer Bildqualität nicht auch besser aussehen. Aber der Film gewinnt dadurch nichts wesentliches. Hast Du Dich bei Chaplin, oder Laurel&Hardy jemals an der Bildqualität gestört? Und waren die restaurierten Fassungen dann soviel besser?
Niemand sagt, dass man absichtlich in schlechter Qualität filmen soll, aber die Bildqualität steht beim Filmemachen ungefähr an Platz 10 in der Reihenfolge der Wichtigkeit, direkt vor der Wahl der richtigen Kamera ;)
VG
Hast du dir mal die restaurierten Klassiker angesehen?
Einige der alten, restaurierten schwedischen Klassiker auf Netflix sehen besser aus, als so manche heutige Produktion. Denn die Qualität der Kameraarbeit kommt erst jetzt wieder voll zum tragen.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Wir haben früher auch jeweils immer gedacht, SVHS, Hi8 Mini Dv und HDV seien gut…
Im vergleich zu heute? Versetze dich zurück in die Vergangenheit, siehe dir ein Blume an und mach mit DV, SVHS & Co. ne Aufnahme, schau dir dann den unterschied genauer an, real sieht es besser aus. Nun komm wieder in unserer Zeit zurück, schau dir ne Blume an und mach davon eine 1080p Aufnahme, schau dir dann den unterschied genauer an zwischen real und 1080P und Du wirst kaum ein unterschied sehen.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Spätestens wenn dann dieersten echten Holodecks aus Star Trek kommen reichen die 12K der Ursa auch ganz bestimmt nicht mehr….
Und wir Menschen sehen keine Pixel im realen Leben, auf dem Tv sehe ich die Pixel in HD von einem Meter Entfernung…
Sinnlose Diskussion, du denkst es braucht nicht mehr K als 2.
Das stimmt, aber ich sage mehr Ks kommen so oder so, auch in den Kinos.
Belassen wir es dabei.
Ich denke wir haben doch beide recht…;)
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Spätestens wenn dann dieersten echten Holodecks aus Star Trek kommen reichen die 12K der Ursa auch ganz bestimmt nicht mehr….
Gruss Boris
dann kann man jedes Härchen auf Gesichter besser sehen?
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Auf Netflix noch nicht, aber ich habe da eh ein Sparabo und sehe nur nur HD. Ich gehöre zu den Leuten die sich den Luxus erlauben keinen Fernseher zu besitzen :) Ich habe aber andere restaurierte Filme gesehen und wesentlich besser fand ich die restaurierten Versionen meist nicht. Technisch schon, aber das ist für den Film selber eigentlich völlig unwichtig.
Aber wir sind ja öfters mal unterschiedlicher Meinung... das muss ja nichts schlimmes sein :)
VG
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Ja und ? Dann sehen wir endlich die Damen Schnauzer besser…;))
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Ja und ? Dann sehen wir endlich die Damen Schnauzer besser…;))
Gruss Boris
zum Bild
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Auf Netflix noch nicht, aber ich habe da eh ein Sparabo und sehe nur nur HD. Ich gehöre zu den Leuten die sich den Luxus erlauben keinen Fernseher zu besitzen :) Ich habe aber andere restaurierte Filme gesehen und wesentlich besser fand ich die restaurierten Versionen meist nicht. Technisch schon, aber das ist für den Film selber eigentlich völlig unwichtig.
Aber wir sind ja öfters mal unterschiedlicher Meinung... das muss ja nichts schlimmes sein :)
VG
Ein Film, der die Bildsprache nutzt und z.B. die Landschaft mit einbezieht, gewinnt sehr, wenn diese Landschaft nicht nur grober Pixelmatsch ist.
Wenn man Citizen Kane sieht, sollte man eben doch auch erkennen können, was hier z.B. im Hintergrund geschieht:
Antwort von roki100:
ich sehe einen Menschen...Wenn man das in 1080p digitalisiert, dann sieht man bestimmt besser.
Antwort von Darth Schneider:
@roki/iasi
Und mit 4K sieht man ihn noch besser, sofern mit 4K aufgenommen wurde:)))
So sehen SW Filme heute aus…
Also mir gefallen die neuen vom Bild her viel, viel, viel besser.
Besser als alle alten B/W Filme zusammen, die ich gesehen habe.
Ausgenommen Citizen Kane…
Das ist einfach nicht zu übertreffen, auch mit 20K wohl niemals.
Aber da wurde sehr viel technische Inovation, Zeit, KnowHow und Geld investiert
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
So sehen SW Filme heute aus…
Also mir gefallen die neuen vom Bild her viel, viel, viel besser.
Besser als alle alten B/W Filme zusammen, die ich gesehen habe.
Ausgenommen Citizen Kane…
Das ist nicht zu übertreffen, auch mit 20K wohl nicht…;)))
Gruss Boris
Einfach die Farbe rausdrehen - das ist schwach.
Interessant wird es, wenn B+W-Kameras genutzt werden - ohne das ganze Bayer-Brimborium.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Das sehe ich schon differenzierter.
Also bei Logan spielt das keine Rolle.
Der sieht in Farbe und in B/W sehr gut aus.
Abgesehen davon stimmt das so nicht, mit der Farbe einfach weg zu zaubern. Der Regisseur wollte den Film von Anfang an in S/W machen, bekam aber die Erlaubnis von oben nicht. Also hat er den Film so gedreht, das beides in Post möglich ist. Und später die Chefs davon überzeugt…
Und visuell so komplexe Comic wie Sin City so cool zu verfilmen, denke ich ist schon eine sehr, sehr beeindruckende Leistung von Robert R.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Das sehe ich schon differenzierter.
Also bei Logan spielt das keine Rolle.
Der sieht in Farbe und in B/W sehr gut aus.
Abgesehen davon stimmt das so nicht, mit der Farbe einfach weg zu zaubern. Der Regisseur wollte den Film von Anfang an in S/W machen, bekam aber die Erlaubnis von oben nicht. Also hat er den Film so gedreht, das beides in Post möglich ist. Und später die Chefs davon überzeugt…
Und visuell so komplexe Comic wie Sin City so cool zu verfilmen, denke ich ist schon eine sehr, sehr beeindruckende Leistung von Robert R.
Gruss Boris
Sin City ist nicht wirklich S/W.
Roma und Mank hingegen ...
Snyder hat seinen Justice League ja nicht nur im Format beschnitten, sondern meinte auch eine S/W-Version anbieten zu müssen. Ich mag den Film, aber mit diesen Entscheidungen kann ich nicht viel anfangen.
Antwort von Darth Schneider:
Roma fand ich bombastisch…Hatte ich voll vergessen..
Gruss Boris
Antwort von 7River:
Spontan würde mir „Schindlers Liste“ einfallen. Da war es wirklich gut gewählt. Na ja, ist auch schon wieder 30 Jahre her...
Antwort von iasi:
Leider nicht im neuen Glanze gibt es nun übrigens diesen Klassiker-Mehrteiler bei Amazon Prime:
Die Reise von Charles Darwin
Antwort von Starshine Pictures:
Ich hab mir einige restaurierte alte Schinken daheim am 4K Beamer angeschaut. Halleluja, das lohnt sich aber sowas von. Aber natürlich nur wenn tatsächlich neue Scans des originalen Filmmaterials angefertigt wurden. Besonders beeindruckt war ich von „Zurück in die Zukunft“, „Spartacus“, „Lawrence von Arabien“ und natürlich den „Herr der Ringe“ Filmen. Man sollte allerdings vor dem Kauf wirklich gründlich recherchieren, ob tatsächlich neu eingescannt wurde. Die Jurassic Park Neuauflage lohnt sich zum Beispiel null. Da ist absolut keine Verbesserung in den Details erkennbar.
Natürlich gewinnen die Filme nochmals durch das angepasste Grading und Farbkorrekturen, inklusive HDR Farbraum. Zudem wurde bei fast allen guten Neuauflagen der Ton nochmals angefasst, der nun oft dynamischer und räumlicher daher kommt.
Eine gute Quelle für Informationen rund um Bluray und UHD Releases ist diese Seite:
https://blu-ray-rezensionen.net/zurueck ... ie-4k-uhd/
Grüsse, Stephan
Antwort von Darth Schneider:
Ich sag ja schon eine Weile. Man sieht den Unterschied von HD und 4K sogar auf einer Glotze ganz deutlich und 4K kommt schon eindeutig besser. Natürlich gerade bei alten Filmen sticht der Unterschied noch viel mehr ins Auge, weil sie so scharf früher noch gar nie zu sehen waren.
Aber manche sture Leute hier wollen das einfach partout nicht wahrhaben.
Gruss Boris
Antwort von Starshine Pictures:
Kommt natürlich auch immer noch auf den Sitzabstand an. Beim Beamer schauen hab ich ein 1:1 Verhältnis. Also Leinwandbreite entspricht exakt dem Sitzabstand. Die wenigsten werden jedoch so TV schauen. Auf meinem 49“ TV kann ich mit den 3m Sitzabstand (1:3) auch nicht mehr erkennen, ob da gerade HD, FullHD oder 4K läuft.
Grüsse, Stephan
Antwort von Darth Schneider:
Das ist klar, aber näher, oder eben mit genügend grosser Fläche erkennt man den Unterschied. Die Pixel werden halt bei 4K kleiner.
So ein 4K Beamer wäre schon sehr cool, oder sonst eine 2Meter Glotze…;)
Gruss Boris
Hey Stephan gehts euch gut ?
Gruss Boris
Antwort von Axel:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich sag ja schon eine Weile. Man sieht den Unterschied von HD und 4K sogar auf einer Glotze ganz deutlich und 4K kommt schon eindeutig besser. Natürlich gerade bei alten Filmen sticht der Unterschied noch viel mehr ins Auge, weil sie so scharf früher noch gar nie zu sehen waren.
Aber manche sture Leute hier wollen das einfach partout nicht wahrhaben.
Gruss Boris
Ah, okay, dann brauch ich nicht zwei Seiten zu lesen, um bei einem iasi-Auflösungsthread up to date zu sein.
In zehn Jahren werden wir schwören, dass wir den Unterschied zwischen 4k und 8k „natürlich“ sehen. Zeitgleich wird eine 8k-Box mit Avatar 1-4 herauskommen. Wie denn wohl das, wo der Franchise-Starter doch in 1080 digital aufgenommen wurde? Cameron hatte mal wieder einen seiner irischen Ausraster, Leute Leute Leute, warum drehen wir nicht effing
zukunftssicher? Habt ihr denn die Lehren des iasi nicht begriffen? Easy, James, sagte Rose Topaz, ich besitze doch
künstliche Intelligenz 😉😉. Weißt du noch? Ich habe doch
50 Jahre alte 16mm-Büchsen restauriert, für Peter.
Im 700 mm IMAX in Bietigheim-Bissingen startet (und floppt) derweil das Großwerk
Lorenz von Bietigheim-Bissingen. Für das Original-Negativ wurde ein ehemaliger Atombunker umgebaut, um für die nächsten 10 Millionen Jahre optimale Lagerungsbedingungen zu schaffen. Die Linguistin aus
Arrival wurde beauftragt, einen Büchsen-Aufkleber zu entwerfen, der auch dann noch von intelligenten Quallen gedeutet werden kann.
Antwort von Darth Schneider:
Äm, Avatar 2 wird ganz bestimmt nicht mit 1080P gedreht oder gemastert.
https://ultra-hdtv.net/james-cameron-av ... ufloesung/
Und auch der alte Avatar wird/wurde neu in 4K HDR digitalisiert und auch Terminator 2 und Titanic erhalten ein 4K Remastring.
https://www.4kfilme.de/avatar-titanic-u ... -remaster/
Somit sehen die Film Studios und die Vertreiber das halt doch nicht mehr so, mit dem Full HD/2K genügt für alles…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Axel hat geschrieben:
Ah, okay, dann brauch ich nicht zwei Seiten zu lesen, um bei einem iasi-Auflösungsthread up to date zu sein.
In zehn Jahren werden wir schwören, dass wir den Unterschied zwischen 4k und 8k „natürlich“ sehen.
Da musst du nicht 10 Jahre warten.
8k gibt es schließlich heute schon.
In Asien kennen die Leute den Unterschied schon.
Warum wohl gibt es nun plötzlich so viele 8k-Kameras? ;)
Gerade in Deutschland hinkt man eben technischen Entwicklungen immer hinterher.
Lawrence of Arabia wurde schon vor mehr als 10 Jahren mit bis zu 12k eingescannt.
Antwort von Darth Schneider:
Deutschland hinkt gar nicht überall hinter her. In so manchem ist Deutschland weltweit absolut führend.
Ihr baut schon mal die Arris…
Und auch in dem sich eher gemächlich weiter entwicklem Traditionsbetrieb sind wir ja mittlerweile bei 4K angelangt.
In 5 Jahren sind die dann auch bei 8K, oder mehr….Wetten ? ;))
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
Am ehesten hinkt man hierzulande wohl im Filmemachen hinterher. Es ist eben das Land der Dichter, Denker und Theoretiker, nicht der Filmemacher :)
VG
Antwort von Darth Schneider:
Sag das mal dem CEO von Arri, dem Direktor von den Babelsberger Studios, oder den Machern von Dark…
Die werden damit gar nicht einverstanden sein….
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das ist klar, aber näher, oder eben mit genügend grosser Fläche erkennt man den Unterschied. Die Pixel werden halt bei 4K kleiner.
So ein 4K Beamer wäre schon sehr cool, oder sonst eine 2Meter Glotze…;)
Gruss Boris
Hey Stephan gehts euch gut ?
Gruss Boris
Eine 2m-Glotze ist heute auch für einen Durchschnittsverdiener bezahlbar - sogar mit 8k-Auflösung.
Antwort von Darth Schneider:
Gerade im Moment befasse ich mich mit dieser Frage.
Ist ein ca. 1.70- 2M 4K Tv der nicht teurer sein darf als 1500 Franken (1300€) überhaupt noch gut genug ?
Sonst wird es halt kleiner…
Habt ihr aktuelle Empfehlungen…??
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ Darth
War ja auch nicht so ernst gemeint und mehr auf's Forum bezogen ;) Aber schau Dir mal die letzten Videos auf dem Arri Kanal an. Da preisen Chinesen die Kameras und Leuchten von Arri an und hierzulande freuen wir uns über Kameras von Z-Cam, Linsen von Laowa, oder Leuchten von Aputure. Finde den Fehler :)
VG
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Deutschland hinkt gar nicht überall hinter her. In so manchem ist Deutschland weltweit absolut führend.
Ihr baut schon mal die Arris…
Und auch in dem sich eher gemächlich weiter entwicklem Traditionsbetrieb sind wir ja mittlerweile bei 4K angelangt.
In 5 Jahren sind die dann auch bei 8K, oder mehr….Wetten ? ;))
Gruss Boris
Es fuhren schon reichlich Teslas auf den (auch deutschen) Straßen herum und in China gab es reichlich E-Auto-Hersteller, da begannen die deutschen Hersteller gerade mal mit der Entwicklung von E-Autos.
Arri werkelt noch immer an einer S35-4k-Kamera herum, während BM den Preis für die Ursa 12k schon gesenkt hat und die Red Helium 8k auf ihren Nachfolger wartet.
Man kann auch ziemlich einfach hochrechnen, welche Auflösungen die folgenden LF- und 65-Modelle von Arri haben werden, wenn die S35 dann mal endlich vorgestellt wird.
Antwort von Darth Schneider:
Bei den Chinesen muss man immer vorsichtig sein was die über die Medien heraus lassen. Weil in China werden alle Medien durch den Staat sehr streng kontrolliert.
Da geht kein einziger Satz raus in die Welt ohne das OK von der Regierung.
Und das die Chinesen unzählige technischen Innovationen von der halben Welt einfach mit Industrie Spionage zusammen geklaut und ganz einfach kopiert haben ist eindeutig bewiesen….
Die sind gar nicht so innovativ, nur ganz schön frech und smart genug sich nur selten dabei erwischen zu lassen..;))
So schaut’s aus.
Hier, die chinesische F35….
Gruss Boris
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Lawrence of Arabia wurde schon vor mehr als 10 Jahren mit bis zu 12k eingescannt.
Deswegen verzögert sich der Drehbeginn von „Iasi of Romania“ seit Jahren, wegen fehlender Verfügbarkeit einer 16K-Kamera.
Antwort von pillepalle:
@ Darth
Aber darum ging's mir gar nicht. Niemand möchte in so ein System leben. Aber wir kaufen den Ramsch (etwas überspitzt formuliert) aus Fernost und sind für viele Entwicklungen im Grunde selber verantwortlich. Und dann wundern wir uns, dass uns andere Länder links und rechts überholen.
VG
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gerade im Moment befasse ich mich mit dieser Frage.
Ist ein ca. 1.70- 2M 4K Tv der nicht teurer sein darf als 1500 Franken (1300€) überhaupt noch gut genug ?
Sonst wird es halt kleiner…
Habt ihr aktuelle Empfehlungen…??
Gruss Boris
Das reicht auch für eine neuere Technik als LCD.
Quantum dot
Triluminos
Nano Cell
Bei OLED reichts dann aber wohl eher nur für 65"/?165cm, wenn du nicht gerade ein Sonderangebot ergattern kannst.
Antwort von Darth Schneider:
@Pille
Eben, darum will ich lieber bei BMD Kameras treu bleiben als irgend ne ZCam.
Und darum will ich lieber den Shinobi als ein Freewold, und lieber Samjang Glas anstatt ein Siuri…;)
Man hat schon NOCH ein wenig Auswahl.
Gruss Boris
Antwort von Axel:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Äm, Avatar 2 wird ganz bestimmt nicht mit 1080P gedreht oder gemastert.
Gruss Boris
Gewiss. Ist mir auch egal, denn wenn je eine Geschichte zuende erzählt wurde, dann ist es Avatar. Hatte irgend jemand das Gefühl, unbedingt wissen zu müssen wie es weitergeht mit Jake und Nefertiti? Das grenzt doch fast an
Titanic 2 - jetzt erst recht!. Auch Terminator ("1") war abgeschlossen, es gab praktisch kein perfekteres Ende. Ich glaube, die Fortsetzungen werden "nur noch" normale Top-Ten-Anwärter, inhaltlich völlig entbehrlich (wobei
ich als einer der wenigen hier Avatar als großes Medium-is-the-message-Spektakel würdigte).
Nochwas zu Tod auf dem Nil. Der Film ist so sehr ein Kind seiner Zeit, wie es ein Film nur sein kann. Diese ganzen Agatha-Christie-Verfilmungen sind, wie die Krimis ja auch, ganz furchtbar konservativ. Die Romane waren bereits zu ihrer Entstehungszeit vor 100 Jahren possierlich-nostalgisch. Zu genießen bei einem Täßchen Earl Grey mit Gebäck. Der Regisseur John Guillermin hatte gerade eigentlich von Kino den Kaffee auf, nach der Alptraum-Produktion von King Kong von 1976. In diesem Film wurde er genötigt, alles zeitgenössisch zu machen, einen Hippie als Denham, keine Filmcrew, sondern eine Ölfirma, die auf Skull Island nach Unobtainium gräbt, Spezialeffekte, die, man kann es leider nicht netter sagen, eklatant hinter denen von 19
33 zurückfallen, das schicke neue World Trade Center statt des ikonografischen Empire State Building und intelligenterweise Düsenjäger, um den Affen runterzuschießen.
zum Bild
Nachdem es nicht gelungen war, Kong ein überzeugendes Gesicht zu geben, schmiss sich ein italienischer Kumpel des Produzenten in Makeup und grunzte lüstern. Diese Aufnahmen dauerten Wochen und waren
so Scheiße, dass man bei den Dailies nicht wusste, ob man lachen oder schreien sollte.
Tod auf dem Nil ist die quasi dialektische Reaktion auf dieses Desaster. Ein gediegener, bewusst theatralisch angelegter Kostümfilm mit so vielen edel gealterten Superstars von
vor der 70er-Jahre-Kinoblüte, wie sie noch nie versammelt waren. Die Musik stammte von Nino Rota, mindestens die Nummer zwei seiner Zeit (nach seinem Landsmann Morricone):
Und, seien wir ehrlich, wenn wir von cinematisch, filmisch sprechen, meinen wir spaghetti-filmisch und nicht King-Kong-filmisch. Die Italiener waren immer direkte Abkömmlinge von Puccini, und dessen Opern kann man beim Joggen hören, und gleich wird der Hofgarten orange-teal. Jedenfalls ist Tod auf dem Nil gar kein echtes Drama, sondern, bereits zu seiner Entstehungszeit, ein mit Patina bedecktes Kabinettstückchen, mit viel Liebe und Ironie. Der keinesfalls schlechte
Knives Out! versuchte ein bisschen, dem nachzueifern, aber leider nicht konsequent genug. Höchstens Tarantino, der genial Altes zu amalgamieren versteht, hätte das gekonnt.
Jedenfalls ist 4k ein Missverständnis. Millennials und Gen Z - Publikum wird das den Film eher ungenießbarer machen.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Lawrence of Arabia wurde schon vor mehr als 10 Jahren mit bis zu 12k eingescannt.
Deswegen verzögert sich der Drehbeginn von „Iasi of Romania“ seit Jahren, wegen fehlender Verfügbarkeit einer 16K-Kamera.
„Iasi of Romania“ nutzt die technischen Entwicklungen, um verschiedene Zeitenperioden darzustellen. ;)
Es gibt eben Leute, die sich für Projekte auch Zeit nehmen und nicht nur ungestüm rausrennen und etwas drehen.
Abzüglich der Catering-Zeit und dem Aufriggen kommt unser Jott dann aber immerhin auch auf ein paar Minuten am Tag, in denen er mehr filmt, als die Sonne aus der Hand.
Da es nicht viele Minuten sind, müssen die Leute vor Jotts Kamera natürlich auf den Punkt da sein und dürfen keine Zeit verschwenden - schließlich wartet schon das Buffet auf die Crew. :)
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Es gibt eben Leute, die sich für Projekte auch Zeit nehmen und nicht nur ungestüm rausrennen und etwas drehen.
Und bevor sie sich versehen ist das Leben vorbei und die vielen tollen Ideen bleiben nur tolle Ideen ;)
VG
Antwort von Darth Schneider:
Hey, an den Herr der Ringe Filme wurde doch fast 10 Jahre lang gearbeitet,
(inklusive Planung) an den Büchern gar ein halbes Leben..
Und bei Kubrik lief das nicht anders.
Der hat dazu noch auch schon 100 Takes einer einzigen Szene gedreht bevor er endlich zufrieden war….
Das muss man sich auch zuerst überhaupt leisten können…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es gibt eben Leute, die sich für Projekte auch Zeit nehmen und nicht nur ungestüm rausrennen und etwas drehen.
Und bevor sie sich versehen ist das Leben vorbei und die vielen tollen Ideen bleiben nur tolle Ideen ;)
VG
Andere setzen ihre tollen Ideen schnell um und keiner sieht sich das Ergebnis an.
Aber immerhin hatte die Crew ja etwas zu Essen bekommen. Das sollte für die Zeit und Mühen schließlich genügen.
Antwort von pillepalle:
@ Darth
Natürlich. Wenn man gleich wie Kubrick, oder mit 'Lawrence von Arabien', anfangen möchte dann ist es natürlich extrem schwer überhaupt anzufangen. Aber auch die wenigsten der 'Großen' haben gleich mit bombastischen und kompromisslosen Projekten angefangen, sondern erst mal das gemcht was seinerzeit ging.
@ iasi
Für Dich gibt es auch nur Schwarz oder Weiß ;) Schrott oder Meisterwerk, HD oder 8K, dazwischen geht gar nichts.
VG
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Für Dich gibt es auch nur Schwarz oder Weiß ;) Schrott oder Meisterwerk, HD oder 8K, dazwischen geht gar nichts.
VG
Die Psychologen nennen dies wohl Projektion.
Du bist es doch, der ständig von Meisterwerken und Hollywood redet.
Ich denke daran, ob das Ergebnis dann auch seine Zuschauer findet.
Und 8k markiert nun einmal aktuell den Stand der Technik, wenn man sich das Angebot an TV-Geräten betrachtet.
Und daraus ergibt sich der logische Schluss:
Wer sich einen Film auf seinem neuen TV-Gerät ansehen möchte, der wird bei PAL und bald auch bei HD die Nase rümpfen.
Umgekehrt zeigt sich an den Klassikern, dass sie nach der Restaurierung neue Zuschauer finden.
Wenn du heute einen Film mit der Ursa 12k in 12k drehst und in 8k produzierst, wird er zumindest schon mal unter den 8k-TV-Besitzern Zuschauer finden, wenn es nicht gerade ein handgeschüttelter Weitwinkel-Nasen-Schrott ist. :)
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Ich sage ja nicht das ich der größte Macher bin. Es gibt unendlich viel was ich selber noch verbessern kann ;) Ich provoziere Dich nur, weil Du Dich immer nur im Kreis drehst und Opfer Deines eigenen Anspruchs bist.
Gefühlt 95% aller Deiner Posts drehen sich um die Bildqualität. Sei es um die der Kameras, oder die der Wiedergabemethoden. Und irgendwie kommt Du damit auch nicht weiter, weil die Fragen immer dieselben sind (aka welche Kamera ist die richtige). Wann hab' ich Dich mal etwas über Licht, Ton, Production Design, Schauspieler, Drehbücher, ect posten sehen? Du hast Dich eben an etwas festgebissen, was Dich nicht weiter bringen wird.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Ich denke für mich ganz klar. Das absolut wichtigste und leider auch absolut schwierigste, dabei ist die Story, die Story und nochmals die gute alte Story.
Die Bildqualität ist so ziemlich egal wenn die Story stimmt und gut erzählt wird.
Der Film wird Zuschauer finden, auch in SD und noch mit einem Damen Strumpf über der 50€ Linse…;)))
Das sind doch einfach die nackten brutalen Tatsachen.
Gruss Boris
Antwort von Axel:
iasi hat geschrieben:
Wenn du heute einen Film mit der Ursa 12k in 12k drehst und in 8k produzierst, wird er zumindest schon mal unter den 8k-TV-Besitzern Zuschauer finden, wenn es nicht gerade ein handgeschüttelter Weitwinkel-Nasen-Schrott ist. :)
Verstehe. Wir reden hier von
Test-Filmen für den internationalen Club der 8k-Heinis, nicht von Filmen.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Ich sage ja nicht das ich der größte Macher bin. Es gibt unendlich viel was ich selber noch verbessern kann ;) Ich provoziere Dich nur, weil Du Dich immer nur im Kreis drehst und Opfer Deines eigenen Anspruchs bist.
Gefühlt 95% aller Deiner Posts drehen sich um die Bildqualität. Sei es um die der Kameras, oder der der Wiedergabemethoden. Und irgendwie kommt Du damit auch nicht weiter, weil die Fragen immer dieselben sind (aka welche Kamera ist die richtige). Wann hab' ich Dich mal etwas über Licht, Ton, Production Design, Schauspieler, Drehbücher, ect posten sehen? Du hast Dich eben an etwas festgebissen, was Dich nicht weiter bringen wird.
VG
Das hier ist ein Forum, in dem es um Kameratechnik geht.
Ich schreibe hier nichts über Ton, weil er für mich so wichtig ist, dass ich ihn nicht an die Kamera binde. Die Ton-Leute machen ihren Job mit ihren Geräten, ganz so, wie die Kameraleute den ihren machen.
Schauspieler?
Ich betone immer wieder, die wichtig es mir ist, bei der Technik so viel Drehzeit wie nur möglich einzusparen, um den Schauspielern vor der Kamera mehr Zeit zu geben.
Wenn ich durch Raw die Zeit für die Nuancen bei der der Lichtsetzung gegenüber 8bit einsparen kann, dann ist mir das vor allem deshalb wichtig, damit ich dem Schauspieler einen weiteren Take ermöglichen kann.
Production Design?
Production Value erhalte ich außerhalb des Studios, auch ohne großes Budget. Diese Drehorte erfordern dann aber eben auch eine entsprechend effiziente Technik. Und dann muss man eben mit dem vorhandenen Licht arbeiten.
Und um diesen Production Value auch voll ausschöpfen zu können und voll zu Geltung kommen zu lassen, braucht es dann auch die entsprechende Bildqualität.
Daher gewinnt ein solcher Film eben auch durch eine Restaurierung enorm:
https://www.filminstitutet.se/globalass ... mgsz=W1120
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Das hier ist ein Forum, in dem es um Kameratechnik geht.
Der Satz müsste richtig heißen: 'Das hier ist ein Forum, in dem es
viel zu oft um Kameratechnik geht.' :)
Eigentlich ist das ein Forum für Filmer, aber es dreht sich meist alles nur um die Kamera. Das ist natürlich nicht nur Dein Verdienst, sondern da tragen alle ein wenig dazu bei. Warum gibt es eine Kamera-Bestenliste (wenn man schon solch eigenwillige Formate wählt) und keine Leuchten-, Mikrofon-, Gimbal-, oder sonstwas Bestenliste? Die eigene Arbeit hat eben selten damit zu tun worüber geredet dann wird. Es geht um Lawrence von Arabien, oder die neueste Netflixserie.
Gut, die Leute die Arbeiten lungern seltener in Foren herum. Aber es ist eben alles sehr kameralastig und bei jeder neuen Kamera herrscht gleich große Aufregung, welche nun die Beste ist und ob die eigene noch was taugt. Da wundert es auch nicht das viele die Lust verlieren immer über die gleichen Themen zu diskutieren.
VG
Antwort von iasi:
Axel hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn du heute einen Film mit der Ursa 12k in 12k drehst und in 8k produzierst, wird er zumindest schon mal unter den 8k-TV-Besitzern Zuschauer finden, wenn es nicht gerade ein handgeschüttelter Weitwinkel-Nasen-Schrott ist. :)
Verstehe. Wir reden hier von Test-Filmen für den internationalen Club der 8k-Heinis, nicht von Filmen.
Nein.
Ich rede hier von einer Filmproduktion.
Die Studios brauchen immer eine geraume Zeit, um ihre Produktion umzustellen - erst vor kurzer Zeit wurde nun 4k erreicht.
Wenn du also schnell bist, dann kannst du mit deinem 8k-Film herausstechen, was ihm dann mehr Aufmerksamkeit und mehr Zuschauer bringt, als wenn du in 4k produzierst - oder gar in HD.
Es gibt viele Meisterwerke, die leider kein großes Publikum gefunden haben und heute sogar völlig vergessen sind.
Probezeit von Chris Menges mit William Hurt und John Hurt fällt mir da u.a. ein.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Wenn du heute einen Film mit der Ursa 12k in 12k drehst und in 8k produzierst, wird er zumindest schon mal unter den 8k-TV-Besitzern Zuschauer finden, wenn es nicht gerade ein handgeschüttelter Weitwinkel-Nasen-Schrott ist. :)
Und das grandiose 8K Material kommt dann wie genau in die Fernseher der vielen 8K-TV Besitzer?
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Abzüglich der Catering-Zeit und dem Aufriggen ...
Kein Catering, kein Dreh. Strenge Regel bei Jott und Crew. Überhebliche Leuteschinder müssen sich andere Sklaven suchen für ihr Projekt.
Aufriggen? Ich würde nie eine Kamera kaufen/nutzen, die man erst mal "aufriggen" muss. Dumme Hipster-Mode.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das hier ist ein Forum, in dem es um Kameratechnik geht.
Der Satz müsste richtig heißen: 'Das hier ist ein Forum, in dem es viel zu oft um Kameratechnik geht.' :)
Eigentlich ist das ein Forum für Filmer, aber es dreht sich meist alles nur um die Kamera. Das ist natürlich nicht nur Dein Verdienst, sondern da tragen alle ein wenig dazu bei. Warum gibt es eine Kamera-Bestenliste (wenn man schon solch eigenwillige Formate wählt) und keine Leuchten-, Mikrofon-, Gimbal-, oder sonstwas Bestenliste? Die eigene Arbeit hat eben selten damit zu tun worüber geredet dann wird. Es geht um Lawrence von Arabien, oder die neueste Netflixserie.
Gut, die Leute die Arbeiten lungern seltener in Foren herum. Aber es ist eben alles sehr kameralastig und bei jeder neuen Kamera herrscht gleich große Aufregung, welche nun die Beste ist und ob die eigene noch was taugt. Da wundert es auch nicht das viele die Lust verlieren immer über die gleichen Themen zu diskutieren.
VG
Hier geht es um Filme.
Und es geht mir hier eben vor allem wieder darum, wie man Filme eigentlich dann auch an den Zuschauer bringt.
Lawrence von Arabien lief immer mal wieder in der alten Fassung in der PAL-Kiste, war aber sonst kein Thema. Erst die Restaurierung sorgte wieder für seine Wahrnehmung.
Ein italienischer Herkules-Schinken wurde einst mit einem Werbebudet in den Markt gepusht, das über dem Produktionsbudget lag. Er wurde zum Kassenerfolg und fand sehr viele Zuschauer.
Der Erfolg eines Filmes hat nur wenig mit seiner Qualität zu tun.
Antwort von Funless:
Axel hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn du heute einen Film mit der Ursa 12k in 12k drehst und in 8k produzierst, wird er zumindest schon mal unter den 8k-TV-Besitzern Zuschauer finden, wenn es nicht gerade ein handgeschüttelter Weitwinkel-Nasen-Schrott ist. :)
Verstehe. Wir reden hier von Test-Filmen für den internationalen Club der 8k-Heinis, nicht von Filmen.
Ja und genau hier zeigt sich doch das Dilemma in dem sich Foristen wie iasi oder Boris befinden: Higher Resolution Disorder.
Filme wie
Zurück in die Zukunft,
Tod auf dem Nil oder das reaktionäre Altherrenmachwerk
Lawrence of Arabia interessieren die Hauptmasse der AV Content Konsumenten (also ca. 2 Mrd. Menschen) Null. Weder in SD, FHD, 4K oder höher aufgelöst. Selbst der jüngste der drei o.g. Filme ist bereits 36 Jahre alt. Betriebswirtschaftlich gesehen sind das Nischenprodukte, die von der Hauptmasse der AV Konsumenten
bestenfalls als nostalgische Belustigung wahrgenommen wird.
Auf solche Ideen wie ...
iasi hat geschrieben:
Wenn du also schnell bist, dann kannst du mit deinem 8k-Film herausstechen, was ihm dann mehr Aufmerksamkeit und mehr Zuschauer bringt, als wenn du in 4k produzierst - oder gar in HD.
Es gibt viele Meisterwerke, die leider kein großes Publikum gefunden haben und heute sogar völlig vergessen sind.
Probezeit von Chris Menges mit William Hurt und John Hurt fällt mir da u.a. ein.
... kommen nur Internetforisten mit o.g. Higher Resolution Disorder, denn
kein normaler AV Content Konsument (und ich wiederhole:
DAS sind diejenigen die in der Filmindustrie für Umsatz sorgen) kommt auf den Gedanken "Ach dieser Film würde mich ja schon interessieren zu schauen, aber den gibt es ja gar nicht in 4K, also dann schaue ich den Film aber nicht.".
8K AV wurde im Rahmen der Olympiade 2020 als PoC entwickelt und bereits in der Entwicklungsphase war klar, dass 1.)
nativer 8K AV Content primär für Sportverantaltungen, Konzertaufzeichnungen, etc. (also bei allem AV Content in dem ein Live-Erlebnis eingefangen werden soll) zum Einsatz kommen wird und 2.) es bereits abzusehen war, dass die Games Branche zu immer höheren Auflösungen tendieren wird und es nur eine Frage der Zeit ist, dass es hierfür (insbesondere für AAA-Games für Konsolen und PC, die in der Produktion mittlerweile mehr kosten als Hollywood Blockbuster) entsprechende Wiedergabegeräte nötig sein werden.
Bei Feature Filmen ist mit DCI-4K längst das Ende der Fahnenstange erreicht. Klar wird es mittelfristig hier und da 8K Kinos geben die damit auch werben werden (sofern das Medium Kino als solches überhaupt noch existieren sollte), doch die werden in der realen Welt, also außerhalb der Blase des Internet Forums, den Stellenwert einer Jahrmarktsattraktion haben.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Hier geht es um Filme.
Und ich dachte doch glatt es ginge ums Filmemachen ;) Nur Filme schauen und diskutieren wäre mir auf Dauer zu langweilig.
VG
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Abzüglich der Catering-Zeit und dem Aufriggen ...
Kein Catering, kein Dreh. Strenge Regel bei Jott und Crew. Überhebliche Leuteschinder müssen sich andere Sklaven suchen für ihr Projekt.
Aufriggen? Ich würde nie eine Kamera kaufen/nutzen, die man erst mal "aufriggen" muss. Dumme Hipster-Mode.
Am Ende sind alle dem "Diktator" am Set dafür dankbar, dass sein Fokus allein auf der Verwirklichung des Films lag und dieser dann auch seine Zuschauer fand.
Strenge Regel bei Iasi: Wem Essen so überaus wichtig ist, der soll zuhause in seiner Küche bleiben.
Antwort von Darth Schneider:
@Funnless
Du weisst aber schon wie teuer und aufwändig das ist so ein Werk wie Zurück in die Zukunft mit 4K neu aufzubereiten, digitalisieren und zu bearbeiten….?
Das kostet ein Vermögen und wird ganz bestimmt nur gemacht weil sie wissen das das Geld ganz bestimmt schnell wieder herein kommt.
Und sogar mein 13jähriger Sohn war/ist immer noch begeistert von Back to the Future und Indiana Jones, Star Wars a New Hope, u.s.w….
Hmm…
Und ich denke doch auch, HD genügt schon für den allermeisten Content, aber wir haben nun mal 4K, und das 4K genügt halt doch noch ein klein wenig mehr…;)
Gruss Boris
Antwort von Jott:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und das grandiose 8K Material kommt dann wie genau in die Fernseher der vielen 8K-TV Besitzer?
Ganz normal über Satellit und (zumindest geplant, weiß nicht genau) über Kabel. In Japan halt.
Allerdings nur Sachen, für die 8K auch Sinn macht: Dokus mit sehr ruhiger Kameraführung, Theater, Kultur, Sport (dann viele Totalen, keine Schwenks, wenig Schnitte). Spielfilme: so was wie Kubricks 2001 kommt sehr gut, weil sich kaum was bewegt, weder Kamera noch Cast. Nur mit solchem Material fällt der Groschen, wenn man japanisches 8K-TV sieht. Ist eher kontemplativ. Für Action reicht HD/2K völlig.
Sinnvolles 8K wird anders gefilmt als "Video" oder "Cine". So wie auch 4K-Master meistens sinnlos sind, je nach Content. Was
nicht sinnlos ist: in hohen Auflösungen zu filmen (wie sagt man so schön: mit "Fleisch"), und je nach Bedarf in 4K oder 2K/HD zu mastern.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Strenge Regel bei Iasi: Wem Essen so überaus wichtig ist, der soll zuhause in seiner Küche bleiben.
Man merkt das Du selten eine Crew geführt hast. Man kann Leute nicht besser motivieren, als wenn man sie unter guten Bedingungen arbeiten läßt. Und ein gutes Catering ist der einfachste Weg, dass alle am Set glückich sind. Das holt man dreimal wieder rein, als wenn man sich über Tage mit einer schlecht gelaunten Crew herumschlagen muss. Sowas lernt man ganz schnell, wenn man clever ist.
VG
Antwort von Funless:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Du weisst aber schon wie teuer und aufwändig das ist so ein Werk wie Zurück in die Zukunft neu aufzubereiten, digitalisieren und zu bearbeiten….
Das kostet ein Vermögen und wird ganz bestimmt nur gemacht weil sie wissen das das Geld ganz bestimmt wieder herein kommt.
Und sogar mein 13jähriger Sohn war immer noch begeistert von Back to the Future und Indiana Jones, Star Wars a New Hope, u.s.w….
Hmm…
Gruss Boris
Dein 13 jähriger Sohn ist begeistert weil sein Papa ein Nerd ist (nicht falsch verstehen). 98% aller heute dreizehnjährigen finden
A New Hope billig gemacht und unfreiwillig komisch und ziehen (wenn es denn Star Wars sein soll) Episode 1-3 oder die Animations Serie
Clone Wars vor.
Antwort von Frank Glencairn:
Jott hat geschrieben:
In Japan halt.
Scheint mir jetzt eher ein recht überschaubarer Markt zu sein, für den wir da drehen sollen.
Und der Rest der Welt, mit all diesen 8K TVs, die da draußen angeblich stehen, und nur auf Content warten?
Die haben halt Pech gehabt.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Sinnvolles 8K wird anders gefilmt als "Video" oder "Cine". So wie auch 4K-Master meistens sinnlos sind, je nach Content. Was nicht sinnlos ist: in hohen Auflösungen zu filmen (wie sagt man so schön: mit "Fleisch"), und je nach Bedarf in 4K oder 2K/HD zu mastern.
Das klingt nun aber sehr nach dieser aufgeregten Diskussion über die Notwendigkeit von spezieller HD-Schminke. :)
Warum sollte man mit der Ursa 12k anders filmen müssen, als mit der Ursa 4,6k?
Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Hätte man die 70mm-Klassiker auf 16mm gedreht, hätten sie nie dieselbe Wirkung entfaltet.
Übrigens:
Wenn man 4k möchte, muss man sowieso mit höherer Bayer-Auflösung filmen.
Antwort von Darth Schneider:
Funnless
Das stimmt so nicht ganz.
Er findet gar nicht alle alten Filme gut die ich gut finde.;)
Aber es gibt doch schon unzählige Klassiker die auch bei vielen jungen Leuten durchaus noch beliebt sind.
Weisst du warum ?
Weil wir haben doch früher als wir jung waren auch unter anderem schon zig ältere Filme und Serien geschaut und auch sehr gut gefunden…
Es werden schliesslich auch nicht nur die neuen Bücher gelesen und nur die neue Musik gehört.
Das scheint nur so.
Und Star Wars war und ist ganz und gar nicht billig gemacht….Nicht ein einziger Star Wars Film…
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Wenn man 4k möchte, muss man sowieso mit höherer Bayer-Auflösung filmen.
Nicht zwingend.
Jede Wette, daß du im laufenden Film - nach Diffusion Filter und 2-3maliger Kompression - keinen Unterschied mehr siehst, ob der Film in 4K, 4,6K oder 6K gedreht wurde.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
In Japan halt.
Scheint mir jetzt eher ein recht überschaubarer Markt zu sein, für den wir da drehen sollen.
Und der Rest der Welt, mit all diesen 8K TVs, die da draußen angeblich stehen, und nur auf Content warten?
Die haben halt Pech gehabt.
Es war schon früher so:
Ein Smartphone-Nerd erzählte mir immer von den neuesten Modellen, die in Asien gerade auf den Markt kamen und klagte darüber, dass in Europa deren Auslaufmodelle als Neuheiten angekündigt wurden.
Man muss also nur etwas perspektivisch denken, dann wird einem auch deutlich, warum eine 8k-Produktion heute eine gute Idee ist. ;)
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn man 4k möchte, muss man sowieso mit höherer Bayer-Auflösung filmen.
Nicht zwingend.
Jede Wette, daß du im laufenden Film - nach Diffusion Filter und 2-3maliger Kompression - keinen Unterschied mehr siehst, ob der Film in 4K, 4,6K oder 6K gedreht wurde.
Die Wette hast du doch schon längst verloren.
Schau dir nur die Kamera-Tests hier bei Slashcam an.
Da sieht man und liest man, dass 8k ein fast perfektes 4k-DeBayering liefert.
Antwort von Axel:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Ich hab mir einige restaurierte alte Schinken daheim am 4K Beamer angeschaut. Halleluja, das lohnt sich aber sowas von. Aber natürlich nur wenn tatsächlich neue Scans des originalen Filmmaterials angefertigt wurden. Besonders beeindruckt war ich von „Zurück in die Zukunft“, „Spartacus“, „Lawrence von Arabien“ und natürlich den „Herr der Ringe“ Filmen. Man sollte allerdings vor dem Kauf wirklich gründlich recherchieren, ob tatsächlich neu eingescannt wurde....
Ganz gut, dass ich nochmal zurückgeblättert hab. Herr der Ringe in 4k? Hm, Tatsache:
Nun erinnerte ich mich daran, gelesen zu haben (imdb), dass der Film in 2k gemastert wurde. Aber nicht nur das. Als ich noch Vorführer war, gab es ein Re-Release der Trilogie im Kino, allerdings nicht mehr auf 30 Akten und damit knapp zwei Zentnern Polyester-Film, sondern durch Bluray. Deren *HD* - Start war da nämlich gerade. Per Satellit wurde Peter Jackson selbst eingespielt, um ein Vorwort zu geben. Er sagte, hey, ich hab die Bluray gesehen und war von der Qualität begeistert. LOTR war immer für HD gemacht, und jetzt kann es jeder zuhause
in voller Pracht ansehen.
Jackson ist der wohl beste Special Effects Supervisor und auch der beste Visual Effects Supervisor. Er weiß einfach, wann er lieber großmaßstäbige Modelle bauen lässt, wann er CGI benutzt und wann sogar Stop Motion. Seine Bilder sind so magisch, weil sie alles in allem nicht aufgenommen, sondern ge
malt sind. Hochauflösend waren nur die plates, der Mammutanteil der Filme war, was die Live-Action angeht, Greenscreen.
Was wir oben sehen, ist kein puristischer Scan "des" Original-Negativs, es ist intelligentes Upscaling.
Antwort von Frank Glencairn:
Die erste gute Idee ist ein gutes Drehbuch - dann kommt alles andere. Auflösung über 2-4K ist für den Erfolg eines Filmes nicht mal auf der Liste, weil das - wie auch "Schärfe" eigentlich nur ein Hobbyfilmer Thema ist.
Der Grund dafür ist, daß Hobbyfilmer außer Auflösung und Schärfe (und andere technische Mätzchen) für gewöhnlich nix haben. Weder richtig gute Drehbücher, noch richtig gute Schauspieler, Licht, Locations, Setdesign etc. also klammern sie sich an das, was sie für ihr Geld kaufen können.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Die Wette hast du doch schon längst verloren.
Schau dir nur die Kamera-Tests hier bei Slashcam an.
Da sieht man und liest man, dass 8k ein fast perfektes 4k-DeBayering liefert.
Das mag rein rechnerisch wahr sein, sehen tut man davon allerdings am Ende quasi nix.
Antwort von Darth Schneider:
@Axel
Ja, Jackson hat das mit den wie gemalten, Effekt/Realbild, Maske und Modellbau/Set Kompositionen schon sehr im Griff.
Das hatte er damals beim anschauen von den Filmen von George Lucas gelernt….;)
Gruss Boris
Antwort von Jott:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
In Japan halt.
Scheint mir jetzt eher ein recht überschaubarer Markt zu sein, für den wir da drehen sollen.
Selbstverständlich ist der überschaubar. Und da die Asiaten sich wohlweislich selber versorgen, sind "wir" als Auflösungsmuffel in 1080i/720p-Öffiland sowieso draußen und "sollen" gar nix.
Ändert sich vielleicht mal irgendwann in ferner Zukunft: 8K-TV steckt auch bei uns (EBU) in der Schublade. Die Roadmap steht schon seit Jahren, Testsendungen gab's. Allerdings findet keiner mehr den Schlüssel zu besagter Schublade, und daher bleibt's bei MPEG 2 HD interlaced. Extreme, wohin man schaut! :-)
Antwort von Axel:
Jott hat geschrieben:
Ändert sich vielleicht mal irgendwann in ferner Zukunft: 8K-TV steckt auch bei uns (EBU) in der Schublade. Die Roadmap steht schon seit Jahren, Testsendungen gab's.
Ob das dann wohl auch eher volles BT.2020 mit HFR und HDR ist? Weiß nicht, ob es iasi-frei ist, so etwas zu erwähnen.
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Am Ende sind alle dem "Diktator" am Set dafür dankbar, dass sein Fokus allein auf der Verwirklichung des Films lag und dieser dann auch seine Zuschauer fand.
Strenge Regel bei Iasi: Wem Essen so überaus wichtig ist, der soll zuhause in seiner Küche bleiben.
Viele Menschen bekommen schlechte Laune, oder zumindest die Stimmung sinkt, wenn der Magen knurrt. Das war schon immer so!
Halte Leute, die Dir helfen, bei Laune. Durch ein Essen, durch Getränke. Etwa nach einem Umzug. Sollte man doch wissen?
Selbst wenn enthusiastische Leute, die aus Spaß und Passion an Filmen mitwirken, die keine Gage verlangen, die über Facebook zu Dir den Weg gefunden haben, die sich durch ein Mitwirken bei einem Film etwas erhoffen, etwa Portfolio, oder Rollen für andere Filmprojekte - selbst die verdienen etwas zu essen und zu trinken.
Antwort von andieymi:
Jott hat geschrieben:
Selbstverständlich ist der überschaubar. Und da die Asiaten sich wohlweislich selber versorgen, sind "wir" als Auflösungsmuffel in 1080i/720p-Öffiland sowieso draußen und "sollen" gar nix.
Ändert sich vielleicht mal irgendwann in ferner Zukunft: 8K-TV steckt auch bei uns (EBU) in der Schublade. Die Roadmap steht schon seit Jahren, Testsendungen gab's. Allerdings findet keiner mehr den Schlüssel zu besagter Schublade, und daher bleibt's bei MPEG 2 HD interlaced. Extreme, wohin man schaut! :-)
In Anbetracht dieser Tatsachen muss man sich eh fragen, ob linearer TV jemals überhaupt 4K erreichen wird. Geschweige denn 8K.
Das Medium schafft sich gerade inhaltlich selbst ab und das Durchschnittsalter gewisser TV-Sender lag schon zu meinen Studienzeiten (vor fast 8-10 Jahren irgendwie) bei knapp 70. Da ist dann auch nicht von Investitionsbereitschaft in 8K Fernseher auszugehen.
Die 50+ die ich kenne schauen auch schon alles lieber in den Mediatheken, welche die Sender grade überall massiv ausgebaut werden. Irgendwann wird bei Linear der Stecker gezogen.
Und im Zukunftsmarkt Streaming gibt's das ganze ja eh schon. Ich seh auch kein Problem damit, einzelne Sport-Großereignisse für die paar Nutzer mit dem entsprechenden Gerät in 8K zu zeigen. Alle anderen sehen halt dann die 4K Version. Ist ja auch nur so ein lineares-TV-Problem dass man halt nicht 4 verschiedene Qualitäten senden will. Geht auf Youtube, wieso sollte das die technische Abwicklung für Champions League oder Olympia nicht hinkriegen. Die Technik für 8K im Broadcastbereich ist da, spätestens seit Fiber auch SDI abgelöst hat. Und das hat halt auch den Vorteil, dass ich das ganze tatsächlich nicht mal mehr senden muss, auch dafür gibt's mittlerweile quasi überall in Europa (außer oft wo in Deutschland fürchte ich) Glasfaser.
Das sind aber auch Inhalte, die von 8K profitieren. Live-Sport. Naturdokus. Genau wie hohe Frameraten. Bei EB ist der Praxisnutzen von 8K verschwindend gering.
Selbiges gilt für inszenierte Inhalte. Da ist 4K Delivery halt einfach schon die Grenze, wo sich jeder anfängt zu wehren. Maske, Ausstattung, Focus Puller. Dann halt entweder Panavision-Uraltglas (das nicht mal 4K auflöst) oder 3-fach-Filtration im Kompendium (dann sind alle ruhig, außer der Focus Puller, aber der schimpft eh immer) damit überhaupt sowas wie Immersion entstehen kann. Bisschen Haze hilft auch und bei ein wenig Lichtbrechung schaut dann alles wieder aus wie 2K Alexa. Das mag jeder.
Schärfer als die Realität hilft vielem Content halt nicht (der Zuschauer will die Story, nicht das Set gezeigt kriegen. Das ist mit ein Grund wieso Youtube oft so mies aussieht, die haben das noch nicht ganz verstanden). Das haben leider die TV-Hersteller umschifft, in dem sie behaupten alles wäre Sport oder eine Naturdoku. Das hilft halt nur den Verkäufern von TVs.
---
Und das alles sag ich mal völlig unabhängig davon, wo der Fernseher stehen müsste, damit man von hohen Auflösungen profitiert. Wie ich das in allen Haushalten die ich kenne gibt meist die Raumgestaltung (ergo das Familienmitglied, das sich am meisten damit befasst) die Vorgabe wo das Gerät zu stehen hat, nicht der ideale Betrachtungsabstand.
Antwort von Jörg:
selbst die verdienen etwas zu essen und zu trinken.
und danach sind sie träge, eine rauchen, wollen ein Nickerchen...
kommt ja gar nicht in Frage
Antwort von Darth Schneider:
8K und 12K sind somit auch bei den Asiaten/Chinesen/Japaner doch mehr ein Marketing Gag als wirklich die Realität.
Die können sich die Wohnzimmer die gross genug sind für 8K Content sinnvoll anzuschauen doch gar nicht leisten. Oder höchstens 10% der Bevölkerung kann das.
Und was Chinas so schnell wachsende Wirtschaft betrifft, das ist relativ und kann sich auch schnell wieder ändern…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die erste gute Idee ist ein gutes Drehbuch - dann kommt alles andere. Auflösung über 2-4K ist für den Erfolg eines Filmes nicht mal auf der Liste, weil das - wie auch "Schärfe" eigentlich nur ein Hobbyfilmer Thema ist.
Der Grund dafür ist, daß Hobbyfilmer außer Auflösung und Schärfe (und andere technische Mätzchen) für gewöhnlich nix haben. Weder richtig gute Drehbücher, noch richtig gute Schauspieler, Licht, Locations, Setdesign etc. also klammern sie sich an das, was sie für ihr Geld kaufen können.
So schön dies auch klingt, so realitätsfern ist es eben auch.
Das beste Drehbuch nutzt einem Film nichts, wenn er sich nicht verwerten lässt und ihn daher niemand sieht.
Wo sind denn all die vielen tollen Filme, die damals auf 16mm gedreht wurden?
Ach ja - die 2k äh 16mm waren den Leuten schon damals zu wenig.
Da verfilmen also die Profis ihre guten Drehbücher und leuchten das tolle Set wunderbar aus ... Aber dann können sie den Film nicht zeigen, weil ja die Auflösung in ihren Augen keine Rolle spielte und nun wegen der PAL-Auflösung Kinos- und TV-Sender den Kopf schütteln.
Es genügt nicht, einen Film zu drehen. Man muss ihn eben auch vor die Augen der Zuschauer bringen.
Antwort von Funless:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Funnless
Das stimmt so nicht ganz.
Er findet gar nicht alle alten Filme gut die ich gut finde.;)
Aber es gibt doch schon unzählige Klassiker die auch bei vielen jungen Leuten durchaus noch beliebt sind.
Welche der unzähligen Klassiker denn zum Beispiel?
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Weisst du warum ?
Weil wir haben doch früher als wir jung waren auch unter anderem schon zig ältere Filme und Serien geschaut und auch sehr gut gefunden…
Ja sicherlich haben wir das. Aus dem einfachen Grund weil die Auswahl an alternativem AV Content weitaus geringer war als heutzutage. Und der Umstand, dass wir zudem auch eine andere Generation sind kommt ja noch hinzu.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Es werden schliesslich auch nicht nur die neuen Bücher gelesen und nur die neue Musik gehört.
Das scheint nur so.
Ja in der Schule werden größtenteils noch alte Bücher behandelt, was ja auch gut ist. Doch was die Musik betirfft, auch da hätte ich gerne Beispiele für deine These. Wenn alte Populärmusik-Klassiker wieder zu neuem Glanz erstrahlen, dann höchstens nur als Sample oder als Cover/Remix Version. Aber als erfolgreiches 1:1 Re-Release würde mir höchstens "Last Christmas" oder andere Weihnachtssongs einfallen, das war's dann aber auch schon.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und Star Wars war und ist ganz und gar nicht billig gemacht….Nicht ein einziger Star Wars Film…
Ich schrieb nicht, dass Star Wars billig gemacht wäre, sondern dass Episode 4 (und auch 5 und 6) von den teenagern heutzutage als billig gemacht (im Sinne von altmodisch) wahrgenommen werden, gerade auch im Vergleich zu den neueren Star Wars Filmen.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Nein, ich denke eine 16mm Kamera und 8000 Dollar genügt doch definitiv, auf jeden Fall für den Oscar.
Ich hatte den Film mehrere Male im Kino gesehen, visuell sehr cool und unglaublich spannend.
Das ist eigentlich heute auch nicht anders.
Nicht zuletzt wegen diesem ersten billigen 16mm Film ist der Robert immer noch einer meiner absoluten Lieblings Regisseure.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Am Ende sind alle dem "Diktator" am Set dafür dankbar, dass sein Fokus allein auf der Verwirklichung des Films lag und dieser dann auch seine Zuschauer fand.
Strenge Regel bei Iasi: Wem Essen so überaus wichtig ist, der soll zuhause in seiner Küche bleiben.
Viele Menschen bekommen schlechte Laune, oder zumindest die Stimmung sinkt, wenn der Magen knurrt. Das war schon immer so!
Mein Freund fährt jeden Tag zur Baustelle. In seinem Laster ist keine Küche eingebaut. Ein Imbisswagen wartet dort auch nicht.
Er schafft es aber dennoch ohne Catering den ganzen Tag zu arbeiten.
Einen knurrenden Magen hat er übrigens auch nicht, denn er hat gelernt, was zu tun ist, um auch an einer Baustelle nicht Hunger leiden zu müssen. Und nein: Er bestellt sich kein tolles Mahl beim Lieferservice.
Wer zudem unter Stimmungsschwankungen leidet, sollte wohl sowieso ein Filmset meiden. :)
Antwort von 7River:
@iasi Das hat nichts mit LKW und Freund und Stimmungsschwankungen zu tun... Vielleicht klappt es ja mit Deiner Filmcrew.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Also ich kenne keine guten Tänzer, Musiker oder Schauspieler, Filmemacher,
keine Hausfrau keinen Lehrer oder Bauarbeiter, kein einziges Kind die keine Stimmungsschwankungen haben..;)))
Oder die sich nicht auch noch zu gerne kulinarisch und auch sonst verwöhnen lassen…
Gehört doch irgendwie zu jedem normalen Menschen mit dazu…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Nein, ich denke eine 16mm Kamera und 8000 Dollar genügt doch definitiv, auf jeden Fall für den Oscar.
Ich hatte den Film mehrere Male im Kino gesehen, visuell sehr cool und unglaublich spannend.
Das ist eigentlich heute auch nicht anders.
Gruss Boris
Und warum hatte ihn dann Rodriguez später nochmal gedreht? Auf 35mm.
Übrigens war der Erfolg von EL MARIACHI, was die Zuschauerzahlen betrifft, recht begrenzt und für einen Oscar hatte es schon gar nicht gereicht.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Weil Robert es mit dem Oscar konnte und durfte und womöglich vor allem wegen dem ausserordentlichen schönem, cinematischem Äusserst populärem Film Pärchen hier unten…;))
Das Original war eigentlich besser, aber die beiden Hauptdarsteller haben Desperado so etwas von gerettet….
Ich meine, noch mehr sexy tut dann schon weh…
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Mein Freund fährt jeden Tag zur Baustelle. In seinem Laster ist keine Küche eingebaut. Ein Imbisswagen wartet dort auch nicht.
Er schafft es aber dennoch ohne Catering den ganzen Tag zu arbeiten.
Einen knurrenden Magen hat er übrigens auch nicht, denn er hat gelernt, was zu tun ist, um auch an einer Baustelle nicht Hunger leiden zu müssen. Und nein: Er bestellt sich kein tolles Mahl beim Lieferservice.
Wer zudem unter Stimmungsschwankungen leidet, sollte wohl sowieso ein Filmset meiden. :)
Es geht weder um Stimmungsschwankungen, noch um Beamtentum das nach Stechuhr arbeitet und Pause macht. Es geht einfach um eine gute Arbeitsatmosphäre und das die Leute die gerne zur Arbeit kommen produktiver sind. Das sollte zumindest jeden interessieren der längerfristig mit anderen zusammen arbeiten möchte. Zu einem Sklaventreiber geht niemand gerne und fühlt sich dann auch nicht wertgeschätzt. Und zu glauben man sei produktiver wenn man durcharbeitet, stimmt meist auch nicht. Gerade wenn das Team sich wohl fühlt, sind sie eher mal bereit auch einen extra Kilometer zu gehen.
VG
Antwort von andieymi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
8K und 12K sind somit auch bei den Asiaten/Chinesen/Japaner doch mehr ein Marketing Gag als wirklich die Realität.
Die können sich die Wohnzimmer die gross genug sind für 8K Content sinnvoll anzuschauen doch gar nicht leisten. Oder höchstens 10% der Bevölkerung kann das.
Nicht vergessen:
Für 8K beträgt je nach Toleranz die maximale Betrachtungsentfernung je nach Toleranz die man anlegt zwischen 0,8 und 0,4 x Bildschirmdiagonale.
Das war mein Schlussatz. Sehr vieles, über das hier geredet wird ist obsolet, wenn man bedenkt dass die meisten vmtl eher mehr als 2m vom TV weg schauen.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Also ich kenne keine guten Tänzer, Musiker oder Schauspieler, Filmemacher,
keine Hausfrau keinen Lehrer oder Bauarbeiter, kein einziges Kind die keine Stimmungsschwankungen haben..;)))
Oder die sich nicht auch noch zu gerne kulinarisch und auch sonst verwöhnen lassen…
Gehört doch irgendwie zu jedem normalen Menschen mit dazu…
Gruss Boris
Eine professionelle Einstellung hilft dann eben, diese Stimmungsschwankungen nicht die Arbeit beeinflussen zu lassen.
Verwöhnen lassen, können sich die Leute im Urlaub oder von Oma.
Bei der Arbeit sollte das Ergebnis im Mittelpunkt stehen.
Wenn es dem Darsteller die Möglichkeit gibt, bei einigen zusätzlichen Takes sein Schauspiel verfeinern zu können, wird er doch dafür auch mit einem Pausenstullen statt einem Buffet zufrieden sein.
Wenn das Catering das Budget so sehr schmälern würde, dass es zu Einschränkungen bei der Drehzeit führen würde, dann würde ich mein am Morgen selbst geschmiertes Butterbrot essen.
Es ist eben immer auch die Frage nach den Prioritäten.
Antwort von Darth Schneider:
Wie hoch lösen eigentlich inzwischen die neusten Tablets und iPads auf ?
Viele Leute schauen die Filme und Serien auch auf Tablets/iPads..
@iasi
Also beim letzten Kino Werbespot Dreh wo ich meinen Sohn letztes Jahr begleiten durfte, gab es neben feinsten Sandwiches, und zig verschiedensten belegten (auch Lachs) Brötchen, auch Fruchtfladen, kleine Salate, edelste kleine Desserts, sogar Alkohol (Wein und Bier) gab es, für alle die wollten am Set…;)))
Sogar der Kameramann hatte zum Mittagessen ein Bier getrunken.
Die Atmosphäre war sehr professionell, aber gleichzeitig auch sehr, sehr locker.
So viel zum verwöhnen bei der Arbeit…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mein Freund fährt jeden Tag zur Baustelle. In seinem Laster ist keine Küche eingebaut. Ein Imbisswagen wartet dort auch nicht.
Er schafft es aber dennoch ohne Catering den ganzen Tag zu arbeiten.
Einen knurrenden Magen hat er übrigens auch nicht, denn er hat gelernt, was zu tun ist, um auch an einer Baustelle nicht Hunger leiden zu müssen. Und nein: Er bestellt sich kein tolles Mahl beim Lieferservice.
Wer zudem unter Stimmungsschwankungen leidet, sollte wohl sowieso ein Filmset meiden. :)
Es geht weder um Stimmungsschwankungen, noch um Beamtentum das nach Stechuhr arbeitet und Pause macht. Es geht einfach um eine gute Arbeitsatmosphäre und das die Leute die gerne zur Arbeit kommen produktiver sind. Das sollte zumindest jeden interessieren der längerfristig mit anderen zusammen arbeiten möchte. Zu einem Sklaventreiber geht niemand gerne und fühlt sich dann auch nicht wertgeschätzt. Und zu glauben man sei produktiver wenn man durcharbeitet, stimmt meist auch nicht. Gerade wenn das Team sich wohl fühlt, sind sie eher mal bereit auch einen extra Kilometer zu gehen.
VG
Wollen wir also immer gute Schwingungen und ein gutes Feeling am Set haben?
Die Leute sollen auch nicht zu jemandem gehen, sondern für das Ergebnis arbeiten. Zu einer professionellen Einstellung gehört eben auch, dass man sich selbst im Griff hat und auch in schwierigen Momenten sein Bestes bringt.
Was nutzt es denn, wenn man in toller entspannter Arbeitsatmosphäre beginnt, damit sich auch alle im Team schön wohl fühlen, wenn dann der Zeitdruck immer mehr zunimmt und am Ende sich alle über die letzten Kilometer nur noch qualvoll schleppen können.
Was nutzt es denn, wenn man am Ende Abstriche beim Film machen und gar auf Einstellungen und Szenen ganz verzichten muss?
Es braucht den Sklaventreiber und die Stechuhr, um solch einen Ausgang der Dreharbeiten zu verhindern.
|
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wie hoch lösen eigentlich inzwischen die neusten Tablets und iPads auf ?
Viele Leute schauen die Filme und Serien auch auf Tablets/iPads..
@iasi
Also beim letzten Kino Werbespot Dreh wo ich meinen Sohn letztes Jahr begleiten durfte, gab es neben feinsten Sandwiches, und zig verschiedensten belegten (auch Lachs) Brötchen, auch Fruchtfladen, kleine Salate, edelste kleine Desserts, sogar Alkohol (Wein und Bier) gab es, für alle die wollten am Set…;)))
Sogar der Kameramann hatte zum Mittagessen ein Bier getrunken.
Die Atmosphäre war sehr professionell, aber gleichzeitig auch sehr, sehr locker.
So viel zum verwöhnen bei der Arbeit…
Gruss Boris
Tja. Wenn man nur 90 Sekunden statt 90 Minuten drehen muss und genügend Geld vorhanden ist, kann man es natürlich ruhig und entspannt angehen.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Die hatten sogar ein sehr tiefes Budget, wurde auch so ganz klar kommuniziert.
Aber beim Essen spart man ned…
Eine gesunde Arbeitsatmosphäre ist der einzige sinnvolle Weg um an irgend ein Ziel zu kommen. Unabhängig vom Budget…
Bei mir, ist das egal ob jetzt als Leiter Bad wirke, oder ob ich etwas kreatives wie Tanz oder mit Film mache.
Wenn die Stimmung schlecht ist wird die Arbeit entweder ein harter Murks, oder/und ganz einfach nur schlecht.
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Natürlich geht es auch um die Stimmung, denn auch das Ergebnis ist auch davon abhängig. Für ein A...loch, wird man in schwierigen Momenten auch nicht sein Bestes geben, oder mehr als nötig machen. Für jemanden der einen wertschätzt schon eher. Und das zeigt man eben auch dadurch, wie man mit den Leuten umgeht. Das ist ein Geben und Nehmen. Nur in eine Richtung funktioniert das nicht. Erst recht nicht auf Dauer. Nur im Kindergarten muss man den Boss spielen. Das ist eben eine Frage der Professionalität. Einem Profi muss man nicht sagen, wann er arbeiten muss. Das weiß er ganz von alleine ;)
VG
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Eine gesunde Arbeitsatmosphäre ist der einzige sinnvolle Weg um an irgend ein Ziel zu kommen. Unabhängig vom Budget…
Wenn es doch nur so wäre.
In Wirklichkeit komme ich am Morgen an ein Set und muss zunächst der Crew dabei zusehen, wie sie - völlig übermüdet vom Feiern in der Nacht zuvor - zunächst mal mit dem Frühstück beginnen.
Tolle Stimmung und keiner treibt an.
Aber dann lagen wir eben am 2.Drehtag schon die bekannten 2 Wochen hinter dem Drehplan. ;)
Es gibt ja auch z.B. die Anekdote, dass Peckinpah am ersten Drehtag von The Wild Bunch abbrach und den Darstellern erklärte, dass wer in 2 Stunden seinen Text nicht kennen würde, raus wäre.
Antwort von Funless:
Faszinierend zu lesen wie iasi, der sonst immer Vergleiche aus der Industrie heranzieht um seine Sparsamkeitsargumenationen am Filmset zu rechtfertigen (wobei das TPS, bzw. die Kaizen-Methode auf einem Filmset überhaupt nicht anwendbar ist weil völlig unterschiedliche Philisophien zum tragen kommen), offenbar noch nicht mitbekommen hat wie Unternehmen durch alle Branchen hinweg derzeit händeringend versuchen Fachkräfte mit außerbetrieblichen Goodies (bspw. kostenlose Getränke, subventionierte ÖPNV-Tickets, regelmäßige Firmenevents, etc.) anzuwerben.
Soviel zum Thema "Befindlichkeiten" und "Stimmungsschwankungen".
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Wo sind denn all die vielen tollen Filme, die damals auf 16mm gedreht wurden?
Welche tollen 16mm Filme sollen das den sein, und wann war "damals"?
Antwort von Darth Schneider:
Ich hatte letztes Jahr einen Stellvertreter bei mir im Freibad.
Der hat ständig den Oberboss heraushängt, alles besser gewusst, nur herum genörgelt, die Aushilfen fast wie ein Sklaven behandelt. Und sich einfach von A bis Z wie ein A Loch benommen.
Gegen Saison Schluss wollte absolut niemand mehr unter ihm arbeiten.
Ich hatte jede Woche immer heftigere Streits genau deswegen.
Ich musste ihm kündigen…Das erste mal in 10 Jahren…
Das war die absolut schlimmste Saison für mich, inklusive Schlafstörungen, Dauerstress nur wegen der wirklich miesen Stimmung die der Arsch fast jeden Tag verbreitet hat…
Just saying…;)
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
In Wirklichkeit komme ich am Morgen an ein Set und muss zunächst der Crew dabei zusehen, wie sie - völlig übermüdet vom Feiern in der Nacht zuvor - zunächst mal mit dem Frühstück beginnen.
Tolle Stimmung und keiner treibt an.
Aber dann lagen wir eben am 2.Drehtag schon die bekannten 2 Wochen hinter dem Drehplan. ;)
Ja, wenn man keine guten Leute hat kann einem das auch passieren. Aber das war dann auch der letzte Job den sie mit einem machen. Und so riesig ist die Branche nicht, dass sich so etwas nicht auch mal herumspricht. Es gibt eben viele die sich für Profis halten, aber keine sind. Deshalb muss man die Leute mit denen man arbeitet im Idealfall auch kennen, oder vorher schon mal was mit ihnen gemacht haben. Um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.
VG
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Ach ja - die 2k äh 16mm waren den Leuten schon damals zu wenig.
Ja, unerträglich diese 16mm Auflösung, kann man kaum anschauen.
hl.jpg
Antwort von iasi:
Funless hat geschrieben:
Faszinierend zu lesen wie iasi, der sonst immer Vergleiche aus der Industrie heranzieht um seine Sparsamkeitsargumenationen am Filmset zu rechtfertigen (wobei das TPS, bzw. die Kaizen-Methode auf einem Filmset überhaupt nicht anwendbar ist weil völlig unterschiedliche Philisophien zum tragen kommen), offenbar noch nicht mitbekommen hat wie Unternehmen durch alle Branchen hinweg derzeit händeringend versuchen Fachkräfte mit außerbetrieblichen Goodies (bspw. kostenlose Getränke, subventionierte ÖPNV-Tickets, regelmäßige Firmenevents, etc.) anzuwerben.
Soviel zum Thema "Befindlichkeiten" und "Stimmungsschwankungen".
Und unser funless denkt wirklich, dass man die Fachkräfte, die man angeworben hat, auf Watte bettet und von ihnen zunächst einmal nicht erwartet, dass sie dann auch Leistung bringen.
All diese tollen Goodies ändern eben nichts daran, dass in einem großen Unternehmen dann die Kollegen sorgenvoll fragen, ob jemand in der Familie krank sei, wenn ein Mitarbeiter schon um 18 Uhr das Büro verlassen möchte. ;)
Und dies ist keine übertrieben oder erfundene Erzählung.
Will man eine Filmproduktion erfolgreich durchziehen, können "Befindlichkeiten" und "Stimmungsschwankungen" eben nun einmal nicht im Mittelpunkt stehen.
Das ist schließlich keine spaßige Urlaubsaktivität, die der Veranstalter anbietet.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ach ja - die 2k äh 16mm waren den Leuten schon damals zu wenig.
Ja, unerträglich diese 16mm Auflösung, kann man kaum anschauen.
hl.jpg
Ah ja.
Und weil hier der Dokumentar-Look als gestalterisches Mittel eingesetzt wurde, ist dies nun ein Beweis wofür?
Antwort von Darth Schneider:
Also ich denke wer hart feiern kann der kann auch hart arbeiten, von mir aus auch verschlafen aussehen am nächsten Vormittag, wenn die Arbeit trotzdem funktioniert.
Eine kleine Party am Abend kann auch durchaus zur besseren Stimmung und für mehr Motivation sorgen am nächsten Arbeitstag.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Ah ja.
Und weil hier der Dokumentar-Look als gestalterisches Mittel eingesetzt wurde, ist dies nun ein Beweis wofür?
Dafür daß irgendwelche gefühlte Auflösung, entgegen deinem Mantra:
.. so realitätsfern ist es eben auch.
Das beste Drehbuch nutzt einem Film nichts, wenn er sich nicht verwerten lässt und ihn daher niemand sieht.
Ach ja - die 2k äh 16mm waren den Leuten schon damals zu wenig.
Da verfilmen also die Profis ihre guten Drehbücher und leuchten das tolle Set wunderbar aus ... Aber dann können sie den Film nicht zeigen, weil ja die Auflösung in ihren Augen keine Rolle spielte und nun wegen der PAL-Auflösung Kinos- und TV-Sender den Kopf schütteln.
... halt in der Realität doch keine Rolle spielt.
Es genügt nicht, einen Film zu drehen. Man muss ihn eben auch vor die Augen der Zuschauer bringen.
16 mm scheint dafür jedenfalls kein Flaschenhals zu sein.
Academy Award (Oscar): Bester Film, beste Regie, Bestes Drehbuch, und noch 3 weitere Oscars, plus für 3 weitere nominiert.
ASC Awards: Beste technische Leistung
British Academy Film Awards: Bester Film, beste Regie, Bestes Drehbuch, beste Kamera und noch ein paar mehr.
Internationale Filmfestspiele von Venedig: Goldener Löwe, Gucci Group Award, SIGNIS Award, La Navicella – Venezia Cinema Award
Und ungefähr noch 35 andere internationale Preise.
Antwort von Funless:
iasi hat geschrieben:
Und unser funless denkt wirklich, dass man die Fachkräfte, die man angeworben hat, auf Watte bettet und von ihnen zunächst einmal nicht erwartet, dass sie dann auch Leistung bringen.
Zeigst du mir bitte wo ich das geschrieben habe, dass ich das denken würde?
iasi hat geschrieben:
All diese tollen Goodies ändern eben nichts daran, dass in einem großen Unternehmen dann die Kollegen sorgenvoll fragen, ob jemand in der Familie krank sei, wenn ein Mitarbeiter schon um 18 Uhr das Büro verlassen möchte. ;)
Und dies ist keine übertrieben oder erfundene Erzählung.
Ich wage zu behaupten, dass ich aufgrund meines beruflichen Backgrounds weitaus mehr insights in sowohl profitorientierten, als auch in non-profit orientierten Unternehmensprozesse habe als du.
Zudem bestätigt du ja mit deiner Aussage selbst, dass persönliche Wertschätzung durchaus eine (sogar sehr große) Rolle zur Arbeitsmoral des Mitarbeiters beiträgt.
iasi hat geschrieben:
Will man eine Filmproduktion erfolgreich durchziehen, können "Befindlichkeiten" und "Stimmungsschwankungen" eben nun einmal nicht im Mittelpunkt stehen.
Das ist schließlich keine spaßige Urlaubsaktivität, die der Veranstalter anbietet.
Auch hier empfehle ich, richtig zu lesen was ich geschrieben habe.
Weder ich, noch sonst wer hat hier geschrieben, dass diese zwei o.g. Eigenschaften "im Mittelpunkt stehen sollten." Wer allerdings der Meinung ist, dass es im Jahr 2022 als Führungskraft vollkommen ausreicht als Inkarnation eines Generalfeldmarschalls in Sklaventreibermentalität die Mitarbeiter zur Leistung zu treiben weil er noch nicht mitbekommen hat, dass ein Mitarbeiter seine mit Abstand beste Leistung bringt wenn er als Mensch als Ganzes wahrgenommen wird, sollte am besten wieder in seine Zeitmaschine steigen und ins Jahr 1970 zurück reisen.
Antwort von Jott:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
8K und 12K sind somit auch bei den Asiaten/Chinesen/Japaner doch mehr ein Marketing Gag als wirklich die Realität.
Die können sich die Wohnzimmer die gross genug sind für 8K Content sinnvoll anzuschauen doch gar nicht leisten.
Kleiner Denkfehler: eben weil die Wohnungen so klein sind und man deshalb viel näher vor dem (großen) Fernseher lungert, hat die hohe Auflösung sehr wohl einen Mehrwert. Ausgelutschte Floskel "Fensterblick": wenn man eine Theateraufführung als Totale schauen kann, und trotzdem sieht wie real im Theater aus - dann ist das japanisches 8K-TV. Extremes Realiy-TV, sozusagen. 4K schafft das nicht. Gönn's ihnen doch.
Am Rande: produziert wird ernsthaft, nicht mit abrauchenden Fotoapparaten, sondern mit so was:
https://pro.sony/de_DE/products/4k-and- ... s/uhc-8300
8K nativ, drei Sensoren wie früher, nix Bayer, keine Kompromisse.
Antwort von cantsin:
Jott hat geschrieben:
Kleiner Denkfehler: eben weil die Wohnungen so klein sind und man deshalb viel näher vor dem (großen) Fernseher lungert, hat die hohe Auflösung sehr wohl einen Mehrwert. Ausgelutschte Floskel "Fensterblick": wenn man eine Theateraufführung als Totale schauen kann, und trotzdem sieht wie real im Theater aus - dann ist das japanisches 8K-TV. Extremes Realiy-TV, sozusagen. 4K schafft das nicht. Gönn's ihnen doch.
Tja, das hast Du hier schon öfter geschrieben. Weisst Du, wie es um den tatsächlichen Erfolg von NHKs 8K-TV-Kanal in Japan bestellt ist? (Der auch nur über Satellit empfangbar ist...) So schlecht, dass letztes Jahr schon dessen Aus zur Diskussion stand: https://hdguru.com/nhks-8k-flagship-cha ... in-future/
Und selbst wenn man den abonniert hat, kriegt man nur ab und zu mal eine spezielle Produktion, die auch in 8K aufgenommen wurde. Das ist so ne Art Discovery Channel, in der wenige 8K-Produktionen in Endlosschleife laufen.
Antwort von Darth Schneider:
Aha, Sony scheint da der Broadcast 8K Leader zu sein..
Was macht denn die grosse schwarze Kiste neben der Kamera ?
Ist das die dazu passende portable Ssd, oder die für 8K nötige externe Kamera Kühlung ))) ??
Gruss Boris
Antwort von Jott:
cantsin hat geschrieben:
Das ist so ne Art Discovery Channel, in der wenige 8K-Produktionen in Endlosschleife laufen.
"Wenige" ist relativ. Aber ja, "Discovery Channel" trifft's ganz gut. Dachtest du, die senden Nachrichten in 8K? Auch in Japan gibt's noch good old 1080i.
Und ich lese da nichts von "Aus". Die hatten halt jahrelang auf die Olympiade als Durchbruch-Event hingearbeitet, und die ging ja bekanntlich flöten. Pech. Marketing-Supergau.
Ändert aber alles nichts an dem, was ich immer wieder mal einwerfe: wer's gesehen hat, der ist baff. Schlechtreden von der Seitenlinie aus geht immer. Und das alles ist in Europa sowieso irrelevant.
In den USA nicht ganz so: die setzen für Sportübertragungen die 8K-Technik von Sony und deren Ü-Wagen ein, auch wenn dann "nur" in 4K übertragen wird. Die Regie nutzt das "Fleisch".
Egal, ist alles weder mein noch euer Problem. Zusammenfassung: 8K-TV ist klasse für ruhige Inhalte, ruhige Kamera, Detailreichtum, Bühnenblick. Spielfilme wird man kaum jemals in 8K zu sehen kriegen. Wozu auch.
Und wenn Iasi meint, 8K müsse sein für seine nebulösen Projekte, dann ist das halt so. Schadet ja nicht.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was macht denn die grosse schwarze Kiste neben der Kamera ?
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Kannst auch mal auf "Funktionen" klicken.
Antwort von cantsin:
Jott hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Das ist so ne Art Discovery Channel, in der wenige 8K-Produktionen in Endlosschleife laufen.
"Wenige" ist relativ. Aber ja, "Discovery Channel" trifft's ganz gut. Dachtest du, die senden Nachrichten in 8K?
Naja, weiter oben hattest Du "Reality TV" geschrieben...
Antwort von Jott:
Absichtlich falsch verstehen im Kontext? Dagegen bin ich machtlos! :-)
Auf dieser Basis machen solche Unterhaltungen wenig Sinn.
Vielleicht im neuen Nachbarthread über Sinn und Unsinn streiten?
viewtopic.php?f=5&t=154640&p=1122291#p1122291
Hier geht's ja eigentlich um Restaurierung und nicht 8K-TV.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Egal, ist alles weder mein noch euer Problem. Zusammenfassung: 8K-TV ist klasse für ruhige Inhalte, ruhige Kamera, Detailreichtum, Bühnenblick. Spielfilme wird man kaum jemals in 8K zu sehen kriegen. Wozu auch.
Und wenn Iasi meint, 8K müsse sein für seine nebulösen Projekte, dann ist das halt so. Schadet ja nicht.
Es braucht eben auch etwas Vorstellungskraft.
Ähnliche Voraussagen hat es schließlich auch früher schon gegeben - mal ging es um FHD, dann um Digital-Kino, dann 4k ...
Nun ist es aber eben so, dass Filme, die auch in IMAX-Kinos laufen, mit ordentlichen Besucherzahlen aufwarten können.
Was nützt denn all die Kunst, wenn kaum jemand sie ansieht?
Was nutzt denn ein Film, der viel zu sagen hat, wenn kaum jemand zuhört?
Bei all den Oscar-Kandidaten stellt sich eben letztlich auch die Frage, wie viele Leute sich die Filme dann auch ansehen - auch in Zukunft.
Antwort von Darth Schneider:
Iasi da liegst du aber voll falsch.
Wenn ein Film nominiert für ein Oscar ist braucht sich denke ich der Filmemacher über Zuschauer Zahlen überhaupt keine Sorgen mehr zu machen…
Der kommt gar nicht dazu vor lauter Freude und womöglich vor lauter Terminen und Einladungen und Job Angeboten…
Nur schon alleine wegen der Nominierung..
Und der Film wird zwangsläufig viel, viel, viel mehr geschaut werden..
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Iasi da liegst du aber voll falsch.
Wenn ein Film nominiert für ein Oscar ist braucht sich denke ich der Filmemacher über Zuschauer Zahlen überhaupt keine Sorgen mehr zu machen…
Der kommt gar nicht dazu vor lauter Freude und womöglich vor lauter Terminen und Einladungen und Job Angeboten…
Nur schon alleine wegen der Nominierung..
Und der Film wird zwangsläufig viel, viel, viel mehr geschaut werden..
Gruss Boris
Ja - schon die Nominierung hilft.
Antwort von Starshine Pictures:
@Boris
Grad aktuell im Angebot. Die hervorragende C1 OLED Serie von LG für 1399.-! Zwar „nur“ 1.45m breit, aber sicher auch schön anzuschauen.
https://www.digitec.ch/de/s1/product/lg ... v-14985638
Für 2m Bildbreite muss es dann schon ein 85“ sein. Aber da sind die guten Geräte ganz weit weg von deinem Budget. Klar kann man auch schon so grosse TVs in deinem genannten Preisbereich finden, aber ob dich die Einschränkungen in der Bildqualität im Vergleich zu den guten OLEDs stören würde, musst du selbst für dich entscheiden.
https://www.digitec.ch/de/s1/product/lg ... hid=659492
Beamer gibts als 4K Shifter schon in dem Preisbereich. Allerdings ist ein Projektor natürlich viel aufwändiger zu installieren und es benötigt mehr Brimborium drum herum. Eine passende Leinwand muss aufgehangen werden, mindestens ein elend langes HDMI Kabel (ab 5m zwingend Glasfaser HDMI Kabel nötig) verlegt werden, und es braucht eine Lösung zur Tonwiedergabe. Zudem muss der Beamer an der Decke oder einem Regal untergebracht werden, und produziert im Betrieb ein doch deutlich hörbares Betriebsgeräusch bei leiser Umgebung. Mir war es das wert, aber nicht jeder möchte diesen Aufwand betreiben. Du bist natürlich jederzeit eingeladen, dir selbst ein Bild bei mir zu machen, und ein Kostpröbchen anzuschauen.
051B026A-C712-4116-932A-BB845C8FE149.jpeg
Grüsse, Stephan
Antwort von Darth Schneider:
@Stephan
Wegen der Regierung wird es ein Tv werden, danke für den Tip.
Aber auf dein grosszügiges Angebot komme trotzdem gerne mal zurück.
Bringe dann die Verpflegung…
Ich rufe dich mal an…;)
Gruss Boris
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Was nützt denn all die Kunst, wenn kaum jemand sie ansieht?
Was nutzt denn ein Film, der viel zu sagen hat, wenn kaum jemand zuhört?
Bei all den Oscar-Kandidaten stellt sich eben letztlich auch die Frage, wie viele Leute sich die Filme dann auch ansehen - auch in Zukunft.
Die Filme haben ihr Publikum. Heute sind es vermehrt jüngere Menschen, was der aktuelle Spider Man eindrucksvoll zeigt. Auch die anderen Marvel-Filme.
Woher weißt Du eigentlich, ob die Zuschauer Aussagen von Filmen überhaupt hören wollen? Wenn ich im Kinosaal saß, kamen mir so manches Mal erhebliche Zweifel...
Und was noch nicht ist, kann ja noch werden. Filme können auch Jahre später Aufmerksamkeit erlangen.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was nützt denn all die Kunst, wenn kaum jemand sie ansieht?
Was nutzt denn ein Film, der viel zu sagen hat, wenn kaum jemand zuhört?
Bei all den Oscar-Kandidaten stellt sich eben letztlich auch die Frage, wie viele Leute sich die Filme dann auch ansehen - auch in Zukunft.
Die Filme haben ihr Publikum. Heute sind es vermehrt jüngere Menschen, was der aktuelle Spider Man eindrucksvoll zeigt. Auch die anderen Marvel-Filme.
Woher weißt Du eigentlich, ob die Zuschauer Aussagen von Filmen überhaupt hören wollen? Wenn ich im Kinosaal saß, kamen mir so manches Mal erhebliche Zweifel...
Und was noch nicht ist, kann ja noch werden. Filme können auch Jahre später Aufmerksamkeit erlangen.
Gerade die viel gerühmten Filme finden eben oft kein Publikum und verschwinden in der Versenkung.
Marvel oder all die Fantasy-Schinken sind ja nun vor allem unterhaltsam und transportieren keine Aussagen - oder schrecklich reaktionäre. ;)
Es gibt aber eben auch die Filme, die es schaffen ihre Aussagen an ein breites Publikum zu bringen.