Kommen neue MacBook Pro 13"/16" mit M1X und Mini-LED Displays im Herbst?

// 16:44 Di, 13. Jul 2021von

Informationen des stets gut unterrichteten Analysten Ming-Chi Kuo sowie weiteren Gerüchten zufolge, wird Apple später im Jahr neue HighEnd 14" und 16" MacBook Pros vorstellen - die Massenfertigung rechtzeitig zum Marktstart soll noch im 3ten Quartal anlaufen. Doch worin bestehen die Neuerungen der neuen Modelle?


Die erste große Verbesserung besteht in der Displaytechnologie - so wird Apple vermutlich erstmals in seiner MacBook Pro Serie Mini-LED Displays verbauen. Apple hatte diese schon in der neuesten Generation seiner 12.9" iPad Pros verwendet, die im April vorgestellt wurden. Die Mini-LED Technologie bringt zahlreiche Vorteile, da durch die Hintergrundbeleuchtung mittels Tausender kleiner LEDs ein besseres Kontrastverhältnis als bei normalen LCDs erzielt und auch - ähnlich OLED Displays - echtes Schwarz dargestellt werden kann.



Gerade diese neuen Mini-LED Displays führen vermutlich aber zu Verzögerungen in der Produktion der neuen MacBook Pros, die eigentlich schon im Juni erwartet wurden, sind diese Displays doch aufgrund der weltweiten Chip-Knappheit schwierig in ausreichenden Stückzahlen zu bekommen. Apple soll deswegen sogar direkt in Hersteller investiert haben, um die Einführung der neuen MacBook Pros nicht durch zu große Produktionsverzögerungen zu gefährden.



Außerdem sollen die neuen Modelle eine verbesserte Version des aktuell in den MacBooks genutzten M1-Chips verwenden, den M1X. Wir hatten schon Ende letzten Jahres über das Gerücht berichtet, dass 2021 ein 16" MacBook Pro mit einem upgegradetem M1-Chip namens M1X erscheinen soll, der dem Vernehmen nach über 10 Kerne verfügen wird, was einer leichten Verbesserung gegenüber dem aktuellen M1 mit 8 Kernen entsprechen würde. Zudem soll der M1X über mehr GPU-Kerne sowie mehr Thunderbolt Kanäle und Unterstützung für externe Monitore verfügen.



Die Einführung der nächsten Generation des M1-Chips, der in 4 Nanometer-Technologie gefertigte und deutlich schnellere M2, ist neuesten Gerüchten zufolge auf Anfang nächstes Jahr verschoben. Dann soll er als Herz der neuen und (ähnlich den 24" iMacs) farbenfrohen Macbook Air Modelle auf den Markt kommen. Aus diesem Grund wird auch vermutet, daß der M2 zwar ein deutliches technologisches Upgrade gegenüber dem M1/M1X darstellt, aber in der in den MacBook Airs genutzten Version noch über kaum mehr (eher vielleicht sogar etwas weniger) Leistung verfügen wird, denn er soll nur 8 CPU- und 9-10 GPU-Kerne bieten.



Wenn diese Gerüchte stimmen sollten, ist der Grund für so ein mageres Leistungs-Update vermutlich, daß Apple die Preis-/Leistungs-Hierarchie seiner Modellreihen in Gefahr bringen würde, wenn ein mit einem neuen M2 ausgestatteter MacBook Air mehr Power als das neue 16" MacBook Pro Top Modell bieten würde.



Aus diesem Grund müssen neue MacBook Pro Modelle auch über eine verbesserte M1X-Version des M1-Chips verfügen, denn nur so kann Apple sein Angebot von Modellen, die mit dem selbstentwickelten ARM M1-Chip ausgestattetet sind (also gegenwärtig der MacBook Pro 13", MacBook Air 13", Mac mini, iPad Pro und 24" iMac), in der Leistung (und so auch im Preis) differenzieren.



Denn bisher nutzen alle Modelle im Grunde den gleichen Chip mit 4 großen und 4 kleinen CPU Kernen sowie 7 oder 8 GPU Kernen und 8 oder 16 GB RAM und unterschieden sich in ihrer Leistung nur geringfügig durch die jeweils maximal kühlbare Leistung, also je nachdem, ob das System aktiv oder passiv gekühlt wird.



Potentielle MacBook Pro Käufer könnten aber noch die Vorstellung der neuen MacBook Air 2022 Anfang nächsten Jahres abwarten, welche dann mit dem M2 SoC über einen grundsätzlich verbesserten Kern verfügen würden, statt einem nur leicht verbesserten M1X. Abgesehen davon bleibt für professionelles Arbeiten natürlich der große 16" Bildschirm der bald erscheinenden MacBook Pros ein gutes Argument für deren Kauf anstatt dem eines MacBook Air mit nur einem 13" Display.





Einem weiteren Gerücht zufolge soll die integrierte Webcam von 720p auf ein 1080p Modell upgegraded werden, wie sie schon im April vorgestellte 24" iMac verwendet wird. Des weiteren sollen die neuen MacBook Pros über einen SD-Kartenleser, drei (statt zwei wie beim 13" MacBook Pro M1) Thunderbolt USB-C Ports, einen upgedateten MagSafe Port sowie einen HDMI Anschluss verfügen. Auch soll die TouchBar nicht mehr angeboten werden und das Design leicht geändert sein, sodass die neuen MacBook Pros jetzt flache Kanten aufweisen.



Hier unsere Test des 13" M1-MacBook Pro: Das MacBook Pro 13" M1 im 4K, 5K, 8K und 12K Performance-Test mit ARRI, RED, Canon uva. ... und Blackmagic DaVinci Resolve GPU-Tests mit Apple M1 MacBook Pro 13 Zoll.


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