Von Vegas Pro ist die neue Version 21 erschienen, welche unter anderem erweiterte Tracking-Optionen Dank einer neuen Mocha-Integration sowie ein verbessertes Text to Speech mitbringt, auch einige neue Effekte und Transitions sind an Bord. Allerdings sind manche der Neuerungen den Abo-Versionen der Postproduktions-Software vorbehalten.
Mit "adjustment events" hält eine Funktion Einzug, die wohl in etwa dem "adjustment layer" aus After Effects entspricht - mit ihr lassen sich alle darunterliegenden Spuren anpassen, was beim Compositing sehr hilfreich sein kann.
Die KI-gestützte Funktion Z-Depth analysiert das Filmmaterial und erstellt aus den 2D-Bildern eine komplexe Tiefenstrukturkarte. Damit lassen sich Vorder- und Hintergrund separieren und einzeln bearbeiten, etwa für ein Fake-Bokeh oder Tiltshift. Ebenso lassen sich Elemente wie Typo oder VFX zwischen den Ebenen einfügen. Zusammen mit den KI Smart Masks, welche bereits in 20er Updates hinzukamen und einzelne Objekte in den Videos erkennen und verfolgen können, lassen sich komplexe Compositings umsetzen. Durch die neue, native Integration des planaren Trackers Mocha - nur in VEGAS Pro Suite und Post - lassen sich diese Möglichkeiten nochmals erweitern.
Ein neues Offset- und Wrap-Plug-in soll mehrere Schiebe-, Spiegelungs- und Wrapping-Effekte ermöglichen, was in Kombination mit Adjustment Events für Übergänge genutzt werden kann. Apropos Übergänge, neue GL-Transition Presets sind Static Wipe und Directional Scale.
Die Text-to-Speech-Funktion (nur für Abo-Kunden) wurde nochmal überarbeitet und läuft nun wie es scheint in der Cloud via VEGAS Hub, nicht mehr lokal. Es sollen weitere Sprachen unterstützt werden, ebenso Akzente und Stimmungen. Ein neuer Quick Upload für VEGAS Hub erlaubt es, Dateien von jedem Gerät aus in File-Drop-Sammlungen zu speichern (nur für Abo-Kunden).
Vegas Pro 21 ist in verschiedenen Versionen (Edit, Pro Suite, Pro Post) und Kaufmodalitäten erhältlich (Abo sowie Dauerlizenz), eine Übersicht findet sich hier.