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Infoseite // Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...



Newsmeldung von slashCAM:



Der von uns seit Jahren geschätzte Oliver Peters hat eine interessante Liste von Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen veröffentlicht, die seine langjährige Erfahrun...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...


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Antwort von Frank Glencairn:

Kann das bitte jemand in Granit meißeln und über das Forum hängen:

RAW and LOG recordings are not a replacement for correct exposure, lighting, and color temperatures at the time of fiming a scene. Certain RAW formats perform better than others, so don’t expect a RAW recording to save your under or overexposed shot.

When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)


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Antwort von dienstag_01:

Noch besser gefällt mir das:
"If you have no other option than to use a camera that generates generic clips without proper timecode (I’m looking at you iPhone, GoPro, DJI), then the footage must be transcoded to intermediate files prior to the edit. This may also include frame-rate correction to adjust the footage to your common project frame rate. Once done, the transcoded files become the “original” media to be used for edits and final color correction."
Wo lebt der? Oder: Wie viele Jahre hat er seinen Arbeitsplatz nicht mehr verlassen?
;)

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kann das bitte jemand in Granit meißeln und über das Forum hängen:

When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)
Is mittlerweile auch überholt, diese Aussage.

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Antwort von Frank Glencairn:

Was genau hat sich denn bei H264/265 geändert und wann?

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Antwort von roki100:

Ich sehe ehrlichgesagt gar keinen Unterschied (in Bild) zwischen ProRes und h264 10bit 422. Die unsichtbare Unterschiede sind wahrscheinlich minimaler als die, die man zB beim Vergleich zwischen BRAW und cDNG sieht.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was genau hat sich denn bei H264/265 geändert und wann?
H265 10bit 4:2:2 Intra UHD bei 400 Mbit/s, wie es z.B. die Panasonic S1H aufzeichnet, ist qualitativ garantiert besser als ProRes 422 mit seinen 470 Mbit/s bei UHD.

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was genau hat sich denn bei H264/265 geändert und wann?
H265 10bit 4:2:2 Intra UHD bei 400 Mbit/s, wie es z.B. die Panasonic S1H aufzeichnet, ist qualitativ garantiert besser als ProRes 422 mit seinen 470 Mbit/s bei UHD.
Nur bei Sony Cineline ist das scheinbar ein wenig anders:

https://www.youtube.com/watch?v=aeUMvEVwTvg

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Antwort von Frank Glencairn:

Keine Überraschung, das Long GOP die Probleme die Sony's all I Codec immer schon hatte so weit verschmiert, daß sie quasi Verschleiert werden

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Antwort von dienstag_01:

Und jetzt bitte noch ProRes dazu ;)

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Antwort von roki100:

die FX3 kann kein intern ProRes und extern wäre es ja unfair, weil wahrscheinlich clean hdmi output usw. Der Typ müsste das dann mit NinjaV ProRes machen und dann alles nochmal das ganze mit h265 NinjaV Codec.

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Antwort von dienstag_01:

roki100 hat geschrieben:
die FX3 kann kein intern ProRes und extern wäre es ja unfair, weil wahrscheinlich clean hdmi output usw. Der Typ müsste das dann mit NinjaV ProRes machen und dann alles nochmal das ganze mit h265 NinjaV Codec.
Ah, dann fällt die Kamera ja schonmal weg ;)

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Antwort von pillepalle:

Ist das wirklich eine Frage, ob ein Editor lieber ProRes geliefert bekommt, oder h.265?

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
Ist das wirklich eine Frage, ob ein Editor lieber ProRes geliefert bekommt, oder h.265?

VG
Ist das wirklich eine Frage, die man mit einer Gegenfrage glaubt beantworten zu können?

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Antwort von pillepalle:

Wir reden hier doch von Indie-Filmen? Ich habe keine Umfrage dazu gemacht, bin mir aber ziemlich sicher das ein Großteil der Leute in der Post ProRes bevorzugen würden. Ist für Intermediates immer noch der Branchenstandard und läuft überall geschmeidig. Wer möchte sich denn da mit h.265 herumquälen? Und warum? Um Speicherplatz zu sparen?

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
Wir reden hier doch von Indie-Filmen? Ich habe keine Umfrage dazu gemacht, bin mir aber ziemlich sicher das ein Großteil der Leute in der Post ProRes bevorzugen würden. Ist für Intermediates immer noch der Branchenstandard und läuft überall geschmeidig. Wer möchte sich denn da mit h.265 herumquälen? Und warum? Um Speicherplatz zu sparen?

VG
ProRes oder DNxHR kann in einem arbeitsteiligen Workflow durchaus Vorteile haben, muss aber nicht. Ich find es halt albern, vor allem wenn es so ohne Erklärung als Pro-Tipp kommt. Soll er doch dazu schreiben, dass er auf einer alten Mühle schneidet. Oder auf Avid. Ist ja ok, kann er machen.

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Wer möchte sich denn da mit h.265 herumquälen? Und warum? Um Speicherplatz zu sparen?
h265 10bit All-I macht doch auf heutigen Rechnern/GPUs keinerlei Probleme und bietet bei vernünftiger Implementation bessere Bildqualität als ProRes, bei gleichen (oder selbst geringeren) Bitraten.

Außerdem ist ProRes bei den meisten NLEs außerhalb der Mac-Welt eine Einbahnstraße und daher nur sehr bedingt geeignet als Arbeitscodec zwischen verschiedenen Post-Abteilungen.

(Lohnt sich übrigens, hier nochmal WoWus 8 Jahre alten Postings zu ProRes versus 10bit h264 nachzulesen:
viewtopic.php?p=779846#p779846 )

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Antwort von pillepalle:

@ cantsin

WoWu in Ehren, aber der qualitative Unterschied zwischen h264/265 und ProRes dürfte eher akademischer Natur sein ;) Wie gesagt, der eine Codec ist ein Branchenstandard in der Filmproduktion, der andere eher nicht. Normalerweise sind h264/265 eher Delivery-Formate (z.B. im Web). Welche Filmproduktion nutzt denn wirklich h265 als Master?

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
@ cantsin

WoWu in Ehren, aber der qualitative Unterschied zwischen h264/265 und ProRes dürfte eher akademischer Natur sein ;) Wie gesagt, der eine Codec ist ein Branchenstandard in der Filmproduktion, der andere eher nicht. Normalerweise sind h264/265 eher Delivery-Formate (z.B. im Web). Welche Filmproduktion nutzt denn wirklich h265 als Master?

VG
Wenn die Unterschiede nur akademischer Natur sind, dann verstehe ich erst recht nicht, warum ich mit ProRes aufnehmen soll.

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Antwort von Darth Schneider:

Weil ProRes ist immer noch ein anerkannter Industriestandard…
Das wird seine guten Gründe haben.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ dienstag_01

Weil es sich leichter editieren läßt und verlustfrei arbeitet. Kann man auch hundert mal speichern, ohne das die Qualität schlechter wird.

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
@ dienstag_01

Weil es sich leichter editieren läßt und verlustfrei arbeitet. Kann man auch hundert mal speichern, ohne das die Qualität schlechter wird.

VG
Also wegen schwacher Technik und altbackener Workflows. Naja, wenn es nicht anders geht, würde ich es auch so machen. Aber ist das ein Muss? Wohl eher nicht ;)

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Antwort von pillepalle:

Man könnte auch andersherum sagen, wegen des Codecs einen neuen Rechner kaufen? :)

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
Man könnte auch andersherum sagen, wegen des Codecs einen neuen Rechner kaufen? :)

VG
Muss man nicht, alles gut. Allerdings steht in dem Artikel nicht, dass der Rechner zu schwach ist, sondern der Codec „professionell“. Und die anderen sind unprofessionell? Weil alle Profis auf alten Möhren schneiden? Gähn.

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:


H265 10bit 4:2:2 Intra UHD bei 400 Mbit/s, wie es z.B. die Panasonic S1H aufzeichnet, ist qualitativ garantiert besser als ProRes 422 mit seinen 470 Mbit/s bei UHD.
Es ging eigentlich um Long GOP vs Inta, und nicht um Intra vs Intra.
Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


H265 10bit 4:2:2 Intra UHD bei 400 Mbit/s, wie es z.B. die Panasonic S1H aufzeichnet, ist qualitativ garantiert besser als ProRes 422 mit seinen 470 Mbit/s bei UHD.
Es ging eigentlich um Long GOP vs Inta, und nicht um Intra vs Intra.
Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
Erklär du doch mal lieber, warum ProRes besser sein soll, schließlich hast du das doch extra hervorgehoben oben in deinem Mantra.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


H265 10bit 4:2:2 Intra UHD bei 400 Mbit/s, wie es z.B. die Panasonic S1H aufzeichnet, ist qualitativ garantiert besser als ProRes 422 mit seinen 470 Mbit/s bei UHD.
Es ging eigentlich um Long GOP vs Inta, und nicht um Intra vs Intra.
Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
Aber eben auch nicht schlechter. Was wir ja gemeißelt bekommen sollen. Selbst wenn die fx6 intern ProRes aufnehmen könnte, würde ich’s mir 2mal überlegen, ob mir das irgend einen Vorteil brächte.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
Hat u.a. WoWu schon vor sieben Jahren im Vergleich h264 vs. ProRes erklärt. ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.

h264 und h265 bieten in ihren höchsten Qualitätsstufen dieselben Bittiefen, dasselbe Chromasampling und ebenfalls All-Intra-Encoding, aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.

Das ist gut vergleichbar mit der Qualität von mp3 als veraltetem Audiocodec ggü. modernen Codecs AAC und Opus. mp3 läuft ja auch überall und braucht nach heutigen Maßstäben null Rechenleistung, klingt aber bei gleichen Bitraten deutlich schlechter/hat mehr Kompressionsartefakte als AAC und Opus. Du kannst die Schwächen von mp3 dadurch kompensieren, dass Du in hohe Bitraten wie 384 Kbit/s gehst (nichts anderes macht ProRes), aber selbst da sind AAC und Opus besser und haben weniger qualitative Unterschiede zu einem un- bzw. verlustfrei komprimierten Signal.

Aber wenn ProRes im Post-Workflow sowieso nur ein Input-Codec ist, sehe ich keine Vorteile, wenn die Kamera einen guten h264/h265-10bit 422-All-I-Codec hat und ein halbwegs aktueller Rechner das Material flüssig abspielt.

Für ProRes spricht andererseits, dass es wegen seiner hohen Bitraten immer eine gewisse Mindestqualität garantiert und dass es gut als Projektcodec zwischen verschiedenen Post-Abteilungen funktioniert. Aber auch nur, wenn alle Macs verwenden, da ja unter Windows und Linux beiweiten nicht alle Programme ProRes rendern können.

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Antwort von Huitzilopochtli:

cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
Hat u.a. WoWu schon vor sieben Jahren im Vergleich h264 vs. ProRes erklärt. ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.

h264 und h265 bieten in ihren höchsten Qualitätsstufen dieselben Bittiefen, dasselbe Chromasampling und ebenfalls All-Intra-Encoding, aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.

Das ist gut vergleichbar mit der Qualität von mp3 als veraltetem Audiocodec ggü. modernen Codecs AAC und Opus. mp3 läuft ja auch überall und braucht nach heutigen Maßstäben null Rechenleistung, klingt aber bei gleichen Bitraten deutlich schlechter/hat mehr Kompressionsartefakte als AAC und Opus. Du kannst die Schwächen von mp3 dadurch kompensieren, dass Du in hohe Bitraten wie 384 Kbit/s gehst (nichts anderes macht ProRes), aber selbst da sind AAC und Opus besser und haben weniger qualitative Unterschiede zu einem un- bzw. verlustfrei komprimierten Signal.

Aber wenn ProRes im Post-Workflow sowieso nur ein Input-Codec ist, sehe ich keine Vorteile, wenn die Kamera einen guten h264/h265-10bit 422-All-I-Codec hat und ein halbwegs aktueller Rechner das Material flüssig abspielt.

Für ProRes spricht andererseits, dass es wegen seiner hohen Bitraten immer eine gewisse Mindestqualität garantiert und dass es gut als Projektcodec zwischen verschiedenen Post-Abteilungen funktioniert. Aber auch nur, wenn alle Macs verwenden, da ja unter Windows und Linux beiweiten nicht alle Programme ProRes rendern können.
Bravo. Hast du einen Meißel?

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Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:

Erklär du doch mal lieber, warum ProRes besser sein soll, schließlich hast du das doch extra hervorgehoben oben in deinem Mantra.
Erst mal ist das nicht mein "Mantra", sondern die Aussage eines professionellen Postproduction Supervisors mit langjähriger Erfahrung in dem Bereich.

Wenn ich dir hier wirklich erklären muß warum ein Codec der erst mal 80% aller Bildinformation aus dem Fenster wirft, um sie sich dann später - aus den paar verbliebenen Reference Frames und Vectoren - wieder selbst zusammen zu halluzinieren zu müssen, weniger optimal ist, als ein Codec bei dem jedes einzelne Bild völlig unabhängig vom Rest bleibt, und einzeln behandelt wird, dann hast du das falsche Hobby.

Nicht umsonst ist ProRes ein weltweit anerkannter Postproduction Industriestandard und H264/5 ist nix.

Willst du mir jetzt allen Ernstes erzählen, daß sämtliche Profis in all den Posthäusern da draußen überhaupt keine Ahnung von ihrem Job haben, und nur du weißt was Sache ist?

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:
ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.

h264 und h265 bieten in ihren höchsten Qualitätsstufen dieselben Bittiefen, dasselbe Chromasampling und ebenfalls All-Intra-Encoding, aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.

H264/65 nutzen ebenfalls DCT. Zusätzlich zur Cosinus Transformation noch Sinus Transformation (DST) was aber weder mathematisch noch optisch irgendeine signifikante Verbesserung in der Bildqualität ergibt.

"Modern" ist dabei übrigens gar nichts - beide Verfahren stammen aus den 70er Jahren.

Die HVEC Derivate wurden allerdings auch nicht zur Verbesserung der Bildqualität entwickelt, sondern einzig und allein zur Verringerung der nötigen Bandbreite beim Streaming.

Während z.B. Prores maximal Blöcke aus 8x8 Pixeln - vereinfacht gesagt - zu einem einzigen Farb-Blob zusammen fassen darf, macht HEVC das mit Blöcken von bis zu 64x64 Pixeln. Kannst dir ja denken, was das für die Bildqualität bedeutet.

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Antwort von pillepalle:

cantsin hat geschrieben:
...aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.
Bei gleicher Bitrate stimmt ja nicht wirklich... 422HQ hat mit 737Mbit/s bei 4k/25 knapp die doppelte Bitrate. Und ProRes ist auch keine Einbahnstraße. Ich kann das z.B. mit Assimilate auch auf Windows Rechnern wieder ausgeben. Und dann ist h265 eben auch nur 'fast' verlustfrei komprimiert.

Das soll jetzt nicht heißen das man dadurch riesen Vorteile hat, aber die Gründe einen bewährten Codec zu nutzen hat nicht nur mit altbackenem Rechner und Workflow zu tun.

VG

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Antwort von stip:

Yo streitet ihr mal weiter über Codecs ihr alten Filmemacher.

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Antwort von iasi:

Das klingt sehr nach der Sichtweise der Post-Leute.

Alles zwar richtig, aber dann doch falsch gewichtet.
So nach dem Motto: Macht´s den Leuten in der Post nicht zu schwer.

Beispiel Timecode: Natürlich ist dieser sehr hilfreich, aber es geht auch ohne und ändert letztlich nichts am Ergebnis.

Er geht auch kaum auf die Vorbereitungen und den eigentlichen Dreh ein.

Eastwood und Fincher unterschieden sich in der Art, wie sie am Set arbeiteten. Davon ist hier gar nicht die Rede.
Truffaut war z.B. auch ein entspannter Regisseur und Produzent, der beim Dreh nach der Stechuhr arbeitet.

Die Post bietet gerade bei einem Low-Budget-Projekt den größten Spielraum, denn Kosten und Zeitdruck sind hier vergleichweise gering.

Eng wird es meist bei den Dreharbeiten.
Hier sind Effizienz und Planung am wichtigsten. Bestmögliche Vorbereitung verschafft den nötigen Spielraum.

Wer vor jeder Einstellung zunächst darüber sinnieren muss, wie er sie denn eigentlich gestalten möchte, arbeitet am Ende die Nacht durch.

Wer die erste Einstellung bis ins letzte Detail ausleuchtet, um seinen Big-Budget-Vorbildern nachzueifern, leuchtet am Ende gar nicht mehr aus, sondern hat nur noch die Zeit, um es hell zu machen.

Wer seine Vorstellungen von professionellem Equipment auslebt und all die denkbare tolle Technik herankarrt, aufstellt und einrichtet, um festzustellen, dass manches gar nicht gebraucht wird, der stellt am Ende nur noch das Stativ auf und dreht gleich aus der Hand.

Wer für die erste Einstellung Dutzende Takes macht, weil alles ganz genau bis ins letzte Detail seinen Vorstellungen entsprechen muss, der gibt sich am Ende mit einem Take zufrieden - hauptsache die Einstellung ist irgendwie im Kasten - oder aber Einstellungen fallen gleich ganz der Schere zum Opfer und werden gar nicht mehr gedreht.

Wer es zu Beginn gemütlich und kreativ-gemeinschaftlich angeht, der leidet am Ende an Müdigkeit und Schlafmangel.

Wer sich nach jedem Take vor dem Vorschaumonitor versammelt und dort den Look diskutiert, der stellt am Ende nur noch an der Blende die Belichtung so ein, dass es etwa passt, da keine Zeit mehr für ND-Filterwechsel bleibt. ;)


In der Post verzweifeln dann die Leute an Material, das kaum zusammenpasst. Da sollen dann zwei Einstellungen zusammengeschnitten werden, von denen es jeweils nur wenige Takes gibt, bei denen Continuity nicht passt. Color-Matching ist dann das kleinste Problem. :)

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Antwort von pillepalle:

stip hat geschrieben:
Yo streitet ihr mal weiter über Codecs ihr alten Filmemacher.
Wir streiten nicht. Das ist ein erfrischender Erfahrungsaustausch der die Inspiration fördert und mich gleich zu meiner Kamera rennen läßt um etwas auf diesen tollen Codecs zu drehen :)

VG

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Antwort von Mantas:

XAVC-I(h264-I) ist seit Jahren eins der meist genutzten Formate. Schluckt jeder Rechner.

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Antwort von pillepalle:

@ Mantas

Bei Spielfilmen?

VG

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Antwort von Mantas:

pillepalle hat geschrieben:
@ Mantas

Bei Spielfilmen?

VG
ne, das vielleicht nicht, genausowenig wie raw.

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Antwort von pillepalle:

Die Diskussion geht eben oft darum, was nun das 'Beste' ist. Der beste Codec, die beste Kamera, die beste Optik, die beste Software... einfach mal akzeptieren das jeder anders arbeitet würde viele Diskussionen überflüssig machen :)

VG

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Antwort von macaw:

Nun ist es passiert... ich habe iasi einen Daumen hoch gegeben...was hab ich getan...

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Die Diskussion geht eben oft darum, was nun das 'Beste' ist. Der beste Codec, die beste Kamera, die beste Optik, die beste Software... einfach mal akzeptieren das jeder anders arbeitet würde viele Diskussionen überflüssig machen :)
Nicht ganz. Im verlinkten Artikel, um dieser Thread eigentlich geht, steht der Satz: "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

Und der ist eben, man kann es leider nicht anders sagen, richtiger Bullshit - bzw. wahrscheinlich auf dem Kenntnisstand von jemandem, der zuletzt zu GH2/5D Mark III-Zeiten mit seinem damaligen Avid-System mit h264/h265 in Berührung gekommen ist, oder von jemanden, der h264 und h265 nur von seinem iPhone und seinen GoPros kennt.

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Antwort von Huitzilopochtli:

cantsin hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Die Diskussion geht eben oft darum, was nun das 'Beste' ist. Der beste Codec, die beste Kamera, die beste Optik, die beste Software... einfach mal akzeptieren das jeder anders arbeitet würde viele Diskussionen überflüssig machen :)
Nicht ganz. Im verlinkten Artikel, um dieser Thread eigentlich geht, steht der Satz: "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

Und der ist eben, man kann es leider nicht anders sagen, richtiger Bullshit - bzw. wahrscheinlich auf dem Kenntnisstand von jemandem, der zuletzt zu GH2/5D Mark III-Zeiten mit seinem damaligen Avid-System mit h264/h265 in Berührung gekommen ist, oder von jemanden, der h264 und h265 nur von seinem iPhone und seinen GoPros kennt.
Genau es geht eben nicht um den besten Codec, sondern um überholte Aussagen, die vielleicht mal berechtigt waren, die heutzutage mit den moderneren Codecs einfach nicht mehr stimmen. Vielleicht sollte man solche Aussagen dann auch nicht in Stein meißeln und irgendwo hinhängen. Dann muss man sich nämlich nicht mit Händen und Füßen wehren, dass die Aussage stimmen muss. Hängt ja da, in Stein gemeißelt. The world is changing.

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Antwort von iasi:

Huitzilopochtli hat geschrieben:

Genau es geht eben nicht um den besten Codec, sondern um überholte Aussagen, die vielleicht mal berechtigt waren, die heutzutage mit den moderneren Codecs einfach nicht mehr stimmen. Vielleicht sollte man solche Aussagen dann auch nicht in Stein meißeln und irgendwo hinhängen. Dann muss man sich nämlich nicht mit Händen und Füßen wehren, dass die Aussage stimmen muss. Hängt ja da, in Stein gemeißelt. The world is changing.
Es geht doch eigentlich (fast) gar nicht um den Codec.

Ein Low-Budget-Film scheitert doch nicht an der Codec-Frage.
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.

Die Codec-Frage würde mich bei einem Low-Budget-Projekt noch am wenigsten umtreiben.
Raw könnte helfen, manche Beschränkungen in all den anderen Bereichen besser zu meistern, aber die Frage, wie viele Leuchten ich an einem Drehort benötige und ob ich dort dann auch die dafür notwendige Stromversorgung sicher stellen kann, würde mich weit mehr beschäftigen.
Vielleicht entscheide ich mich dann bei einer Dual-ISO-Kamera dafür, den hohen nativen ISO-Wert im ganzen Film zu nutzen, um auch mit handelbaren Lichtmitteln noch die gewünschte Schärfentiefe erzielen zu können.

Vielleicht soll ja auch alles aus einer Subjektiven in langen Takes gedreht werden - dann wäge ich ab, welches Aufnahmeformat hier die meisten Vorteile und geringsten Nachteile mit sich bringt.

Der Drehort ist ein weit wichtigerer Faktor als der Codec.
Spielt sich alles in einem Raum ab, wird sich der gesamte Dreh ganz anderes gestalten, wie wenn die Landschaft Teil der Handlung werden soll.
Der Todmacher hier und The Banshees of Inisherin dort.
Die Kombination daraus: Die letzte Szene in Der Stand der Dinge.

Raw ist letztlich vor allem einfach und zeitsparend:
Technisch gesehen ist nichts weiter nötig, als per ND-Filter eine ETTR-Belichtung einzustellen. Mehr braucht es beim Dreh nicht.
Alles andere ist dann Bildgestaltung mit Licht, Fokus, Blende, Brennweite etc.
Um den "Look" kann man sich in der Post kümmern.

Ton?
Diese Abteilung arbeitet parallel in Absprache mit der Kamera-Truppe. Deren Arbeit verlangt weit mehr Aufmerksamkeit als die Frage nach dem Kamera-Codec.

...

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Antwort von Frank Glencairn:

Huitzilopochtli hat geschrieben:


The world is changing.

Und deshalb werden ja auch sämtliche ernsthaften Produktionen und Spielfilme in einem Streaming/Delivery Codec aufgenommen, weil's so modern ist und gut genug.

Und das Word "modern" mit dem du hier immer so gerne versuchst deine Behauptungen zu unterfüttern, hilft dabei auch nicht wirklich weiter.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Huitzilopochtli hat geschrieben:


The world is changing.

Und deshalb werden ja auch sämtliche ernsthaften Produktionen und Spielfilme in einem Streaming/Delivery Codec aufgenommen, weil's so modern ist und gut genug.

Und das Word "modern" mit dem du hier immer so gerne versuchst deine Behauptungen zu unterfüttern, hilft dabei auch nicht wirklich weiter.
Nebelkerze, darum ging’s nicht. XAVC S-I Ist kein Streaming-Codec. Kannst du nicht einfach zugeben, dass die neueren Codecs der Sony Cinema line Kameras zb. mittlerweile durchaus auch als Aufnahmecodec funktionieren? Niemand will dir dein ProRes wegnehmen. Und übrigens, Deine Gasheizung reißt dir auch niemand raus.

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Antwort von Huitzilopochtli:

iasi hat geschrieben:
Huitzilopochtli hat geschrieben:

Genau es geht eben nicht um den besten Codec, sondern um überholte Aussagen, die vielleicht mal berechtigt waren, die heutzutage mit den moderneren Codecs einfach nicht mehr stimmen. Vielleicht sollte man solche Aussagen dann auch nicht in Stein meißeln und irgendwo hinhängen. Dann muss man sich nämlich nicht mit Händen und Füßen wehren, dass die Aussage stimmen muss. Hängt ja da, in Stein gemeißelt. The world is changing.
Es geht doch eigentlich (fast) gar nicht um den Codec.

Ein Low-Budget-Film scheitert doch nicht an der Codec-Frage.
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.

Die Codec-Frage würde mich bei einem Low-Budget-Projekt noch am wenigsten umtreiben.
Raw könnte helfen, manche Beschränkungen in all den anderen Bereichen besser zu meistern, aber die Frage, wie viele Leuchten ich an einem Drehort benötige und ob ich dort dann auch die dafür notwendige Stromversorgung sicher stellen kann, würde mich weit mehr beschäftigen.
Vielleicht entscheide ich mich dann bei einer Dual-ISO-Kamera dafür, den hohen nativen ISO-Wert im ganzen Film zu nutzen, um auch mit handelbaren Lichtmitteln noch die gewünschte Schärfentiefe erzielen zu können.

Vielleicht soll ja auch alles aus einer Subjektiven in langen Takes gedreht werden - dann wäge ich ab, welches Aufnahmeformat hier die meisten Vorteile und geringsten Nachteile mit sich bringt.

Der Drehort ist ein weit wichtigerer Faktor als der Codec.
Spielt sich alles in einem Raum ab, wird sich der gesamte Dreh ganz anderes gestalten, wie wenn die Landschaft Teil der Handlung werden soll.
Der Todmacher hier und The Banshees of Inisherin dort.
Die Kombination daraus: Die letzte Szene in Der Stand der Dinge.

Raw ist letztlich vor allem einfach und zeitsparend:
Technisch gesehen ist nichts weiter nötig, als per ND-Filter eine ETTR-Belichtung einzustellen. Mehr braucht es beim Dreh nicht.
Alles andere ist dann Bildgestaltung mit Licht, Fokus, Blende, Brennweite etc.
Um den "Look" kann man sich in der Post kümmern.

Ton?
Diese Abteilung arbeitet parallel in Absprache mit der Kamera-Truppe. Deren Arbeit verlangt weit mehr Aufmerksamkeit als die Frage nach dem Kamera-Codec.

...
Ich bin der letzte, der behauptet es ginge bei einem guten Film um Codec. But please, do enlighten me, auf was es beim Film ankommt.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.
iasi Account wurde scheinbar gehackt... Oder es iasi und er hat gestern 10Bit intensiver getestet ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
Niemand will dir dein ProRes wegnehmen.
"Mein ProRes"

Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht auf ProRes gedreht.
Ich weiß nicht warum du dir immer so wirres Zeug ausdenkst.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Huitzilopochtli hat geschrieben:
Niemand will dir dein ProRes wegnehmen.
"Mein ProRes"

Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht auf ProRes gedreht.
Ich weiß nicht warum du dir immer so wirres Zeug ausdenkst.
Siehst du, ich schon, neben vielen anderen. Vielleicht kann ich dann auch beurteilen, ob der interne Codec einer Sony Cinema Kamera dazu geeignet ist, einen (Low Budget) Film zu drehen. Aber ich scheine hier gegen Steintafeln zu argumentieren. Wieder hängst du dich nur an einem Detail meines Posts auf, und ignorierst den eigentlichen Inhalt.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.
iasi Account wurde scheinbar gehackt... Oder es iasi und er hat gestern 10Bit intensiver getestet ;)
Ich bin immer noch von Raw als das beste Format für szenische Produktionen überzeugt.
Die Gründe habe ich auch genannt:
1. Größtmöglicher Gestaltungsspielraum
2. Maximale Verlagerung der Codecverarbeitung von der Kamera, also dem Dreh, in die Post.

Aber wenn es um eine Filmproduktion geht, mache ich mir lieber über anderes Gedanken.
Warum sollte ich mich auch noch weiter mit Codecs beschäftigen?
Welche Vorteile bietet 10bit, dass ich nicht Raw verwenden sollte?

Vielleicht ist die Nutzung einer speziellen Kamera notwendig, die kein Raw bietet. Dann OK.
Aber das ist dann auch eher eine Entscheidung für diese Kamera und nicht eine Codec-Frage.

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Antwort von iasi:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


"Mein ProRes"

Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht auf ProRes gedreht.
Ich weiß nicht warum du dir immer so wirres Zeug ausdenkst.
Siehst du, ich schon, neben vielen anderen. Vielleicht kann ich dann auch beurteilen, ob der interne Codec einer Sony Cinema Kamera dazu geeignet ist, einen (Low Budget) Film zu drehen. Aber ich scheine hier gegen Steintafeln zu argumentieren. Wieder hängst du dich nur an einem Detail meines Posts auf, und ignorierst den eigentlichen Inhalt.
Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?
Einen Grund hattest Du ja bereits genannt... weil die Kamera es nicht kann. Ein anderer wäre das bei vielen RAW-Formaten keine Objektivkorrekturen automatisch angewendet werden können. Das man einen alten Rechner mit wenig Speicherplatz hat (Hallo dienstag_01! :)). Das es um schnellen Workarround geht (von der Kamera direkt auf Socialmedia hochladen). Es lassen sich genug Gründe finden.

Aber was ist jetzt das Fazit? Professionell war der falsche Ausdruck, weil man in bestimmten Bereichen natürlich auch mit h264/265 professionell arbeitet. Der Kern der Aussage war aber schon richtig das bei Spielfilm eher andere Formate gängiger sind (weil verlustfrei und populär). Und was man im Zusammenhang mit Eastwood und Fincher unter Low-Budget versteht, ist ja auch nochmal was anderes.

VG

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Antwort von stip:

Lars von Trier, Danny Boyle, Oren Peli, David Lynch, Steven Soderbergh und der ganze Rest sind richtig dumm dass sie nicht auf Kameras mit besseren Codecs gedreht haben. Hätten sie das mal lieber jahrelang in Internetforen diskutiert statt die Filme zu drehen, dann hätten sie es nicht so verbockt.

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Antwort von pillepalle:

@ stip

Das es nicht um besser geht, hatten wir eigentlich schon auf Seite 1 geklärt. Aber schön das Du auch wieder dabei bist, anstatt was zu drehen :)

VG

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.

h264 und h265 bieten in ihren höchsten Qualitätsstufen dieselben Bittiefen, dasselbe Chromasampling und ebenfalls All-Intra-Encoding, aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.

H264/65 nutzen ebenfalls DCT. Zusätzlich zur Cosinus Transformation noch Sinus Transformation (DST) was aber weder mathematisch noch optisch irgendeine signifikante Verbesserung in der Bildqualität ergibt.

"Modern" ist dabei übrigens gar nichts - beide Verfahren stammen aus den 70er Jahren.

Die HVEC Derivate wurden allerdings auch nicht zur Verbesserung der Bildqualität entwickelt, sondern einzig und allein zur Verringerung der nötigen Bandbreite beim Streaming.

Während z.B. Prores maximal Blöcke aus 8x8 Pixeln - vereinfacht gesagt - zu einem einzigen Farb-Blob zusammen fassen darf, macht HEVC das mit Blöcken von bis zu 64x64 Pixeln. Kannst dir ja denken, was das für die Bildqualität bedeutet.
ProRes nutzt 16x16 Macroblocks, geteilt in 4 8x8 Lumablocks. Chroma sinds nur zwei.
H264 hat 4x4 Macroblocks mit variablem Content und variablen Vektoren.
Das sind schon mal Welten.

Bei h265 sind die Macroblocks zwar 64x64 groß, da kommen aber neu sogenannte Partitions dazu, die nochmal kleiner und freier aufgeteilt werden können.

Damit wären wir bei der Effizienz, deiner Meinung nach unbedeutend. Nenne mir mal einen Codec, bei dessen Entwicklung Effizienz keine Rolle gespielt hat. Eins-zu-Eins ausgeben kann man im Labor.

Ich kenne keinen Vergleich, der ProRes qualitätsmäßig vor h264 sieht, geht gar nicht. Es sei denn, man dreht die Datenrate von h264 in Richtung Zero ;)

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Antwort von pillepalle:

@ dienstag_01

Und sieht man das jetzt wenigstens auch außerhalb des Labors?

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
@ dienstag_01

Und sieht man das jetzt wenigstens auch außerhalb des Labors?

VG
Unkomprimiert, volle Granate. Besser als TIFF. Kenne ich als standardisiertes Format nicht. Muss man also suchen.

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Antwort von pillepalle:

Also Du kannst beim Betrachten eines Films sehen ob der in h264/265 oder ProRes gedreht wurde?

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
Also Du kannst beim Betrachten eines Films sehen ob der in h264/265 oder ProRes gedreht wurde?

VG
Nee, aber die Experte hier ;)

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Antwort von Huitzilopochtli:

iasi hat geschrieben:
Huitzilopochtli hat geschrieben:


Siehst du, ich schon, neben vielen anderen. Vielleicht kann ich dann auch beurteilen, ob der interne Codec einer Sony Cinema Kamera dazu geeignet ist, einen (Low Budget) Film zu drehen. Aber ich scheine hier gegen Steintafeln zu argumentieren. Wieder hängst du dich nur an einem Detail meines Posts auf, und ignorierst den eigentlichen Inhalt.
Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?
Die Frage höre ich zum ersten Mal in diesem Zusammenhang. Aber du hast es ja vorhin schon selbst beantwortet. Jede Kamera hat ihre Vorzüge und Nachteile. Und dann hat jedes Projekt auch wiederum seine individuellen Ansprüche. Wenn ich mich immer problemlos für raw entscheiden könnte, dann würde ich das auch machen. So nehme halt bei jeder Kamera die bestmögliche Qualität und gut ist es.

Aber darum ging es ja jetzt nicht. Sondern: ein Mann sagt etwas über (low budget) Filmproduktion, das überholt sein dürfte, und ein anderer will es in Stein meißeln. Da kam ein dezenter Hinweis, dass das so nicht mehr stimmen dürfte. It’s as simple as that.

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Antwort von Frank Glencairn:

stip hat geschrieben:
Lars von Trier, Danny Boyle, Oren Peli, David Lynch, Steven Soderbergh
Die drehen normal alle entweder raw oder Film wenn sie können.
Nur weil mal jemand einen Experimentalfilm auf nem Phone macht, hießt das noch lange nicht, daß H264 plötzlich der Gold Standard als Akquisition Format ist.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
hießt das noch lange nicht, daß H264 plötzlich der Gold Standard als Akquisition Format ist.
Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kann das bitte jemand in Granit meißeln und über das Forum hängen:

RAW and LOG recordings are not a replacement for correct exposure, lighting, and color temperatures at the time of fiming a scene. Certain RAW formats perform better than others, so don’t expect a RAW recording to save your under or overexposed shot.

When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)
Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?
Einen Grund hattest Du ja bereits genannt... weil die Kamera es nicht kann. Ein anderer wäre das bei vielen RAW-Formaten keine Objektivkorrekturen automatisch angewendet werden können. Das man einen alten Rechner mit wenig Speicherplatz hat (Hallo dienstag_01! :)). Das es um schnellen Workarround geht (von der Kamera direkt auf Socialmedia hochladen). Es lassen sich genug Gründe finden.

Aber was ist jetzt das Fazit? Professionell war der falsche Ausdruck, weil man in bestimmten Bereichen natürlich auch mit h264/265 professionell arbeitet. Der Kern der Aussage war aber schon richtig das bei Spielfilm eher andere Formate gängiger sind (weil verlustfrei und populär). Und was man im Zusammenhang mit Eastwood und Fincher unter Low-Budget versteht, ist ja auch nochmal was anderes.

VG
Die Objektivkorrektur ist auch bei Raw in der Post möglich.

Das Speicherplatzargument verliert zunehmend an Bedeutung. Da sind zum einen die immer effizienter werdenden komprimierten Raw-Formate und da sind vor allem die fallenden Speicherpreise.

Es geht hier zudem ums Filmemachen und nicht um das Bestücken von Socialmedia.

Abgesehen von: Die spezielle Kamera mit ihren einzigartigen Fähigkeiten bietet kein Raw.
Sehe ich keine Gründe mehr auf Raw zu verzichten und die Einschränkungen von 10bit zu akzeptieren.

Ich erinnere mich z.B. an einen Test der Sony A7S3 bei dem mehr Details in den Schatten aus dem extern aufgenommenen Raw im Vergleich zum internen 10bit geholt werden konnten.
Wenn ich die hohe Lichtempfindlichkeit der A7S3 brauche, warum sollte ich dann nicht die 16bit-Raw, die am HDMI-Ausgang anliegen, nutzen?
Ich nehm das Beste, das ich kriegen kann und mach mir keine weiteren Gedanken darüber, denn es gibt vieles andere zu bedenken.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
hießt das noch lange nicht, daß H264 plötzlich der Gold Standard als Akquisition Format ist.
Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kann das bitte jemand in Granit meißeln und über das Forum hängen:


Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...
Und warum soll mich denn jucken, was Netflix in irgendeine Liste schreibt, wenn ich einen Low-Budget-Film drehen will?
Warum soll ich z.B. bei einer R5C nicht in Raw filmen? Das ist das beste Format, das diese Kamera bietet.
Nur weil Netflix auch etwas anderes in einer Liste stehen hat?

Wenn ich mich für die MAVO mark2 LF entscheide, weil ich z.B. anamorph drehen und die vollen 36x24mm nutzen will, ende ich bei ProRes 4444XQ.
Oder gar bei Verwendung eines Anamorph. eine größere Sensorfläche und Auflösung als die Red Monstro: MAVO Edge 8k.
Aber ProRes 4444 ist dann doch nicht meine Wahl, sondern das Resultat aus der Wahl der Kamera.

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Antwort von berlin123:

iasi hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:



Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...
Und warum soll mich denn jucken, was Netflix in irgendeine Liste schreibt, wenn ich einen Low-Budget-Film drehen will?
Warum soll ich z.B. bei einer R5C nicht in Raw filmen?
Lies nochmal die beiden ersten Sätze die du zitiert hast.

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Antwort von Huitzilopochtli:

iasi hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:



Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...
Und warum soll mich denn jucken, was Netflix in irgendeine Liste schreibt, wenn ich einen Low-Budget-Film drehen will?
Warum soll ich z.B. bei einer R5C nicht in Raw filmen? Das ist das beste Format, das diese Kamera bietet.
Nur weil Netflix auch etwas anderes in einer Liste stehen hat?

Wenn ich mich für die MAVO mark2 LF entscheide, weil ich z.B. anamorph drehen und die vollen 36x24mm nutzen will, ende ich bei ProRes 4444XQ.
Oder gar bei Verwendung eines Anamorph. eine größere Sensorfläche und Auflösung als die Red Monstro: MAVO Edge 8k.
Aber ProRes 4444 ist dann doch nicht meine Wahl, sondern das Resultat aus der Wahl der Kamera.
Film was und wie du willst. Netflix wird es egal sein. Völlig absurd. Du und Frank schafft es immer wieder eine Argumentation so zu drehen, man wolle euch was vorschreiben oder irgend eine Möglichkeit als Goldstandard definieren.

Mal abgesehen davon, dass man BRAW relativ selten bei größeren Produktionen finden wird. So gerne ich auch damit gearbeitet habe.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:

Die Objektivkorrektur ist auch bei Raw in der Post möglich.
Aber nix automatico... auch keine Verschlimmbesserungen wie Noise Reduction, oder Skin-Smoothing bei Flitzpiepen :)
iasi hat geschrieben:
Abgesehen von: Die spezielle Kamera mit ihren einzigartigen Fähigkeiten bietet kein Raw.
Sehe ich keine Gründe mehr auf Raw zu verzichten und die Einschränkungen von 10bit zu akzeptieren.
Frag mal RED was die dazu sagen :) Rein praktisch gibt es heute schon noch viele Kameras die das nicht ausgeben können, bzw einen externen Recorder dafür brauchen. Wollte damit eigentlich auch nur ein paar Gründe nennen, warum nicht jeder in RAW dreht.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Huitzi
Das Also ich persönlich finde BRaw immer noch besser weil sehr effizient, als jeder andere Codec den ich bisher ausprobiert hatte.
Und das waren schon inzwischen einige.
Aber natürlich kein Arri RAW oder Red RAW, nur Consumer LoG oder RAW oder h264/265/MP4 Codecs.

Und nachher kommt an zweiter Stelle gleich das gute alte, aber dennoch, finde ich zumindest, das sich immer noch sehr professionell anfühlende ProRes.

Nicht wegen der Bildqualität sondern wegen der Zuverlässigkeit, (man weiss immer was man bekommt). Natürlich auch wegen der Möglichkeiten in Post und nicht zuletzt wegen dem einfachen Workflow, natürlich (für mich) nur zusammen mit Resolve, oder was ProRes betrifft auch mit Final Cut Pro.
Aber ich bin ja auch gar kein Profi und auch überhaupt kein Pixelpeeper.

Aber ich kann den Frank natürlich auch den roki mit Cdng und ProRes RAW schon durchaus verstehen….
Gruss Boris

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Huitzi
Das Also ich persönlich finde BRaw immer noch besser weil sehr effizient, als jeder andere Codec den ich bisher ausprobiert hatte.
Und das waren schon inzwischen einige.
Aber natürlich kein Arri RAW oder Red RAW, nur Consumer LoG oder RAW oder h264/265/MP4 Codecs.

Und nachher kommt an zweiter Stelle gleich das gute alte, aber dennoch, finde ich zumindest, das sich immer noch sehr professionell anfühlende ProRes.

Nicht wegen der Bildqualität sondern wegen der Zuverlässigkeit, (man weiss immer was man bekommt). Natürlich auch wegen der Möglichkeiten in Post und nicht zuletzt wegen dem einfachen Workflow, natürlich (für mich) nur zusammen mit Resolve, oder was ProRes betrifft auch mit Final Cut Pro.
Aber ich bin ja auch gar kein Profi und auch überhaupt kein Pixelpeeper.

Aber ich kann den Frank natürlich auch den roki mit Cdng und ProRes RAW schon durchaus verstehen….
Gruss Boris
Nochmal: Es ging nie um den besten Codec!

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Antwort von Darth Schneider:

Worum ging es denn, beste Kamera ?
Kommt doch auf den Job drauf an, den sie zu abfilmen hat.
Oder den Workflow ?
Da ist es doch auch nicht anders…
Kommt darauf an was genau der Content ist, und nicht zuletzt wer der Kunde und wer das Zielpublikum und wie hoch das Budget und somit die Produktions Zeiträume ist/sind.

Und was ist denn überhaupt Low Budget ?
Das ist somit doch auch sehr relativ zu definieren.

Ich würde mich schon an dem erfahrenen Profis orientieren, es wenigstens versuchen.
Schadet doch nix.
Gruss Boris

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Worum denn, beste Kamera ?
Nein, einen Versuch hast du noch.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja dann erleuchte mich doch…
Geht schneller.
Nicht die Kamera, nicht der Workflow, nicht der Codec..
Was kann es noch sein ?
Das Drehbuch, die Planung, das ganze Produktions Design, der Ton oder das Licht ?
Oder die Regie oder gar die Schauspieler ??
Gruss Boris

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Worum ging es denn, beste Kamera ?
Kommt doch auf den Job drauf an, den sie zu abfilmen hat.
Oder den Workflow ?
Da ist es doch auch nicht anders…
Kommt darauf an was genau der Content ist, und nicht zuletzt wer der Kunde und wer das Zielpublikum und wie hoch das Budget und somit die Produktions Zeiträume ist/sind.

Und was ist denn überhaupt Low Budget ?
Das ist somit doch auch sehr relativ zu definieren.

Ich würde mich schon an dem erfahrenen Profis orientieren, es wenigstens versuchen.
Schadet doch nix.
Gruss Boris

Frank wollte was gemeißelt haben und ins Forum hängen. Ich glaub nicht, dass es eine Kamera war, aber wer weiß das mittlerweile noch. Mal im Ernst, lässt du deine Posts von chatGPT schreiben?

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Antwort von iasi:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Und warum soll mich denn jucken, was Netflix in irgendeine Liste schreibt, wenn ich einen Low-Budget-Film drehen will?
Warum soll ich z.B. bei einer R5C nicht in Raw filmen? Das ist das beste Format, das diese Kamera bietet.
Nur weil Netflix auch etwas anderes in einer Liste stehen hat?

Wenn ich mich für die MAVO mark2 LF entscheide, weil ich z.B. anamorph drehen und die vollen 36x24mm nutzen will, ende ich bei ProRes 4444XQ.
Oder gar bei Verwendung eines Anamorph. eine größere Sensorfläche und Auflösung als die Red Monstro: MAVO Edge 8k.
Aber ProRes 4444 ist dann doch nicht meine Wahl, sondern das Resultat aus der Wahl der Kamera.
Film was und wie du willst. Netflix wird es egal sein. Völlig absurd. Du und Frank schafft es immer wieder eine Argumentation so zu drehen, man wolle euch was vorschreiben oder irgend eine Möglichkeit als Goldstandard definieren.

Mal abgesehen davon, dass man BRAW relativ selten bei größeren Produktionen finden wird. So gerne ich auch damit gearbeitet habe.
Es geht um den Dreh eines Filmes.
Hier wird eine große Diskussion darüber geführt, welchen Codec man denn nun nutzen müsse/solle. Das ist es doch, was völlig absurd ist.

Es geht auch um Low-Budget-Produktionen - warum sollte es dann von Bedeutung sein, was größere Produktionen nutzen oder auch nicht.

Die Drehanforderungen schreiben das Format vor - wie schon gesagt eben auch über die Kamera.
Und eben die eigenen Ansprüche und die Anforderungen einer Kinoprojektion.

Low Budget bedeutet, dass nicht für jedes Vorschaumonitorkabel ein Assistent bereit steht, denn dann wäre schon nach 3 Drehtagen das Budget ausgeschöpft.
Alles was men-Power einspart, verlängert die Zeit, in denen man Einstellungen drehen kann.
Statt den Look auf dem Vorschaumonitor am Set zu bestaunen, drehe ich lieber nochmal eine Einstellung und verschiebe dieses Look-Bestaunen in die Post.

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja dann erleuchte mich doch…
Geht schneller.
Nicht die Kamera, nicht der Workflow, nicht der Codec..
Was kann es noch sein ?
Das Drehbuch, die Planung, das ganze Produktions Design, der Ton oder das Licht ?
Oder die Regie oder gar die Schauspieler ??
Gruss Boris
INT. SLASHCAM FORUM - TAG

A
Man darf zum Frühstück keinen Kaffee trinken!!!

B
Das stimmt doch so nicht.

A
Aha! Jetzt muss also jeder Kaffee trinken!?

B
Hab ich nicht gesagt.

C überlegt wie er sich an der Diskussion beteiligen könnte. Plötzlich hat er eine Idee. Viele Ideen. Ganz viele Ideen.

C
Das kommt doch auch drauf an. Manchmal ist ein Frühstück auch gar keine so gute Idee. Zum Beispiel wenn man am Abend vorher viel gegessen hat. Ausserdem ist so ein Toast auch nur lecker, wenn da Marmelade drauf ist.

D
Darum ging es nicht.


- FORTSETZUNG FOLGT -

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Antwort von Huitzilopochtli:

berlin123 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja dann erleuchte mich doch…
Geht schneller.
Nicht die Kamera, nicht der Workflow, nicht der Codec..
Was kann es noch sein ?
Das Drehbuch, die Planung, das ganze Produktions Design, der Ton oder das Licht ?
Oder die Regie oder gar die Schauspieler ??
Gruss Boris
INT. SLASHCAM FORUM - TAG

A
Man darf zum Frühstück keinen Kaffee trinken!!!

B
Das stimmt doch so nicht.

A
Aha! Jetzt muss also jeder Kaffee trinken!?

B
Hab ich nicht gesagt.

C überlegt wie er sich an der Diskussion beteiligen könnte. Plötzlich hat er eine Idee. Viele Ideen. Ganz viele Ideen.

C
Das kommt doch auch drauf an. Manchmal ist ein Frühstück auch gar keine so gute Idee. Zum Beispiel wenn man am Abend vorher viel gegessen hat. Ausserdem ist so ein Toast auch nur lecker, wenn da Marmelade drauf ist.

D
Darum ging es nicht.


- FORTSETZUNG FOLGT -
Haha, wobei ich befürchte, dass unsere chatbots hier diese Transferleistung nicht hinbekommen. Aber ein Versuchs ist’s wert…

… und ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Wobei, nein.

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Antwort von Darth Schneider:

Also eurer Fazit ist, wenn jemand der das filmen womöglich seit Jahrzehnten erfolgreich Beruflich macht und seine ganz klare eigene Meinung zu Dingen hat, dann habt ihr irgend ein Problem damit ?
Interessant…
Und nein, ich schreibe meine Texte ganz ohne KI.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also eurer Fazit ist, wenn jemand der das filmen womöglich seit Jahrzehnten erfolgreich Beruflich macht und seine ganz klare eigene Meinung zu Dingen hat, dann habt ihr irgend ein Problem damit ?
Interessant…
Es ging nicht um Meinungen, sondern um die falsche (bzw. uniformierte) Tatsachenbehauptung, dass h264- und h265-basierte Codecs nicht professionell sind. Nach der Logik ist z.B. auch eine Sony Venice mit XAVC-I oder eine Canon C500 mit XF-AVC nicht professionell. Über den Bullshit-Gehalt dieser Aussage lohnt es sich nicht, so lang zu diskutieren wie wir es hier tun.

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja welche Formate und Codecs werden heute vor allem für professionelle Filme und ebensolchen Content benutzt ?
Das soll kein Statement sein sondern nur eine Frage.
Ich weiss die Antwort nicht..

Ich persönlich würde heute auch eher nicht auf h264/265 setzen.
Besser auf ProRes oder auf BRaw, wenn das Endprodukt für einen bezahlenden Kunden ist. Aber das ist natürlich ja auch vor allem Abhängig davon was man an Equipment hat und womit man sich gewöhnt ist zu arbeiten, und womit man auch dem Job entsprechend genug Erfahrungen gesammelt hat.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich persönlich würde heute auch eher nicht auf h264/265 setzen wenn das für einen bezahlenden Kunden ist, her das ist natürlich ja auch Abhängig davon was man an Equipment hat und womit man sich gewöhnt ist zu arbeiten.
Wenn Du z.B. mit einer Sony FX3 drehst, bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als X-AVC zu drehen (es sei denn, Du hängst einen externen Recorder an die Kamera, was aber praktisch niemand macht), und wenn Du mit einer Canon C300 drehst und der Kunde kein Raw will, bist Du ebenfalls auf einem h264-Codec.

Also nochmals: Diese Diskussion ist weltfremder Bullshit. Würde mich nicht einmal überraschen, wenn dieser Blogger, der da im Eingangsposting zitiert wird, nicht weiß oder vergessen hat, dass XAVC-I, XF-AVC & Co. h264/265-Codecs sind.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also eurer Fazit ist, wenn jemand der das filmen womöglich seit Jahrzehnten erfolgreich Beruflich macht und seine ganz klare eigene Meinung zu Dingen hat, dann habt ihr irgend ein Problem damit ?
Interessant…
Es ging nicht um Meinungen, sondern um die falsche (bzw. uniformierte) Tatsachenbehauptung, dass h264- und h265-basierte Codecs nicht professionell sind. Nach der Logik ist z.B. auch eine Sony Venice mit XAVC-I oder eine Canon C500 mit XF-AVC nicht professionell. Über den Bullshit-Gehalt dieser Aussage lohnt es sich nicht, so lang zu diskutieren wie wir es hier tun.
Es gibt HEVC-Tiers die 12bit-4444-Intra bieten.

Was soll denn dieses ständige "professionell"-Gerede.
Will ich für die Kinoleinwand produzieren, sollte das Ausgangsmaterial doch zumindest auf dem Level des Endformats liegen.
Für mich ist das schlichte Logik.

Soll doch mal der die Hand heben, der heute noch mit einer Canon 5D2 in 1080p-8bit-420
drehen will.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich persönlich würde heute auch eher nicht auf h264/265 setzen wenn das für einen bezahlenden Kunden ist, her das ist natürlich ja auch Abhängig davon was man an Equipment hat und womit man sich gewöhnt ist zu arbeiten.
Wenn Du z.B. mit einer Sony FX3 drehst, bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als X-AVC zu drehen (es sei denn, Du hängst einen externen Recorder an die Kamera, was aber praktisch niemand macht), ...
Och - Sony bietet die 16bit-Raw nicht grundlos am HDMI-Ausgang.
cantsin hat geschrieben:
... und wenn Du mit einer Canon C300 drehst und der Kunde kein Raw will, bist Du ebenfalls auf einem h264-Codec.
Du bist der "Kunde", wenn du einen Low-Budget-Film drehen willst.
Nun überleg also mal, ob du dein Werk in Raw oder in einem h264-Codec verewigen willst.

All die Mühe, Zeit und Kosten, die du und die Crew investierst.
Für mich ist es auch eine Form der Anerkennung der Leistung aller, wenn ich alles im bestmöglichen Format festhalten will.
cantsin hat geschrieben:

Also nochmals: Diese Diskussion ist weltfremder Bullshit. Würde mich nicht einmal überraschen, wenn dieser Blogger, der da im Eingangsposting zitiert wird, nicht weiß oder vergessen hat, dass XAVC-I, XF-AVC & Co. h264/265-Codecs sind.
Wer ein wenig nachdenkt, der weiß, was er mit h264/265 gemeint hat.
h264/265 steht für eingedampfte Videos.
Willst du denn in youtube-Qualität drehen?
Soll dein Ausgangsmaterial die Qualität von netflix-Streams haben?

Weltfremder Bullshit wäre doch, wenn jemand hinsteht und tönt: "Ich drehe in ProRes."
(Kleiner Tipp: ProRes Proxy oder LT vs Apple ProRes 4444 XQ) ;)

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Och - Sony bietet die 16bit-Raw nicht grundlos am HDMI-Ausgang.
16Bit Linear

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
... wenn ich alles im bestmöglichen Format festhalten will.

Ja - nur das bestmöglichste und am wenigsten verlustbehaftete Format zu wählen, welches die Kamera hergibt,
sollte eigentlich selbstverständlich sein - ich kann nicht verstehen daß das überhaupt ne Frage ist.

Ach ja - und noch was zur angeblich "veralteten" DCT Kompression.
Was glaubt ihr mit was die Komodo aufzeichnet?

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Antwort von Darth Schneider:

@ Frank
Das beste was die Kamera hergibt ?,
intern oder extern ?
Ist dann womöglich auch ein nicht unwichtiger Aspekt, gerade bei dslms…
Ich persönlich mag eigentlich nur Kamera internes Rec..
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@ Frank
Das beste was die Kamera hergibt ?,
intern oder extern ?
Ist dann womöglich auch ein nicht unwichtiger Aspekt, gerade bei dslms…
Ich persönlich mag eigentlich nur Kamera internes Rec..
Gruss Boris
Wenn ich 12bit-Raw statt 10bit-intern bekommen kann, hänge ich sogar eine Rekorder via HDMI dran.
Wobei ich Kameras, die dies erforderlich machen, möglichst vermeiden würde.

Mittlerweile gibt es für fast alle Anforderungen Kameras, die intern Raw aufzeichnen können.

Tja - und wer andererseits mit einer Alexa drehen will, sollte sich auf unkomprimiertes Raw einstellen.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@ Frank
Das beste was die Kamera hergibt ?,
intern oder extern ?
Ist dann womöglich auch ein nicht unwichtiger Aspekt, gerade bei dslms…
Ich persönlich mag eigentlich nur Kamera internes Rec..
Gruss Boris
Ich auch, aber wenn ich extern ne bessere Qualität bekomme dann halt mit Recorder.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Mittlerweile gibt es für fast alle Anforderungen Kameras, die intern Raw aufzeichnen können.
Nicht aber die die man haben will. Canon mit RF Mount, zu teuer.... Nikon Z8 so tralala... RED Komodo, okay, nur der Preis so hmm... Blackmagic aktuelle Kameras, ne danke (P6K Pro, auch so tralala, Formfaktor etc. Außer Ursa G2- nur nicht für jeden bzw für mich doch etwas zu groß, Filmen mit Gimbal etc. sonst hätte ich sie schon lange. Die G2 ist momentan mM die beste BMD cine Kamera)... Panasonic, also doch extern RAW, scheint momentan da das Beste zu sein(Preis-Leistungs-Verhältnis)...Von einer S5II(x) mit ext BRAW (oder PPRAW), hat man eben mehr, als nur intern BRAW.
Und jeder, der den internen Codec (VLOG) mit ProRes vergleicht (und ehrlich ist), wird feststellen, dass die Unterschiede zwischen BRAW und cDNG größer sind als zwischen h264 (LongGOP) und ProRes. Ich denke, man muss unterscheiden, h264 ist einfach nicht dasselbe wie h264 - so wie auch h264-Export aus DaVinci nicht das selbe ist, wie h264 aus HandBrake... Deswegen verstehe ich cantsin, mir dem was er schreibt, vorallem wenn man selbst getestet/verglichen hat. Würde ich irgendwelche Vorteile sehen, dann würde ich, wie für RAW, den externen Recorder auch wegen ProRes nutzen.

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Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:


Nicht aber die die man haben will. Canon mit RF Mount, zu teuer.... Nikon Z8 so tralala... RED Komodo, okay, nur der Preis so hmm... Blackmagic aktuelle Kameras, ne danke (P6K Pro, auch so tralala, Formfaktor etc. Außer Ursa G2- nur nicht für jeden bzw für mich doch etwas zu groß, Filmen mit Gimbal etc.
Das sind allerdings reine Heimanwender Probleme.
Bei kommerziellen Produktionen spielen die oben genannten Punkte natürlich keine Rolle.

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Antwort von Huitzilopochtli:

Natürlich. Bei kommerziellen Produktionen greifen die Profis lieber auf BM zurück.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:

Und jeder, der den internen Codec (VLOG) mit ProRes vergleicht (und ehrlich ist), wird feststellen, dass die Unterschiede zwischen BRAW und cDNG größer sind als zwischen h264 (LongGOP) und ProRes. Ich denke, man muss unterscheiden, h264 ist einfach nicht dasselbe wie h264 - so wie auch h264-Export aus DaVinci nicht das selbe ist, wie h264 aus HandBrake... Deswegen verstehe ich cantsin, mir dem was er schreibt, vorallem wenn man selbst getestet/verglichen hat. Würde ich irgendwelche Vorteile sehen, dann würde ich, wie für RAW, den externen Recorder auch wegen ProRes nutzen.
Es gibt nur wenige Kameras mit einem 12bit-ProRes-Codec.

Der Unterschied zwischen BRAW und h264 spielt eine Rolle, denn dieser ist erheblich.
Da muss man gar nicht versuchen es klein zu reden.
Durch das bessere NR in der Post lässt sich mehr Zeichnung gewinnen.
12bit ist beim Grading sehr viel robuster als 10bit.

Was ich mit dem Material einer P4k machen kann, das geht mit dem einer GH5 nicht.

Und ich nutze doch keine Red-Kamera, deren großer Vorteil RedRaw ist, und drehe dann in ProRes.

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Antwort von Frank Glencairn:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
Natürlich. Bei kommerziellen Produktionen greifen die Profis lieber auf BM zurück.
Was hat Blackmagic jetzt damit zu tun?
Wir reden hier über Preise und Formfaktor, und beides spielt im kommerziellen Bereich halt nunmal keine Rolle.

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Antwort von iasi:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
Natürlich. Bei kommerziellen Produktionen greifen die Profis lieber auf BM zurück.
Bei einer Low-Budget-Filmproduktion sicherlich, wenn die Alternative 10bit-Material wäre.

Eine Ursa und auch eine P6k-Pro sind komplette Kameras, die nicht viel (Dreh-)Zeit erfordern, um sie drehfertig zu machen.
Auch der logistische Aufwand reduziert sich bei diesen Kameras.

Die Zeit, die man z.B. zum Filterwechsel benötigt, summiert sich über die Drehzeit durchaus zu einer erheblichen Größe. Der Druck auf eine Taste ist hier dann die zeitsparenste Lösung.


Low-Budget bedeutet für mich:

Ich kann nur eine kleine Crew finanzieren und vieles kann nicht parallel gemacht werden. Das beginnt ja schon beim Auf- und Abladen des Equipments.

Ich kann nur eine sehr limitierte Drehzeit finanzieren.
Zeit ist hier viel Geld.

In der Post brauche ich nur wenige Leute und Material. Der Zeitdruck ist sehr viel geringer.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Huitzilopochtli hat geschrieben:
Natürlich. Bei kommerziellen Produktionen greifen die Profis lieber auf BM zurück.
Was hat Blackmagic jetzt damit zu tun?
Wir reden hier über Preise und Formfaktor, und beides spielt im kommerziellen Bereich halt nunmal keine Rolle.
Gerade im kommerziellen Bereich spielt Geld eine sehr große Rolle. :)

Low-Budget-Filmemachen!

Man muss sich doch nur mal selbst Gedanken über die Umsetzung eines Projekts und eben auch die Finanzierung machen.

Das Budget muss verteilt werden. Wer mal nachrechnet, der kommt schnell darauf, dass der eigentlich Dreh besonders viel vom Budget beansprucht.

Beim Equipment muss man dann auch die Logistik mit einrechnen. Jedes Kabel, das für einen Anbau notwendig ist, muss eingepackt, ausgepackt, angeschlossen etc. werden und erfordert dadurch Zeit.
Drehzeit ist teuer und knapp.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen BRAW und h264 spielt eine Rolle, denn dieser ist erheblich.
Da muss man gar nicht versuchen es klein zu reden.
Durch das bessere NR in der Post lässt sich mehr Zeichnung gewinnen.
12bit ist beim Grading sehr viel robuster als 10bit.

Was ich mit dem Material einer P4k machen kann, das geht mit dem einer GH5 nicht.
Ich weiß, nur, wie Du schon sooft wiederholt hast^^ kann man damit auch Film drehen:
iasi hat geschrieben:
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.


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Antwort von Frank Glencairn:

Ich denke Filterwechsel ist bei einer Low Budget Produktion dein kleinstes Problem.
Schwierig sind die Sachen, die bei Low Budget genauso lange (wenn nicht signifikant länger) dauern, als bei einer normalen Produktion.

Low Budget bedeutet immer Kompromisse und Abstriche machen - der Trick ist sie da zu machen, wo es nicht so auffällt.
Deshalb ist entsprechende Planung und Vorbereitung absolute Priorität, gleich danach kommen kreative Lösungen für Sachen die sonst sehr teuer sind.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen BRAW und h264 spielt eine Rolle, denn dieser ist erheblich.
Da muss man gar nicht versuchen es klein zu reden.
Durch das bessere NR in der Post lässt sich mehr Zeichnung gewinnen.
12bit ist beim Grading sehr viel robuster als 10bit.

Was ich mit dem Material einer P4k machen kann, das geht mit dem einer GH5 nicht.
Ich weiß, nur, wie Du schon sooft wiederholt hast^^ kann man damit auch Film drehen:
iasi hat geschrieben:
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.
Und wie ich schon oft gesagt habe:
Wenn die P4k Braw bietet, dann drehe ich damit sicherlich nicht in ProRes.
Und: Wenn ich die Wahl zwischen P4k und GH5 habe, dann wähle ich die Raw-Kamera.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Gerade im kommerziellen Bereich spielt Geld eine sehr große Rolle. :)

Ja, aber für gewöhnlich ist es dabei auch in einer Menge vorhanden, bei der du nicht zwischen zwei Fotoapparaten als A-Cam wählen mußt ;-)


Normal wird überhaupt keine Kamera gekauft, sondern die am besten für den Job passende gemietet (oft genug inklusive Reserve Body, schon allein wegen der Produktionsversicherung, die keinen Bock hat nen kompletten Drehtag Ausfall zu bezahlen, nur weil ein Body streikt).

Auch Speichermedien und Datenraten sind kein Problem, genauso wenig wie die A/B-Cams gimbalfähig sein müssen, dafür gibt es ne eigene Cam die fest auf dem Gimbal bleibt - was dann auch tatsächlich Zeit spart.

Deshalb hab ich ja gesagt, das sind Themen für Leute die selbst privat Kameras kaufen, und weil sie sich nur eine leisten können, soll die dann halt alles mögliche gleichzeitig können (plus fotografieren), was dann eben zu allen möglichen unguten Kompromissen führt.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Und wie ich schon oft gesagt habe:
Wenn die P4k Braw bietet, dann drehe ich damit sicherlich nicht in ProRes.
Und: Wenn ich die Wahl zwischen P4k und GH5 habe, dann wähle ich die Raw-Kamera.
Keiner sagt das man auf RAW verzichten soll, nur, es ging darum, wie Du schön und trefflich geschrieben hast, dass man auch mit 10bit-Codecs einen Film drehen kann.

So zB. Avatar 1 wurde in 10Bit 1080p gedreht und war einer der besten Filme, so gut, dass der Film sich in Gehirne als amazing eingebrannt hat. Das hat man mit BRAW noch nicht geschafft^^

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich denke Filterwechsel ist bei einer Low Budget Produktion dein kleinstes Problem.
Schwierig sind die Sachen, die bei Low Budget genauso lange (wenn nicht signifikant länger) dauern, als bei einer normalen Produktion.

Low Budget bedeutet immer Kompromisse und Abstriche machen - der Trick ist sie da zu machen, wo es nicht so auffällt.
Deshalb ist entsprechende Planung und Vorbereitung absolute Priorität, gleich danach kommen kreative Lösungen für Sachen die sonst sehr teuer sind.
Wenn alle wegen des Filterwechsels warten müssen, dann ist das doch kein so kleines Problem, denn dies kostet in der Summe dann die Zeit, die für weitere Takes gereicht hätten.

Bei einer Low Budget Produktion hat man nicht nur weniger Equipment, man hat vor allem weniger Leute, die dann meist mehrere Aufgaben erfüllen müssen.

Und vollkommene Zustimmung, was Planung und Vorbereitung betrifft.
Gerade in der Planung muss dann jeder noch so kleine Zeitfaktor berücksichtigt werden.
Wenn die Kamera interne ND hat, fällt schon mal der Zeitaufwand für externe ND-Filter weg.

Kompromisse und Abstriche lassen sich minimieren - und das sollte immer das Ziel sein.
Wenn der Tonmann im Hintergrund Kirchenglocken hört, dann kann ich - weil ich durch den internen ND etwas Zeit gespart habe - die Einstellung wiederholen. :)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und wie ich schon oft gesagt habe:
Wenn die P4k Braw bietet, dann drehe ich damit sicherlich nicht in ProRes.
Und: Wenn ich die Wahl zwischen P4k und GH5 habe, dann wähle ich die Raw-Kamera.
Keiner sagt das man auf RAW verzichten soll, nur, es ging darum, wie Du schön und trefflich geschrieben hast, dass man auch mit 10bit-Codecs einen Film drehen kann.

So zB. Avatar 1 wurde in 10Bit 1080p gedreht und war einer der besten Filme, so gut, dass der Film sich in Gehirne als amazing eingebrannt hat. Das hat man mit BRAW noch nicht geschafft^^
Und Avatar 2 wurde nun nicht mehr in 10bit 1080p "gedreht" - frag dich mal, warum

Niemand dreht heute noch mit einer Alexa in 2.8k einen Film.

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Antwort von roki100:

Niemand dreht heute noch mit einer Alexa in 2.8k einen Film. Wahrscheinlich viel viel mehr als mit BRAW, weil das sieht sogar besser aus, als S35 12K BRAW.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Niemand dreht heute noch mit einer Alexa in 2.8k einen Film. Wahrscheinlich viel viel mehr als mit BRAW, weil das sieht sogar besser aus, als S35 12K BRAW.
Da scheint deine Wahrscheinlichkeitsrechnung wohl auf zu geringen Datenmengen und falschen Annahmen zu basieren. ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Wenn alle wegen des Filterwechsels warten müssen, dann ist das doch kein so kleines Problem, denn dies kostet in der Summe dann die Zeit, die für weitere Takes gereicht hätten.
In der Praxis warte ich aber mit meinem Camera Department ständig auf Hair/Makeup, Props, Kostüm, Schauspieler, Director der irgendwas mit Schauspielern bespricht, Ton, Grip, Licht etc.

So viele Filter kann ich gar nicht wechseln, daß da jemand auf uns warten würde.
Sprich - Camera ist sowieso meistens als erstes mit allem fertig, und kostet dich deshalb keine extra Zeit.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Huitzilopochtli hat geschrieben:
Natürlich. Bei kommerziellen Produktionen greifen die Profis lieber auf BM zurück.
Was hat Blackmagic jetzt damit zu tun?
Wir reden hier über Preise und Formfaktor, und beides spielt im kommerziellen Bereich halt nunmal keine Rolle.
Hier ging’s doch nicht nur um Preise und Formfaktor.

Und warum denn immer diese Pauschalaussagen? Gewicht spielt bei kleinen Produktionen in den Bergen z.B oder in Naturschutzgebieten eine signifikante Rolle, wo eben nicht alles mit Trucks angekarrt werden kann. Und wenn Preis keine Rolle spielen würde, dann verstehe ich nicht weswegen du mit den BMs rumeierst und dir nicht einfach ne Alexa kaufst.

Es ist doch nicht alles schwarz oder weiß. Ich kann mich doch nicht hinstellen und meine kleine Welt als den Standard definieren, und das dann gottesgleich mit großen Sprüchen in ein Forum meißeln wollen.

Es gibt definitiv Situationen, in denen alle darauf warten bzw. nicht warten (Tiere z.B.), dass der richtige ND-Filter eingesetzt wurde, und wenn man in seinen Produktionen öfters damit konfrontiert ist, dann ist einem vllt. ein digitaler ND-Filter wichtiger als ein RAW-Aufnahmeformat. Und so weiter…

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Wenn alle wegen des Filterwechsels warten müssen, dann ist das doch kein so kleines Problem, denn dies kostet in der Summe dann die Zeit, die für weitere Takes gereicht hätten.
In der Praxis warte ich aber mit meinem Camera Department ständig auf Hair/Makeup, Props, Kostüm, Schauspieler, Director der irgendwas mit Schauspielern bespricht, Ton, Grip, Licht etc.

So viele Filter kann ich gar nicht wechseln, daß da jemand auf uns warten würde.
Sprich - Camera ist sowieso meistens als erstes mit allem fertig, und kostet dich deshalb keine extra Zeit.
Belichtungseinstellung erfolgt mit ND-Filtern. Und die Zeit, die man mit Filterwechsel verbringt, könnte man auch dazu nutzen, in anderer Weise die Vorbereitungen für den nächsten Take zu beschleunigen.
Jede Handlung, die ausgeführt werden muss, kostet men-power.
Wenn in allen Bereichen einige Sekunden pro Take eingespart werden können, hat man in Summe Zeit für mehr Takes und kommt vor allem am Ende nicht in Zeitverzug.

Statt untätig zu warten, kannst du ja zudem die durch den internen ND eingesparte Zeit dazu nutzen, schon mit Vorarbeiten für die nächste Einstellung zu nutzen.

Wenn alle denken, man könne die Produktivität eh nicht erhöhen, wartet letztlich jeder auf den anderen.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Statt untätig zu warten, kannst du ja zudem die durch den internen ND eingesparte Zeit dazu nutzen, schon mit Vorarbeiten für die nächste Einstellung zu nutzen.
Was soll ich denn mit den "gewonnenen" 5 Sekunden "vorarbeiten"?
Wie stellst du dir das vor?

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Statt untätig zu warten, kannst du ja zudem die durch den internen ND eingesparte Zeit dazu nutzen, schon mit Vorarbeiten für die nächste Einstellung zu nutzen.
Was soll ich denn mit den "gewonnenen" 5 Sekunden "vorarbeiten"?
Wie stellst du dir das vor?
Da kannst du z.B. schon mal eine neue Speicherkarte einstecken.

Wer 10 kleine Einsparungen vornimmt, der hat in der Summe mehr gespart, als derjenige, der sich nur über große Einsparungen Gedanken macht.

Aber vielleicht ist deine Erfahrung ja die, dass man die letzte Einstellung noch mit reichlich zeitlichem Puffer und entspannt im geplanten Zeitrahmen zustande bringt. :)

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Antwort von Frank Glencairn:

Meine Erfahrung ist vor allem die, daß ich die Speicherkarte rein stecke, die Kamera in Pposition bringe und drehfertig bin, während ich danach 15-20 Minuten auf das Licht warte, bevor ich überhaupt an ND oder nicht denken kann.
Danach/gleichzeitig kommen dann noch alle möglichen Departments um irgendwas zu machen.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Warum verbauen die Kamera Hersteller eigentlich keine stufenlos variablen ND Filter gleich in die Kameras ein, mit einem Ring, beim Lens Mount, den man von aussen ganz einfach drehen kann, wie bei jedem externem Vari ND ?
Das müsste doch eigentlich mittlerweile möglich sein.
Oder ?

Also ich fände interne ND Filter schon grundsätzlich sehr cool, weil praktisch und nice to have…
Hab ja keine Kamera die das hat.;)

Klar sind die nicht so genau einstellbar wie externe, aber wenn mal es schnell gehen muss, sind sie schon da.

Es muss gar nix erst ausgepackt, von Staub befreit und angeschraubt werden.
Was schon ein Unterschied machen kann, wenn man alleine filmt/arbeitet…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Wahrscheinlich weil ein VariND nie ganz auf klar geht.

RED hat ja damals das Motion Mount (hieß damals anders) gekauft, das quasi global shutter und stufenloser ND in einem war.
Eigentlich ziemlich cool.

Keine Ahnung ob's das noch gibt, und wenn dann halt nur für RED.
Wenn ich mich recht erinnere war damals auch das Problem, daß es nie ganz klar wurde.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank
Warum verbauen die Kamera Hersteller eigentlich keine stufenlos variablen ND Filter gleich in die Kameras ein, mit einem Ring, beim Lens Mount
Es gibt für SmallRig MatteBox VariND, manuell/automatisch: https://www.smallrig.com.de/SmallRig-VN ... -3651.html

Oder

Vizelex-Throttle EF-L Adapter:
https://www.amazon.com/Vizelex-Throttle ... B08D2BZJYL


Persönlich finde ich aber nicht schwer, in ca 30 Sekunden einen normalen Vari ND draufzuschrauben.

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Antwort von Huitzilopochtli:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank
Warum verbauen die Kamera Hersteller eigentlich keine stufenlos variablen ND Filter gleich in die Kameras ein, mit einem Ring, beim Lens Mount
Es gibt für SmallRig MatteBox VariND,...

Persönlich finde ich aber nicht schwer, in ca 30 Sekunden einen normalen Vari ND draufzuschrauben.
... oder halt mit einem Tastendruck den elektronischen, stufenlosen ND-Filter (1/4 bis 1/128) der Sony FX6. Damit kann man aber nur Katzen im Garten aufnahmen, da kein internes RAW.

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Antwort von roki100:

Gleich kommen die FXler... ;)

Boris, alles verkaufen, und dann nur noch ca 4000 Euro dazu und da hast Du alle Probleme gelöst, dank FX6 und internen ND Filter auf Knopfdruck (hoffentlich kommst Du nicht ständig ausversehen dran) und der Rec-Knopf hoffentlich passend platziert usw.

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Antwort von Mantas:

So ein thread is ein must have alle paar Wochen auf slashcam.de, damit man über RAW reden kann, anstatt zu drehen :)

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Meine Erfahrung ist vor allem die, daß ich die Speicherkarte rein stecke, die Kamera in Pposition bringe und drehfertig bin, während ich danach 15-20 Minuten auf das Licht warte, bevor ich überhaupt an ND oder nicht denken kann.
Danach/gleichzeitig kommen dann noch alle möglichen Departments um irgendwas zu machen.
Den ND plazierst du ein nachdem das Licht steht - und schon werden aus 20 Minuten + 30 Sekunden nur noch 20 Minuten. :)
Das Handling der NDs zwischen den Einstellungen (Vorbereiten, Transportieren etc.) kostet auch Zeit.
Der ND-Filter ist ein Beispiel für sehr viele Effizienzverbesserungen, was sich in der Summe dann erheblich auswirkt.

Wenn ich eine leichte Aufhellung eines Bildteils auch in der Post machen kann, spart dies beim Ausleuchten Zeit. Dank Raw ist dies ohne Qualitätseinbußen möglich - genau dies zeigte der Camerashootout 2012. ;)
Die Qualität leidet eher, wenn gegen Ende kaum mehr Zeit für ordentliche Lichtsetzung bleibt.

Die Abstimmung und auch gegenseitige Unterstützung der Departments ist bei Low-Budget-Produktionen dringend geboten.

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
So ein thread is ein must have alle paar Wochen auf slashcam.de, damit man über RAW reden kann, anstatt zu drehen :)
Oh ja. Lieber drehen, statt sich Gedanken zu machen und zu planen.
Das Erfolgsrezept für ... Youtube-Füller. :)

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Antwort von iasi:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Es gibt für SmallRig MatteBox VariND,...

Persönlich finde ich aber nicht schwer, in ca 30 Sekunden einen normalen Vari ND draufzuschrauben.
... oder halt mit einem Tastendruck den elektronischen, stufenlosen ND-Filter (1/4 bis 1/128) der Sony FX6. Damit kann man aber nur Katzen im Garten aufnahmen, da kein internes RAW.
Wenn´s einem schon zu schwer fällt das externe Raw zu nutzen, bleibt sowieso nur die Katze im Garten.
Aber eh egal, denn es kommt ja vor allem darauf an, dass man etwas dreht - irgendetwas - auch Katzenvideos kann man schließlich irgendwo hochladen. :)

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wahrscheinlich weil ein VariND nie ganz auf klar geht.

RED hat ja damals das Motion Mount (hieß damals anders) gekauft, das quasi global shutter und stufenloser ND in einem war.
Eigentlich ziemlich cool.

Keine Ahnung ob's das noch gibt, und wenn dann halt nur für RED.
Wenn ich mich recht erinnere war damals auch das Problem, daß es nie ganz klar wurde.
Es war ein Problem, dass es bisher keine clear-Stellung gab.
Nun sieht´s so aus:

https://www.youtube.com/watch?v=86cH7nQfkLI

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Antwort von Huitzilopochtli:

iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Meine Erfahrung ist vor allem die, daß ich die Speicherkarte rein stecke, die Kamera in Pposition bringe und drehfertig bin, während ich danach 15-20 Minuten auf das Licht warte, bevor ich überhaupt an ND oder nicht denken kann.
Danach/gleichzeitig kommen dann noch alle möglichen Departments um irgendwas zu machen.
Den ND plazierst du ein nachdem das Licht steht - und schon werden aus 20 Minuten + 30 Sekunden nur noch 20 Minuten. :)
Das Handling der NDs zwischen den Einstellungen (Vorbereiten, Transportieren etc.) kostet auch Zeit.
Der ND-Filter ist ein Beispiel für sehr viele Effizienzverbesserungen, was sich in der Summe dann erheblich auswirkt.

Wenn ich eine leichte Aufhellung eines Bildteils auch in der Post machen kann, spart dies beim Ausleuchten Zeit. Dank Raw ist dies ohne Qualitätseinbußen möglich - genau dies zeigte der Camerashootout 2012. ;)
Die Qualität leidet eher, wenn gegen Ende kaum mehr Zeit für ordentliche Lichtsetzung bleibt.

Die Abstimmung und auch gegenseitige Unterstützung der Departments ist bei Low-Budget-Produktionen dringend geboten.
Erklärst du mir bitte nochmals im Detail, aber bitte ganz genau, wie ich möglichst effizient den ND-Filter aufschraube? Vor allem wann! Das habe ich noch nicht ganz verstanden.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:

Aber eh egal, denn es kommt ja vor allem darauf an, dass man etwas dreht - irgendetwas - auch Katzenvideos kann man schließlich irgendwo hochladen. :)
In RAW gedreht^^ Upscale bei YouTube sieht gut aus^^

https://www.youtube.com/watch?v=00L-NB592D0

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Antwort von Huitzilopochtli:

iasi hat geschrieben:
Mantas hat geschrieben:
So ein thread is ein must have alle paar Wochen auf slashcam.de, damit man über RAW reden kann, anstatt zu drehen :)
Oh ja. Lieber drehen, statt sich Gedanken zu machen und zu planen.
Das Erfolgsrezept für ... Youtube-Füller. :)
Haha, du hast mantas jetzt nicht ernsthaft einen YouTube-Füller gennant, der sich keine
Gedanken macht? Hast du mal auf sein (3 Jahre altes) reel geklickt?

Es wird immer absurder hier… ich sag nur trollfabrik. Wird echt Zeit hier ein für allemal wegzugehen.

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Antwort von iasi:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Den ND plazierst du ein nachdem das Licht steht - und schon werden aus 20 Minuten + 30 Sekunden nur noch 20 Minuten. :)
Das Handling der NDs zwischen den Einstellungen (Vorbereiten, Transportieren etc.) kostet auch Zeit.
Der ND-Filter ist ein Beispiel für sehr viele Effizienzverbesserungen, was sich in der Summe dann erheblich auswirkt.

Wenn ich eine leichte Aufhellung eines Bildteils auch in der Post machen kann, spart dies beim Ausleuchten Zeit. Dank Raw ist dies ohne Qualitätseinbußen möglich - genau dies zeigte der Camerashootout 2012. ;)
Die Qualität leidet eher, wenn gegen Ende kaum mehr Zeit für ordentliche Lichtsetzung bleibt.

Die Abstimmung und auch gegenseitige Unterstützung der Departments ist bei Low-Budget-Produktionen dringend geboten.
Erklärst du mir bitte nochmals im Detail, aber bitte ganz genau, wie ich möglichst effizient den ND-Filter aufschraube? Vor allem wann! Das habe ich noch nicht ganz verstanden.
Vielleicht ist es dir ja entgangen:
Es gibt Alternativen zu ND-Filtern, die man vor das Objektiv schrauben muss.

Das verlinkte Red-Video ist zwar in Englisch und ohne Übersetzung, aber vielleicht schaust du´s dir mal mit jemandem an, der dir helfen kann. ;)

Hier nochmal das Video:



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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Aber eh egal, denn es kommt ja vor allem darauf an, dass man etwas dreht - irgendetwas - auch Katzenvideos kann man schließlich irgendwo hochladen. :)
In RAW gedreht^^ Upscale bei YouTube sieht gut aus^^

https://www.youtube.com/watch?v=00L-NB592D0
Ja.
Das wird unseren Mantas freuen:
Jemand hat etwas gedreht.

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Antwort von pillepalle:

Das weiß doch jeder... entweder man kalkuliert seinen Film mit internen, oder mit externen, NDs. Hängt ganz vom Budget ab. 👻

VG

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


In RAW gedreht^^ Upscale bei YouTube sieht gut aus^^

https://www.youtube.com/watch?v=00L-NB592D0
Ja.
Das wird unseren Mantas freuen:
Jemand hat etwas gedreht.
Ja das stimmt, ohne Drehen, keine Erfahrung. Es ist immer leicht in einem Raum zu gehen, der schon ausgeleuchtet ist und zu sagen, easy kann ich auch. Anstatt selbst von Null anzufangen.

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Antwort von Mantas:

Huitzilopochtli hat geschrieben:

Haha, du hast mantas jetzt nicht ernsthaft einen YouTube-Füller gennant, der sich keine
Gedanken macht? Hast du mal auf sein (3 Jahre altes) reel geklickt?

Es wird immer absurder hier… ich sag nur trollfabrik. Wird echt Zeit hier ein für allemal wegzugehen.
danke. Es wurden, letztes Jahr, paar Bilder getauscht. irgendwie braucht man keine reels mehr heutzutage.

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Antwort von Funless:

pillepalle hat geschrieben:
Das weiß doch jeder... entweder man kalkuliert seinen Film mit internen, oder mit externen, NDs. Hängt ganz vom Budget ab. 👻

VG
Noch vor einem Jahr waren Akkus der wichtigste Kalkulationsposten bei einer Filmproduktion. Nun sind es NDs, die Zeiten ändern sich ...

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Antwort von prime:

Davor waren es auch mal die Steckerleisten. iasi hat geschrieben:
(...)
Ich kann es aber mal erklären:
Die Steckerleiste steht für häufig wiederkehrende Tätigkeiten, die zwar belanglos erscheinen, in der Summe aber erheblichen Zeitaufwand erfordern.
Zeit wiederum ist der wichtigste Faktor bei der Produktion.

Wenn eine Produktion z.B. 5 Drehtage und ein Budget von 200.000€ hat, dann kostet jede Minute 83€.
Und 2400 Minuten stehen zur Verfügung.

Täglich 12 Sekunden kosten somit 83€.

Aufbau und Abbau der Technik an einem Drehort ...
Die drei Pünktchen am Ende sind so aus dem Original übernommen worden ;-)

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Antwort von pillepalle:

Dann kommt als nächstes also die Zeit die man am Set mit dem manuellem Fokussieren verliert. Ein AF macht das doch viel schneller...

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
Dann kommt als nächstes also die Zeit die man am Set mit dem manuellem Fokussieren verliert. Ein AF macht das doch viel schneller...

VG
Ist doch interessant, mal zu erfahren, wie so BWLer auf Filmproduktionen schauen ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

Wenn eine Produktion z.B. 5 Drehtage und ein Budget von 200.000€ hat, dann kostet jede Minute 83€. Wenn ich solche Kalkulationen lese, muß ich immer schmunzeln.

Preproduction, Mieten, Bauten, Studio, Versicherungen, Postproduction, Transport,
Unterbringung, Props, Kostüme, Catering/Crafty etc.? Fehlanzeige.

Im Prinzip hat iasi ja Recht, Drehzeit ist golden, aber seine Vorstellungen wo was signifikant und effektiv eingespart werden kann sind etwas schräg. Wer schon mal an einem richtigen Set gearbeitet hat, weiß daß weder Steckerleisten noch ND Filter in dem Bereich ne Rolle spielen.

Da gibt's ne Menge andere Bereiche, bei denen man tatsächlich Zeit sparen kann, wenn man denn unbedingt muß.
Im Idealfall muß man das aber gar nicht, weil man von Anfang an richtig kalkuliert hat.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn eine Produktion z.B. 5 Drehtage und ein Budget von 200.000€ hat, dann kostet jede Minute 83€. Wenn ich solche Kalkulationen lese, muß ich immer schmunzeln.

Preproduction, Mieten, Bauten, Studio, Versicherungen, Postproduction, Transport,
Unterbringung, Props, Kostüme, Catering/Crafty etc.? Fehlanzeige.

Im Prinzip hat iasi ja Recht, Drehzeit ist golden, aber seine Vorstellungen wo was signifikant und effektiv eingespart werden kann sind etwas schräg. Wer schon mal an einem richtigen Set gearbeitet hat, weiß daß weder Steckerleisten noch ND Filter in dem Bereich ne Rolle spielen.
Kleiner Newsflash: nicht alle arbeiten am set und verdienen doch tatsächlich Geld mit der filmerei.

Edit: Und manchmal muss man flexibel und schnell reagieren. Da geht es eben schon auch um Gewicht und nd-Filter zB.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wenn du 200.000 Öcken für 5 Drehtage ausgibst, und dann kein Geld damit verdienst bist du sowieso raus.
Und wo genau drehen die, wenn nicht an einem Set?

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und deswegen gelten für die dann andere Realitäten?
Siehe edit.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn du 200.000 Öcken für 5 Drehtage ausgibst, und dann kein Geld damit verdienst bist du sowieso raus.
Und wo genau drehen die, wenn nicht an einem Set?
Äh, Naturfilme, Dokus, Reportagen, Nachrichten? Das meinte ich vorhin mit deiner kleinen Welt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Das sind drei völlig verschiedene Genres die überhaupt nicht vergleichbar sind,
weil sie völlig verschiedene Anforderungen an den ganzen Apparat und die Departments haben.

Und ja - auch wenn du eine Doku drehst bist du an einem Set.
Das meinte ich vorhin mit deiner kleinen Welt. Welche "kleine Welt" - der Satz macht überhaupt keinen Sinn.

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Antwort von prime:

Geld lässt sich auch bei den Speicherkarten sparen. iasi hat geschrieben:
(...)
Also nochmal: Das Ergebnis hat sehr wohl etwas mit dem Budget zu tun. Der effiziente Einsatz eines (nun mal begrenzten) Budgets ermöglicht bessere Ergebnisse.
Wenn du mal endlich die Speichermedien als einen von sehr vielen Posten bei der Kostenaufstellung sehen würdest, dann könntest du auch selbst mal hochrechnen, was es in der Summe bedeuten würde, wenn man auf die Kosten achtet.
Wenn du überall knapp 5% einsparen kannst, dann gewinnst du eben einen 21.Drehtag hinzu. Und da sind die Kosten für die Vor- und Postproduktion noch gar nicht berücksichtigt.

Und ein zusätzlicher Drehtag bedeutet eben, dass man sich z.B. bei einer Einstellung noch zusätzliche Takes leisten kann.

Das ist eben wie im Daimler-Werk: Die vielen kleinen Verbesserungen der Effizienz führen zu mehr produzierten Autos am Ende des Tages.
Für mehr hilfreiche Beiträge und Tips und Tricks rund um Negativ-Budget-Filmen, lasst mir einen Daumen da und vergisst nicht meinen Kanal zu abonnieren, falls ihr das noch nicht gemacht habt :D

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das sind drei völlig verschiedene Genres die überhaupt nicht vergleichbar sind,
weil sie völlig verschiedene Anforderungen an den ganzen Apparat und die Departments haben.

Und ja - auch wenn du eine Doku drehst bist du an einem Set.
Das meinte ich vorhin mit deiner kleinen Welt. Welche "kleine Welt" - der Satz macht überhaupt keinen Sinn.
Genau wie man eine Kinoauswertung hat, wenn man sich den selbstgedrehten Film auf seinem 55-Zoll-TV anschaut. Heisst doch Heimkino ;)

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Antwort von pillepalle:

@ prime

Die besten Tips von iasi hast Du aber wieder mal verschwiegen. Kein Honorar (man macht das ja aus Leidenschaft und Glauben an den Erfolg für eine Umsatzbeteiligung) und kein Catering (Butterbrote selber mitbringen). Was ich schon alles von ihm gelernt habe...

VG

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Antwort von stip:

Mantas hat geschrieben:
So ein thread is ein must have alle paar Wochen auf slashcam.de, damit man über RAW reden kann, anstatt zu drehen :)
Die Diskussion ist jetzt weg von Codecs und hin zu Steckerleisten und NDs. Damit wären dann die drei wichtigsten Komponenten einer Low Budget Produktion abgedeckt.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das sind drei völlig verschiedene Genres die überhaupt nicht vergleichbar sind,
weil sie völlig verschiedene Anforderungen an den ganzen Apparat und die Departments haben.

Und ja - auch wenn du eine Doku drehst bist du an einem Set.
Das meinte ich vorhin mit deiner kleinen Welt. Welche "kleine Welt" - der Satz macht überhaupt keinen Sinn.
Ich geb auf. Meine Departments sind am Apparat und wollen mit mir über Speichermedien sprechen. 🤡

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Antwort von berlin123:

dienstag_01 hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Dann kommt als nächstes also die Zeit die man am Set mit dem manuellem Fokussieren verliert. Ein AF macht das doch viel schneller...

VG
Ist doch interessant, mal zu erfahren, wie so BWLer auf Filmproduktionen schauen ;)
Bin BWLer. Arbeite auf Filmsets nicht als solcher, wundere mich aber durchaus über lange Wartezeiten. Meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, haben v.a. mit inkonsequenter Aufnahmeleitung ggü Schauspielern und Maske zu tun, sowie mit Umverlgen von Dolly Schienen.

Generell finde ich aus BWLer Sicht sehr schlüssig, was bei Save the Cat zu lesen ist: der Studio-Betriebswirt sortiert eine Filmidee bereis beim ersten Lesen der Tagline in die Ablagen "Budget-technisch machbar" und "lol" ab.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wir reden hier von zwei völlig verschiedenen Vorgehensweisen.

1. Normale kommerzielle Produktion mit (nehmen wir mal iasis Beispiel) 200.000 € für 5 Drehtage.
Wenn man das entsprechend durchplant und kalkuliert, kann man damit gut hin kommen, ohne sich Gedanken über Steckerleisten machen zu müssen.

2. Einzelkämpfer Heimvideo Produktion mit negativ Budget.
Keine Drehplan, keine Shotlist, sondern einfach irgendwohin gehen, drauf halten und das Beste hoffen.
Deshalb muß man dann auch "schnell und flexibel" sein, weil man ja mangels Plan keine Ahnung hat was passiert.
Da braucht man dann (weil man mutterseelenaleine ist) eine maximal kleine/leichte Kamera mit allen möglichen Automatiken, sowie Akku und Speicher der den ganzen Tag reicht.

Ja - kann man so machen, wenn man das hobbymäßig macht und kein Geld verdienen muß.
Für den Rest der Welt ist das kein tragfähiges Businessmodel.

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Antwort von dienstag_01:

berlin123 hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Ist doch interessant, mal zu erfahren, wie so BWLer auf Filmproduktionen schauen ;)
Bin BWLer. Arbeite auf Filmsets nicht als solcher, wundere mich aber durchaus über lange Wartezeiten. Meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, haben v.a. mit inkonsequenter Aufnahmeleitung ggü Schauspielern und Maske zu tun, sowie mit Umverlgen von Dolly Schienen.

Generell finde ich aus BWLer Sicht sehr schlüssig, was bei Save the Cat zu lesen ist: der Studio-Betriebswirt sortiert eine Filmidee bereis beim ersten Lesen der Tagline in die Ablagen "Budget-technisch machbar" und "lol" ab.
Dir ist aber schon klar, dass Steckerleisten keine Filmideen sind.
Wobei, was bist du... (kleiner Scherz am Rande) ;)

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wir reden hier von zwei völlig verschiedenen Vorgehensweisen.

1. Normale kommerzielle Produktion mit (nehmen wir mal iasis Beispiel) 200.000 € für 5 Drehtage.
Wenn man das entsprechend durchplant und kalkuliert, kann man damit gut hin kommen, ohne sich Gedanken über Steckerleisten machen zu müssen.

2. Einzelkämpfer Heimvideo Produktion mit negativ Budget.
Keine Drehplan, keine Shotlist, sondern einfach irgendwohin gehen, drauf halten und das Beste hoffen.
Deshalb muß man dann auch "schnell und flexibel" sein, weil man ja mangels Plan keine Ahnung hat was passiert.
Da braucht man dann (weil man mutterseelenaleine ist) eine maximal kleine/leichte Kamera mit allen möglichen Automatiken, sowie Akku und Speicher der den ganzen Tag reicht.

Ja - kann man so machen, wenn man das hobbymäßig macht und kein Geld verdienen muß.
Für den Rest der Welt ist das kein tragfähiges Businessmodel.
Gehet dahin und meißelt die Tafeln, denn der Herr hat gesprochen. Amen.

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