Die spiegellosen Systemkameras der FUJIFILM GFX Serie zeichnen sich durch einen Sensor aus, der rund 1,7-mal größer ist (43,8 mm × 32,9 mm S) als ein herkömmlicher Vollformat-Kleinbildsensor (ca, 36 x 24 mm). Die FUJIFILM GFX100S II ist das neueste und zugleich leichteste Modell dieser Serie (883 Gramm).
Die GFX100S II ist mit einem hochauflösenden Sucher mit 5,76 Millionen Bildpunkten und 0,84-facher Vergrößerung ausgestattet. Der integrierte Fünf-Achsen-Bildstabilisator soll bis zu acht EV-Stufen längere Belichtungszeiten ermöglichen.
Videos lassen sich in 4K-Qualität mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen und mit 4:2:2 10-Bit-Farbtiefe auf der internen SD-Karte der Kamera speichern. Ist eine externe SSD über ein USB Typ-C Kabel an der Kamera angeschlossen, lässt sich auch im Video-Codec Apple ProRes aufzeichnen. Die GFX100S II bietet insgesamt 20 Filmsimulationen, darunter „REALA ACE“ für eine natürliche Farbwiedergabe und kontrastreiche Tonalität.
Mit der GFX100S II können Videos auch in F-Log2 aufgezeichnet werden, das laut FUJIFILM einen Dynamikumfang von mehr als 13 Blendenstufen bieten soll. Externe Rekorder zur Sicherung oder Wiedergabe von Videodaten können über HDMI angeschlossen werden. So kann etwa dann eine Sequenz in F‑Log2-Qualität auf dem externen Speichermedium aufgezeichnet werden, während das Video unter Anwendung einer Filmsimulation auf einem externen Monitor überwacht wird. Die Kamera kann somit auf unterschiedliche Weise in individuelle Aufnahme-Setups eingebunden werden.
Die GFX100S II unterstützt den Cloud-Dienst „Frame.io | Camera to Cloud“. Video- und Fotodateien können direkt auf Frame.io hochgeladen werden.
Die FUJIFILM GFX100S II ist ab Mitte Juni 2024 zu einem Preis von 5.499,- Euro (UVP) im Handel erhältlich.